Bei jedem liegt halt das Problem bzw. der Ursprung ein bissl woanders. Auch die Darmflora spielt eine große Rolle. Ich habe auf Anraten einer Ärztin nach einer Gastritis hochdosiertes Calciumcarbonat gefuttert, was mir die ganze Darmflora ruiniert hat (Darm muss leicht sauer sein). Das in Kombination mit der Hernie hat mir auch Blähbauch, Schmerzen, Schwindel, Atemnot, Herzrasen und -stolpern und schließlich auch Panikattacken wegen der langen Belastungssituation beschwert. Es wurde halt auch eewig nicht erkannt und auf die Psyche geschoben. Ich bin kein ängstlicher Mensch, habe auch vor dem Sterben keine Angst, aber wenn ein Mensch über lange Zeit starken Qualen ausgesetzt ist, bedankt sich irgendwann die Amygdala und der Körper wird unruhig und immer mehr und mehr Cortisol wird ausgeschüttet. Wichtig ist, sich immer klar zu machen, dass man sich nicht anstellt und nicht genug Mühe gibt, was einem die Umwelt ja immer eintrichtern will. Der Druck macht zusätzlich Unruhe (ist zumindest bei mir so).
Was mir geholfen hat, wenigstens den Bauch wieder einigermaßen hinzukriegen:
Zum Doktor gehen, Darmflora untersuchen lassen und angpasste Medis nehmen, bei mir: Kijimea Immun und Autovaccine, vorher Symbioflor 1 und 2
Meistens brav essen Gedünstetes Gemüse, Kartoffeln, Bulgur, Porridge.... alles, was leicht verdaulich ist. Kein Vollkorn, selten Alk., wenig Süßes, nichts zu Saures, nichts Gebratenes oder Gegrilltes.
Übungen für Hiatushernie (Youtube)
Iberogast und Lefax
Yogaübungen für den Bauch
Erhöht schlafen
Längeres Sitzen immer mit aufstehen, gehen und strecken unterbrechen (gekrümmtes Sitzen mag die Hernie gar nicht).
Ich wünsche euch allen, dass ihr ganz bald wieder auf die Beine kommt! Ganz liebe Grüße
31.03.2019 16:09 •
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