Zitat von yahuti48:Auch wenn ich mich zu manchen Schicksalsschlägen äussere mit evtl. lieb gemeinten Ratschlägen, selbstverständlich hat jeder individuell sein Schicksal und deshalb ist es individuell so, wie ein jeder seine Möglichkeiten hat um mit seiner Krankheit um zu gehen.
Bei mir war das so, das ich vor Jahren eine Selbstfindung hinter mir habe und erkennen musste, das durch die frühen Erschwernisse / Erlebnisse meine Grenzen zur Veränderung; also meine Möglichkeiten sehr gering sind.
Diese Grenzen und Möglichkeiten sind individuell unterschiedlich.
Und trozalledem möchte ich Euch ermutigen, ich bin aus der Hölle lebend entkommen, nur ich musste lernen durch Bescheidenheit, weniger Erwartungshaltung, mich einwenig mehr lieb zu haben und ich habe gelernt mein Schicksal mit Handikaps zu akzeptieren. Wenn es mir zwischendurch ganz schlecht geht, gerade dann gehe ich noch behutsammer mit mir um.
Das kommt mir irgendwie sehr bekannt vor. Ich weiss noch, das ich irgendwann in meiner Kindheit beschlossen habe anders zu sein und mich zu verändern. Ich wollte mehr über Entscheidungen nachdenken. Und irgendwann hab ich erkannt das man anderen mit worten Wehtun kann.
Nicht durch Beschimpfungen oder Erniedrigungen wie ich sie selbst erfahren habe. Sondern durch versprechen und lügen. Ich habe mir selbst versprochen über alles was ich sage genau nachzudenken. Ob es wirklich das ist, was ich sagen will.
Mittlerweile weiss ich genau das ich Menschen genau da treffen kann wo es am meisten weh tut und das will ich nicht. Ich will Menschen mit ihrem Handeln konfrontieren und sie auf eine friedliche Art und Weise dazu bringen sich selbst zu verändern und anders mit Ihren Mitmenschen umzugehen ohne das sie sich selbst benachteiligt fühlen. Ich weiss selbst das das ein absolut utopischer Gedanke ist, aber ich weiss auch was in mir steckt und was in anderen Steckt. Man könnte es Ying und Yang nennen Der Kreis mit den 2 gegensätzlichen Seiten, wobei jede Seite aber auch einen kleinen Teil der anderen Seite in sich hat. Dieser Kreis beschreibt nicht 2 Menschen, die sich gegenüber stehen sondern einen einzelnen. Er hat seine gute Seite die durchaus auch Schaden anrichten kann und gleichzeitig auch die schlechte Seite, die ihre Taten bereuht.
Ja, ich mag mich nicht weil ich nicht das bin was ich sein möchte und auch meine Ziele für andere nicht erreichen kann. Aber im Gegensatz zu anderen Menschen, die ungehemmt und durch ideale getrübt durchs Leben irren hab ich meinen Sinn des Lebens bereits gefunden. Den Weg, den ich ganz alleine gehe und nur für mich selbst erfülle. Das ist auch der Grund warum Selbstmord für mich nie in Frage kam und auch niemals kommen wird. Ich geb nicht auf, bis ich mein eigenes Glück gefunden habe. Das ich andere Menschen glücklich mache beweise ich jeden Tag und verlange nichtmal ein Danke dafür.
Sorry, das ich so weit ausschweife, aber schreiben ist oft meine einzige Möglichkeit den Gedanken freien Lauf zu lassen.
Yahuti, du fragst dich sicherlich warum ich das schreibe und was das mit deinem Thread bzw. Posts zu tun hat. Du bist 48 Jahre alt und leidest, wenn ich das so nenen darf, bereits seit deiner Kindheit. Aber du bist noch da und gibst nicht auf. Somit bist du der beste Beweis, das es immer etwas gibt wofür man vom Boden wieder aufsteht und weiter macht. Man wartet nicht oder lässt sich treiben. Nein, man kämpft sich nach vorne.
Menschen wie wir sind mehr als starke Persönlichkeiten. Wir sind die Sterne im schwarzen Himmel der Gesellschaft.