Ich bin Moni, 26 Jahre alt und leide seit einigen Jahren an einer mittelschweren Depression und einer generalisierten Angststörung. Vor drei Jahren kamen auch noch Zwangsgedanken dazu. Seit letztem Jahr bin ich in tiefenpsychologischer Psychotherapie, nachdem eine Verhaltenstherapie nicht angeschlagen hat. Medikamentös bin ich auf 10 mg Escitalopram täglich eingestellt.
Jetzt zu meiner Situation: seit einigen Wochen ist meine Therapeutin im Urlaub. Ich dachte, ich könnte die Zeit recht gut selbstständig füllen, da ich mich bis letzte Woche noch recht stabil gefühlt habe. Momentan habe ich allerdings starke Angstgefühle, ohne zu wissen, weshalb. Es ist so komisch: ich habe KEINE AngstGEDANKEN, mache mir keine spezifischen Sorgen etc, aber trotzdem ist die ganze Zeit über ein gewisses Paniklevel spürbar, das mich echt fertigmacht. Ich versuche, das Gefühl so gut es geht zu akzeptieren und zu ertragen, aber egal was ich mache, es bleibt bestehen. Kennt das jemand von euch? Also dass man die Angst eigentlich hauptsächlich auf dieser somatischen, körperlichen Ebene spürt und nicht so mental? Bin über jede Rückmeldung dankbar!
11.08.2023 18:52 • • 12.08.2023 x 1 #1