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Hallo bin auch neu hier!

Bin weiblich 50 Jahre alt und hatte viele Jahre Angstzustände.
Jetzt bezieht sich das ganze auf andere Symptome
Ständige Muskelverspannungen (Hexenschuß), Schwindel und seit ein paar Tagen was ganz exotisches Makulapathie. Klingt nicht schlecht oder?
Ist eine AugenKrankheit so genanntes Managersyntrom. Durch Psychischen Stress produziert der Körper zu viel Cortison, daraus bilden sich Wasserblässchen auf der Netzhaut und man sieht einen dunklen Fleck. Kann bis zur Gesichtsfeld reduzierung kommen. Bis dato noch nie gehört. Alles so ein unnötiger Mist. Vielleicht kennt das ja jemand und kann mir antworten.
Viele Grüße @ all
Stine

23.03.2008 23:22 • 24.03.2008 #1


hey.
Na das hört sich ja wild an... Warst du mal ne zeit angstfrei?
Gruß. Krümel

A


Bin auch neu hier

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Hallo Krümel!
Bin seit fünf Jahren angstfrei. Davor fast zwanzig Jahre Angstzustände u.
Panikattaken. Das habe ich nicht mehr. Mein Körper ist schlau. Mit der
Angst kann er mir nicht mehr kommen dafür sucht er sich jetzt andere Wege. Verrückt oder? Mehr wie entspannt bleiben kann ich ja nicht. Aber garnicht so einfach. Können vor Lachen. Ich weiß ja woher es kommt ,
macht die Sache aber nicht besser.

Gruß Stine

wow, 5 jahre angstfrei. *neidisch guck* wie hast du denn das geschafft?
ja, stimmt unserem körper können wir nichts vormachen! Ich bin mir auch sicher daß es bei vielen schon vor der angst signale vom körper gegeben hat die man aber gerne ignoriert...

Hallo!

Mich würde auch interessieren wie du es geschafft hast

Und wie wurde das mit den Wasserbläschen diagnostiziert? Wie wird es behandelt?

Hallo Krümel u. Kaysmama!
Danke für die Antworten.
Also: Angstfrei wurde ich , hört sich komisch an, Nach dem mein Mann mich verlassen hat. Ich dachte damals, wenn er auszieht sterb ich. Hab ihn doch immer gebraucht, für jede Kleinigkeit.Ob das einkaufen war oder irgendwo hinfahren usw. War aber auch zu derzeit mal wieder in Therapie. Aber ich mußte mir auch von meinem Mann immer mal wieder anhören wie nervig das sei. Das wußte ich auch, aber was sollte ich machen. Das verschlimmerte das Ganze immer noch.Den Druck den ich mir selber machte und dann noch von ihm. Zudem verlor ich meine Arbeit aber nicht wegen meinen nerven sondern der Laden machte zu. Und dann kamen von ihm noch mehr Vorwürfe. Du mußt dir was neues suchen, wir brauchen das Geld. Aber für was neues war ich nicht in der Verfassung. Und so trennte er sich kurzerhand. Er hatt ja nicht damit gerechnet das er mir Unterhalt zahlen muß. Mein Mann war kein Deutscher und kannte sich nicht aus. Naja lange Rede, als er weg war kam ich erst mal zur Ruhe. Hatte keinen Stress bei der Arbeit, denn hatte ja keine und vorallem keinen Stress durch Ihn. Bißchen sorgen machte ich mir über die Finanzen, aber meine liebe Mutti unterstützte mich wo sie konnte.War dann zwei Jahre allein. Und das hat mir gut getan. Mit Unterstützung meiner Therapeutin, die mich immer wieder aufforderte Dinge anzugehen, die ich schon ewig nicht mehr allein gemacht hatte klappte es. Immer wenn die Angst kam, dachte ich, komm doch. Du kannst mir garnichts mehr. Hab alles verloren was ich geliebt habe, was soll jetzt noch sein. Als ich es das erste mal geschafft habe mit meinem Hund an den See zu fahren, ist ca. 6Kilometer entfernt, bin nie alleine da hin, war ich so stolz. Ich wollte garnicht mehr heim. Ich dachte wenn ich heim fahre schaff ich es morgen nicht mehr. Aber weit gefehlt. Bin dann jeden Tag da hin nur nicht aus der Übung zu kommen. Es war ja auch Sommer und wunderschön dort. Ich genoß dir Ruhe.Und so zog es sich weiter durch auch bei andern strecken. Was nicht heißt das es immer leicht war. Zu meiner Mutter zu fahren (20Kilometer) war schon eine Herausforderung. Da saß mir manchmal schon die Angst im Nacken. Aber ich erinnerte mich dann daran was die Therapeutin sagte. Nämlich: Ich soll Ausschau halten nach den Raubtieren die mir unterwegs gefährlich werden könnten. Bildlich gesprochen. und da waren ja keine. Klingt merkwürdig aber hat geholfen. Ich sage euch, die anderen Symptome sowie Muskel schmerzen ect. sind nicht angenehm, aber besser wie diese schei..
Kurz zu dem was du fragtest kaysmama. Das mit dem Auge wurde erst beim Augenarzt festgestellt. Mir wurden die Pupillen weit getropft und dann schaute er sich mit grellem Licht die Netzhaut an. War sehr schwierig das Auge aufzuhalten. Aber tat nicht weh. Danach schickte er mich sofort in die Augenklinik nach Heidelberg so 10Kilometer von mir entfernt.Die messten den Augendruck und machten fast dasselbe. Nur das ich sagte mit dem weit tropfen ist nicht, weil ich niemand dabei hatte der mich hätte heim fahren können. Es dauert ca. 6Stunden bis die Augen wieder normal sind und man nicht Autofahren darf bzw. überhaupt kann.
Hab dann Tabletten verschrieben bekommen. Zum Entwässern u.Brausetabletten für Kaliumzufürung weil man so viel Kalium verliert. Das hatt die Folge das die Finger u. Fußzehen kribbeln und nur stilles wasser trinken darf weil man sonst einen Metallgeschmack im Mund bekommt. In drei Wochen wird dann wieder geschaut ob die Wasserblässchen ausgetrocknet sind. Wenn nicht bekomm ich Spitzen ins Auge. Der Arzt sagte er ist kein Prophet undkann nicht genau sagen ob es weg geht. Ist bei jedem anders.
Alles so ein unnötiger Mist.

Viele Grüße an euch Stine

hey. das mit deinem mann kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich war mal 3 monate fast angstfrei und hab in der zeit alles gemacht was ich jahrelang verpasst hab. Ich bin sogar mit dem zug nach kiel zur kieler woche oder sowas gefahren. Dann lernte ich meinen freund kennen und nach ein paar wochen war meine freiheit wieder beendet. Er will zwar daß ich gesund werde (und daß glaube ich ihm auch) trotzdem glaube ich daß ich mich vielleicht von ihm trennen werde weil ich ihm viele dinge durchgehen lasse die ich sonst nicht hinnehmen würde wenn ich mich nicht so von ihm abhängig machen würde. Von daher kann ich mir das alles gut vorstellen mit deinem mann- auch wenns bei mir etwas anders ist. Ich hoffe bald wieder von dir zu lesen.
Krümel

Hallo Krümel!

Vielleicht war der Außflug in die Freiheit zu kurz. Und du konntest nicht alles verarbeiten. Oder du dachtest jetzt bin ich stark. Ja manchmal ein Trugschloß. Der richtige Zeitpunkt bestimmt die Seele allein. Wie man so schön sagt; die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Nach zwei Jahren, war ich zwar einsam wie Sau, dennoch hatte ich so viel Zeit gehabt mir zu überlegen was will ich und was niemehr. Chancen bei Männern hatte ich, auch die Gelegenheit. Aber...diesmal hab ich genau hingeschaut. Von meinen bekannten Mustern hab ich großen Abstand gehalten. Es waren immer die gleichen Typen die mich anzogen. Und dann wenn mir so einer über den Weg lief, hab ich gemacht das ich weg komme. Lach. Nee Nee mit mir nicht mehr. Hab mich solang ich denken kann immer Abhängig gemacht, kannte es nicht anders. War auch nie wirklich allein. Hab mich von einer Beziehung in die andere gerettet. Und diesmal bin ja ich verlassen worden. Da stand keiner auf dem Plan. Ich bin heute noch meinem Ex-Mann sehr dankbar, das er mich sitzen ließ. Da bin ich erst mal aufgewacht. Jetzt habe ich einen super lieben Freund, der auch nicht immer alles versteht was mit mir ab geht, aber...Verständnis hat. Weil verstehen nichts mit Verständnis zu tun hat. Jeder hat so viel Freiraum wie er will. Und ich brauch auch nicht mehr so zu klammern wie ich das früher tat, auf Grund meiner Ängste. Wer es einmal geschafft hat, schafft das immer. Ich meine damit, das ich heute keine Angst mehr habe verlassen zu werden. Es würde mich sehr traurig machen,klar, aber kaputt gehn, nein!

Liebe Grüße Stine

seh ich genauso, war ganz bestimmt zu kurz. Dennoch geben mir die 3 monate viel hoffnung für die zukunft. -und das ist erstmal das wichtigste.
Schön, daß du einen lieben freund gefunden hast. Besonders erstaunt bin ich über die wandlung in bezug auf männer die du beschrieben hast. Vielleicht können wir uns per pm nochmal genauer drüber unterhalten wenn du möchtest. Interessiert mich.
bis dann. Krümel




Dr. Hans Morschitzky
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