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Hallo
Ich hatte meine ersten Panikattacken vor etwa einem jahr, damals war ich es aber auch mehr als selber schuld weil ich Mist mit Dro. gebaut habe. Bin dann zum Psychotherapeuten gegangen der mir Mirtazapin verschrieben hat und hatte über ein Jahr keine Probleme. Jetzt hatte ich drei Wochen Urlaub und alles ging schief. Am ersten Tag wurde meine 18 1/2 jährige Katze schwer krank, hat eine Woche gelitten und musste dann doch eingeschläfert werden. Ich hab zwei Tage nur geheult und den Rest der zweiten Woche versucht wieder ruhiger zu werden. Dann hab ich mir Montag ein neues Tier im Tierheim geholt was leider ziemlich schief gegangen ist weil der Kater über Tag das süsseste Tier überhaupt war aber zwei Nächte schreiend durch die Wohnung gelaufen ist und ich am nächsten Morgen dann entschieden habe das Tier wieder abzugeben. Der Blick von dem Kater als er mit dem Käfig wieder abgeholt wurde hat so wehgetan... Ich hab mich dann etwas hingelegt da ich die zwei Nächte nicht geschlafen hatte, bin wachgeworden und in eine heftige Panikattacke reingerutscht. Das war Mittwoch, jetzt häng ich bis heute hier und komm trotz Mirtazapin nicht aus der Panik raus, ich werd dauernd wieder nervös, könnte heulen und hab manchmal das Gefühl die Anfälle einfach nicht mehr zu schaffen. Selbst Ablenken hilft nicht wirklich weil die innere Unruhe mich immer wieder dran erinnert, wer kann mir eine Hilfestellung geben das ich wenigsten das Wochenende überstehe bis ich Dienstag zum Arzt gehen kann.

30.05.2009 13:59 • 30.05.2009 #1


5 Antworten ↓


Hallöchen,
Es geht auch wieder aufwärts und du wirst es schaffen.Wegen der Katze kann ich verstehen,dass es dir so nahe geht.Ich hab auch eine Katze.War der Kater noch nicht kastriert?Es ist ja im Moment die Zeit wo die Tierchen rollig sind.Probiers noch mal wegen einer Katze und die dann am besten ganz jung holen da sind se noch nicht rollig und dann gewöhnt sie sich an dich.Du schaffst das ganz bestimmt.Diese Zustände sind zwar absolut eklig und es fühlt sich wirklich so an,als wenn mans nicht schafft,aber es geht immer wieder.Denk dran es sind nur die Gedanken,die dich so schlecht fühlen lassen.Geh mal gedanklich durch die letzten Tage und schreib dir alles was positiv ist auf z.B.was du alles geschafft hast oder was du alles tolles erlebt hast und wenns auch noch so klein ist.Und wenns nur ein tolles Frühstück oder ein paar Sonnenstrahlen sind.Aber das führt dir das positive vor die Augen.Du schaffst das bestimmt.Ich habs auch immer wieder geschafft.Kleiner Tipp mir helfen Selbsthilfebücher unheimlich viel und natürlich dieses Forum.
Liebe Grüße

A


Bin ziemlich verzweifelt

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Der Kater war erstens taub und zweitens ein Fundtier, die wussten also nicht ob Wohnungs.- oder Freilaufkatze. Er ist nur zwischen den Fenstern hin und hergeflogen, ich denke er hatte vorher nachts immer Freilauf was bei mir auf der dritten Etage nur leider nicht hinhaut. War wirklich traurig, hab selten einen Kater gesehen der über Tag so schnell so zutraulich war, aber nach der zweiten Nacht komplett ohne Schlaf hatte ich Angst das ich Probleme mit mir kriege. Das die Panik dann losgeht wenn ich mich eigentlich wieder hätte entspannen können hab ich nicht gedacht. Es kam aber auch alles zusammen, die Trauer erst über das Leiden und dann über den Tod von meiner Großen die definitiv mehr als eine einfache Katze für mich war, der Stress durch´s nicht schlafen und dann das wahnsinnig schlechte Gewissen ein Tier das gedacht hat jetzt wieder ein Zuhause zu haben wieder ins Tierheim zurückzuschicken. Wenn ich daran denke zerreissts mich fast...

Hab mich jetzt im Laufe des Tages wieder etwas gefangen, hoffe nur das das weiter so bleibt. So ziemlich am meisten gruselts mich vor dem zu Bett gehen und vor dem morgens wieder wach werden. Das ist eigentlich im Moment das größte Problem das ich schlecht träume und dann morgens gleich mit dem Angstgefühl wach werde und gleich in das tiefe Loch falle. Wie geht Ihr mit sowas um?

das mit dem morgens mit angst aufwachen kenn ich
hab hier vor kurzem n thread dazu geestartet
must du mal schauen

Das mit dem aufstehen kenn ich auch nur zu gut,da ists finde ich am heftigsten.Ich helfe mir damit negative Gedanken in positive zu verwandeln.Ist Übungssache war am Anfang total hart und da war ich oft am verzweifeln.Wichtig ist das du dir selbst Mut machst indem du dir denkst ich hab schon soviel geschafft,diesen Tag schaff ich auch,ich werde jeden Tag besser usw.
Liebe Grüße





Dr. Hans Morschitzky
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