Hallo! Ich habe mich hier angemeldet, um von Euch vielleicht etwas Hilfe und Unterstützung zu bekommen. Seit 4 Jahren leide ich von Zeit zu Zeit unter Panikattacken, mal stärker und mal weniger stark. Alles fing an mit der Krankheit meines Vaters, der dann leider auch verstorben ist. Kurz vor seinem Tod - in Anbetracht seiner aussichtslosen Situation und seines Zustandes - bekam ich meine erste Panikattacke. Atemnot, Schwindel, Hyperventilation etc. .. Fahrt in die Klinik .. nichts festzustellen.
Eigentlich bin ich über den Tod meines Vaters mittlerweile hinweg. Trotzdem ist seit dieser Zeit leider nichts mehr wie es war. Obwohl ich nicht mal genau sagen kann, wovor ich eigentlich Angst habe.
Ganz häufig habe ich jetzt Panik, wenn ich in einen Supermarkt oder in ein Einkaufszentrum gehe, in der Schlange anstehen muss, oder einfach nur auf viele Menschen und viele Eindrücke treffe. Es steigt dann ein komisches Gefühl in mir auf, Übelkeit vom Magen, Druck auf der Brust, Wattegefühl im Kopf und Schwindel. Oder wenn ich im Wald spazieren gehe überkommt mich plötzlich diese Gefühl, ich habe Angst, umzukippen und muss mich stark darauf konzentrieren, es noch zum Auto zurück zu schaffen.
Alles in allem schränkt mich das mittlerweile total in meinem Leben ein. Ich traue mich nicht mehr, schwimmen zu gehen, walken zu gehen oder sonstiges, weil ich schon vorher Angst habe, diese Panik könnte sich wieder breit machen.
Vergangene Nacht hatte ich nach langer Zeit mal wieder eine ziemlich heftige Attacke, aus der ich mich nur schwer befreien konnte. Ich bin gegen 23 Uhr ins Bett gegangen und um 2 Uhr wieder aufgewacht. Mein Herz raste, mir war übel und es kribbelte leicht in Armen und Beinen, es liefen mir kleine Kälteschauer über den Körper, ich musste zum Klo. An Schlafen war nicht mehr zu denken, wenn ich mich hinlegte, drehte sich alles. Also bin ich aufgestanden und habe zweieinhalb Stunden Fernsehen geschaut. Um 5 Uhr dann wieder ins Bett und zum Glück bis 8 Uhr geschlafen. Am Morgen war eigentlich alles fast wieder okay, ein wenig Übelkeit und ganz leichter Schwindel.
Mein Arzt hat mir gestern nahe gelegt, mir einen Therapeuthen zu suchen, der auf Angststörungen spezialsiert ist. Er sagt, meine Symptome sprechen eindeutig für eine Angststörung. Ich habe meine Beschwerden bisher immer auf meinen niedrigen Blutdruck, meine Verspannungen und Blockaden im Schulter-/Nackenbereich etc. geschoben.
Ich muss dazu sagen, dass ich selbst chronisch krank bin und nach Diagnose und OP eine stationäre Therapie in einer psychosomatischen Klinik gemacht habe und anschließend eine Gesprächstherapie über den Zeitraum eines Jahres. Das hat mir aber nur bedingt geholfen, liegt jetzt aber auch schon zehn Jahre zurück. Trotzdem, ich hatte eigentlich sehr lange Ruhe (ca. 7 Jahre) bis das mit meinem Vater war.
Nun wollte ich von Euch gern wissen, worauf muss ich bei der Therapeutensuche achten. Gibt es irgendwelche Seiten im Netz, wo man im Vorwege näheres zum Therapeuten erfahren kann? Ich bin dankbar für jede Hilfe, denn ich möchte unbedingt, dass das endlich aufhört und ich wieder unbeschwert das Leben genießen kann. Gruß Paula
Eigentlich bin ich über den Tod meines Vaters mittlerweile hinweg. Trotzdem ist seit dieser Zeit leider nichts mehr wie es war. Obwohl ich nicht mal genau sagen kann, wovor ich eigentlich Angst habe.
Ganz häufig habe ich jetzt Panik, wenn ich in einen Supermarkt oder in ein Einkaufszentrum gehe, in der Schlange anstehen muss, oder einfach nur auf viele Menschen und viele Eindrücke treffe. Es steigt dann ein komisches Gefühl in mir auf, Übelkeit vom Magen, Druck auf der Brust, Wattegefühl im Kopf und Schwindel. Oder wenn ich im Wald spazieren gehe überkommt mich plötzlich diese Gefühl, ich habe Angst, umzukippen und muss mich stark darauf konzentrieren, es noch zum Auto zurück zu schaffen.
Alles in allem schränkt mich das mittlerweile total in meinem Leben ein. Ich traue mich nicht mehr, schwimmen zu gehen, walken zu gehen oder sonstiges, weil ich schon vorher Angst habe, diese Panik könnte sich wieder breit machen.
Vergangene Nacht hatte ich nach langer Zeit mal wieder eine ziemlich heftige Attacke, aus der ich mich nur schwer befreien konnte. Ich bin gegen 23 Uhr ins Bett gegangen und um 2 Uhr wieder aufgewacht. Mein Herz raste, mir war übel und es kribbelte leicht in Armen und Beinen, es liefen mir kleine Kälteschauer über den Körper, ich musste zum Klo. An Schlafen war nicht mehr zu denken, wenn ich mich hinlegte, drehte sich alles. Also bin ich aufgestanden und habe zweieinhalb Stunden Fernsehen geschaut. Um 5 Uhr dann wieder ins Bett und zum Glück bis 8 Uhr geschlafen. Am Morgen war eigentlich alles fast wieder okay, ein wenig Übelkeit und ganz leichter Schwindel.
Mein Arzt hat mir gestern nahe gelegt, mir einen Therapeuthen zu suchen, der auf Angststörungen spezialsiert ist. Er sagt, meine Symptome sprechen eindeutig für eine Angststörung. Ich habe meine Beschwerden bisher immer auf meinen niedrigen Blutdruck, meine Verspannungen und Blockaden im Schulter-/Nackenbereich etc. geschoben.
Ich muss dazu sagen, dass ich selbst chronisch krank bin und nach Diagnose und OP eine stationäre Therapie in einer psychosomatischen Klinik gemacht habe und anschließend eine Gesprächstherapie über den Zeitraum eines Jahres. Das hat mir aber nur bedingt geholfen, liegt jetzt aber auch schon zehn Jahre zurück. Trotzdem, ich hatte eigentlich sehr lange Ruhe (ca. 7 Jahre) bis das mit meinem Vater war.
Nun wollte ich von Euch gern wissen, worauf muss ich bei der Therapeutensuche achten. Gibt es irgendwelche Seiten im Netz, wo man im Vorwege näheres zum Therapeuten erfahren kann? Ich bin dankbar für jede Hilfe, denn ich möchte unbedingt, dass das endlich aufhört und ich wieder unbeschwert das Leben genießen kann. Gruß Paula
11.12.2009 18:25 • • 12.12.2009 #1
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