Das gilt nicht nur für Psychotherapie, sondern für alle Krankheiten, bei denen man damit rechnen muss, dass sie auch in Zukunft nochmal Geld kosten könnten. Das ist aber keine Folge des Gesundheitssystems, denn die Gesetzlichen müssen einen nehmen, sondern das (notwendige) ökonomische Vorgehen der privaten Kassen. Zumal die Krankenkassen, wenn man erstmal drin ist und brav die Beiträge zahlt, einen nicht mehr rausschmeißen können - anders als andere Versicherer, wenn man sie zu sehr in Anspruch nimmt. Grundsätzlich herrscht in der Wirtschaft Vertragsfreiheit, so dass man entscheiden kann, mit wem man Verträge abschließt und zu welchen Konditionen. Es muss auch nicht so sein, dass man gar keine private Krankenversicherung mehr bekommt. Möglich ist auch, z.B. psychotherapeutische Leistungen nur sehr restriktiv mitzuversichern oder die Beiträge aufgrund des höheren Risikos entsprechend zu erhöhen.
Liebe Grüße
Christina
18.10.2008 20:53 •
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