Was hat den das Lyrica für Aus-/Nebenwirkungen gehabt, dass Du es nicht mehr genommen hast? Auf Wikipedia kann man übrigens lesen, dass zu den Nebenwirkungen von Clonazepam auch Brustschmerzen gehören (übrigens auch aggressives Verhalten und Feindseligkeit...
Vor 1-2 Jahren ging mal die Nachricht durch die Presse, dass eine kalifornische Uni herausgefunden hat, dass Rückenschmerzen zu 80% nicht durch den physischen Druck von Bandscheiben oder anderen Dingen, die auf die Nerven der Wirbelsäule drücken, hervorgerufen werden, sondern durch eine Autoimmunreaktion auf die austretende Gallertmasse wenn Bandscheiben platzen, jedenfalls gibt es dann oft eine Entzendungsreaktion in der Nähe der Rückenmarksnerven und das greift auf die Nerven über und bereitet die Schmerzen. Natürlich gibt es auch 20% andere Fälle, darunter wohl auch physischer Druck/Einklemmung. Vor allem wenn man Taubheitsgefühle inden Beinen/Füssen bekommt oder sonstwo sollte man bei Rückenschmerzen zum Arzt, damit der sich das nochmal anschaut. In vielen Fallen hilft bei Rückenschmerz und insgesamt bei allen chronischen inkl. phsychischen Krankheiten die ganze Palette der antientzündlichen Massnahmen:
1. Viel rohe grüne Blattkost essen (Wildkräuter, Kräuter, Salate, am besten gute Bioware), das enthält u.a. viel entspannendes Magnesium und antientzündliches Omega 3. Alle Zucker, Brot, Pizza, Pasta, Broetchen, Kuchen, Kekse, Salzstangen, susses Obst, Fruchtsaftgetränke, Cola, Fanta etc. stark einschränken oder ganz weglassen, rotes Fleisch und Seefisch meiden, wenn nötig Biogeflügel und Flussfisch moderat essen. Eher Bioziegen- und Schafsrohmilchkäse essen als Kuhmilchprodukte oder pasteurisierte Milchprodukte (oder alle Milchprodukte ganz weglassen). Stattdessen viel Biosalate und Gemüse essen, welche genug Proteine enthalten. Mögliche Nahrungsmittelallergien über Ernährungstagebuch oder Weglassdiät ermitteln und weglassen, bis sie wieder verschwunden sind (häufigste Auslöser: Glutengetreide, Kuhmilch, Hühnerei, Lauchgemüse, Kohlgemüse, Nüsse, Gewürze).
2. Auf Mikronährstoffe und Vitamine untersuchen lassen (Haar- und Buttests), und alle Mängel auffüllen. Fast immer ist Vitamin D niedrig, vor allem zwischen Oktober und April in unseren Breiten, und das sollte mit hohen Dosen aufgefüllt werden, manche Ärzte geben 6000 I.E pro Tag für einen beschränkten Zeitraum, aber da sollte vorher immer die Meinung eines Arztes eingeholt werden. Auch Zink, Magnesium und B-Vitamine sind oft niedrig. Das beste gegen Vitamin D Mangel im Winter ware allerdings ein Urlaub auf einer tropischen Südseeinsel (wer es sich leisten kann...)
3. Viel moderaten Sport machen, schon zweimal 30 Minuten flottes Spazierengehen im Wald pro Tag wirkt sehr heilend, wenn es trotz Rücken irgendwie geht. Ein Hund ist quasi ideal. Wenn der Rücken es nicht zulaesst trotzdem irgendwelche andere Muskelgrupen bewegen, z.B. leichtes Armkreisen, Hände öffnen/schliessen etc. Jede Muskelbewegung wird belohnt, am besten wieder so 30 Minuten am Stück (mit einigen kurzen Pausen).
4. Tiefes langsamen Ausatmen (bis 10 - 15 zählen, so wie es sich noch gut anfühlt), dann deutlich zügiger, aber auch sanft und tief einatmen. Insgesamt so 20 Atemzüge, mindestens einmal am Tag. Ich denke, das kann man dem Rücken auf jeden Fall zumuten.
5. In einen Yoga, Qi Gong oder ähnlichen Kurs gehen, wenn der Rücken es irgendwann wieder zulässt. Diese langsamen Bewegungen sind auch kräftigend und entspannend, und haben meditative Effekte die auch sehr wertvoll sind.
6. Alle Toxine meiden bzw. entfernen: Amalgamfüllunge von Expertenzahnärzten unter Schutzmassnahmen entfernen lassen (kein ungeschütztes Ausbohren!), keine Impfungen, keine Holzschutzmittel oder Schimmel in der Wohnung, Abgase durch Verkehr oder Industrie meiden, keine giftigen Putzmittel, zur Körperhygiene nur Naturseife, keine Zahnpasta, vor allem keine fluoridhaltige (höchstens Xylit/Birkenzucker aus dem Bioladen/Reformhaus), Elektrosmog stark reduzieren: Schnurostelefone und WLAN entfernen, elektrische Sicherungen nachts rausdrehen (ausser notwendige Geräte wie Kühlschrank), Handy immer in Flugmodus, vor allem nachts, keine Handymasten, Starkstromleitungen oder Bahnlinien in der Nähe (ca. 500 - 1000m Mindestabstand wenn machbar).
26.11.2013 11:29 •
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