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Hi, ich heiße alex und leide wie fast alle hier auch unter Agoraphobie. Bei mir fing es an als ich 15 war, nahm Dro. und da begann alles mit dem gefühlnicht mehr wirklich da zusein nach dem 2ten mal *beep* ging es nie wieder weg. die richtigen attaken trafen dann auch ein, mal hatte ich sie erst einmal inne woche dann 2-3 monate gar nicht.Vor 3 jahren fing es richtig an; Ich ging in k+k nicht mal im laden richtig angekommen, fiel ich fast in ohnmacht mein bruder seine freundin und mein damaliger freund (heute mein mann) trugen mich raus. Jetzt sind die attaken so stark das ich

Einkaufsläden meide,
bei viel licht eine brille trage(sonnenbrille)
nur noch mit mein mann mit fahre und dann immer im auto warte,mittlerweile meide ich auch Ampeln, die mein Mann umfahren muss. Spazieren gehen geht gar nicht mehr.
Laute geräusche sind der absolute albtraum sowie fremde menschen.
Das telefon kann 100 mal klingeln ich laß es weiter klingeln. Die haustür mach ich nur auf wenn die leute mich gesehen haben. (wohn eg)

Wenn ich dann doch mal in eine arzt praxis muss falle ich immer auf den ich: kneife die ganze zeit die augen auf und zu, mache hektische bewegungen, mit meinen körper nur um nicht die attake zuzulassen, wenn es gar nicht mehr geht rutsche ich auf den boden und geh in die hocke und bleib da solange sitzen bis die sagen das ich ins wartezimmer kann. ist echt peinlich, die leute schauen mich immer an als ob ich sie nicht mehr alle hätte. Hoffe trotzdem von euch lieb aufgenommen zu werden.

LG Alex

19.12.2007 14:41 • 20.12.2007 #1


Hey Alex,

bei mir fing es auch so an. Hab mir 18 unbedingt mal Dro. ausprobieren wollen und hatte nen Horror Trip. Danach kamen die zweifel auf ob ich hängengeblieben bin oder ob ich überhaupt existiere inkl. der GEfühle dazu.

Hab zwar mit den Dro. dann aufgehört aber Panikattacken blieben und innerhalb von 3 jahren hab ich mich komplett zurückgezogen und bin garnicht mehr aus dem Haus gegangen. Erst nach 3 Monaten hat es ein Therapeut geschafft das ich die Wohnung verlasse.

Hab s dann schritt für schritt gemacht. War dann in einer Verhaltenstherapie, danach Tiefenpsycholgie und jetzt bin ich seit bbald 5 Monaten in der Psychatrischen Tagesklinik und mache echt gut fortschritte. Solche dinge wie alleine Bus fahren, in begleitung Zug, einkaufen ohne rauszurennen. Ich gewinne langsam meine Freiheit wieder.

Kann Dir nur empfehlen eine Therapie zu machen. Ich mache es unterstützend mit Medikamenten, die lediglich mein Grübeln etwas dämpfen und die Attacken aushaltbarer machen.

Bin übrigens jetzt 26 J. alt.

Lg

Mel

Hey Mel

Ja ich hab auch schnell wieder damit aufgehört, als ich merkte das es zu krass wird.Ja mein hausarzt ist der meinung ich müsste unbedingt vorher noch zum neurologen obwohl ich damals da war und er nichts festgestellt hat. Das MRT hab ich auch gemacht. Ja ein therapeut ist sinnvoll nur zum aufraffen fehlt es mir.

LG Alex




Dr. Hans Morschitzky
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