Hallo,
als ich vor ein paar Tagen diese Seite entdeckt habe, war ich sofort begeistert . Wenn hier einer wieder mal Probleme hat, bekommt er Unterstützung und nicht irgendwelche Sprüche, wie ich das in anderen Foren schon mitbekommen habe. Großes Lob. Deshalb habe ich mich auch hier angemeldet und wollte mal kurz erzählen, wie das bei mir ist und war.
Letztes Jahr im Mai bekam ich aus heiterem Himmel meine erste Panikattacke. Ich dachte ich sterbe. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht, was mit mir los war. Schon nach ein paar Tagen konnte ich das Haus nicht mehr verlassen und auch zu Hause war ich zu nix in der Lage. Hört sich vielleicht blöd an, aber ich konnte noch nicht mal duschen gehen vor Angst. Nach etwa acht Wochen Hölle kam mein Hausarzt vorbei und merkte gleich, was Sache ist. Mit der Therapie konnte ich relativ schnell anfangen, weil sich der Typ von der Krankenkasse drum gekümmert hat, sonst hätte ich auch mindestens ein halbes Jahr warten müssen. Am Anfang hat mir die Therapie noch gut geholfen, aber im Moment tut sie es eben nicht mehr und ich versuche in kleinen Schritten selber wieder auf die Beine zu kommen. Dazu muss ich sagen, dass ich chronisch krank bin und zur Zeit Harzt4 bekomme. Der Widerspruch wegen meiner Rente steht auch wieder kurz vor der Ablehnung und ich denke, dass der Stress der letzten Jahre für die Panik mit verantwortlich ist.
Wie war dass den bei euch? Kam die Panik auch von einer Minute auf die andere, ohne dass irgendwas schlimmes passiert ist? Die Attacken unterscheiden sich bei mir. Einmal ist es die volle Wucht mit allem drum und dran, sodass ich denke, jetzt ist es so weit, ich sterbe. Dann sind sie nicht so krass und mir zittern „nur“ die Beine und mir wird schwindelig und schlecht. Ich kann in dem Moment nicht mal sagen wovor ich Angst habe. Ich hab ja schon mitbekommen, dass bei euch viele sind, die Angst haben, dass mit dem Herz was nicht stimmt. Ist bei mir nicht. Ich kann die Angst nicht in Worte fassen. Es ist wirklich die Angst vor der Angst. Daher fällt es mir immer noch schwer, einkaufen zu gehen oder überhaupt länger von zu Hause weg zu sein. Ich wusste echt nicht, dass eine Angststörung solche Ausmaße annehmen kann. Ich hatte früher mit psychischen Dingen kaum was zu tun außer mal ne depressive Verstimmung.
So, das wollte ich mal eben los werden und noch mal sagen, dass ich echt froh bin, dieses Forum gefunden zu haben. So fühlt man sich nicht so allein!
Lieben Gruß, Finchen
als ich vor ein paar Tagen diese Seite entdeckt habe, war ich sofort begeistert . Wenn hier einer wieder mal Probleme hat, bekommt er Unterstützung und nicht irgendwelche Sprüche, wie ich das in anderen Foren schon mitbekommen habe. Großes Lob. Deshalb habe ich mich auch hier angemeldet und wollte mal kurz erzählen, wie das bei mir ist und war.
Letztes Jahr im Mai bekam ich aus heiterem Himmel meine erste Panikattacke. Ich dachte ich sterbe. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht, was mit mir los war. Schon nach ein paar Tagen konnte ich das Haus nicht mehr verlassen und auch zu Hause war ich zu nix in der Lage. Hört sich vielleicht blöd an, aber ich konnte noch nicht mal duschen gehen vor Angst. Nach etwa acht Wochen Hölle kam mein Hausarzt vorbei und merkte gleich, was Sache ist. Mit der Therapie konnte ich relativ schnell anfangen, weil sich der Typ von der Krankenkasse drum gekümmert hat, sonst hätte ich auch mindestens ein halbes Jahr warten müssen. Am Anfang hat mir die Therapie noch gut geholfen, aber im Moment tut sie es eben nicht mehr und ich versuche in kleinen Schritten selber wieder auf die Beine zu kommen. Dazu muss ich sagen, dass ich chronisch krank bin und zur Zeit Harzt4 bekomme. Der Widerspruch wegen meiner Rente steht auch wieder kurz vor der Ablehnung und ich denke, dass der Stress der letzten Jahre für die Panik mit verantwortlich ist.
Wie war dass den bei euch? Kam die Panik auch von einer Minute auf die andere, ohne dass irgendwas schlimmes passiert ist? Die Attacken unterscheiden sich bei mir. Einmal ist es die volle Wucht mit allem drum und dran, sodass ich denke, jetzt ist es so weit, ich sterbe. Dann sind sie nicht so krass und mir zittern „nur“ die Beine und mir wird schwindelig und schlecht. Ich kann in dem Moment nicht mal sagen wovor ich Angst habe. Ich hab ja schon mitbekommen, dass bei euch viele sind, die Angst haben, dass mit dem Herz was nicht stimmt. Ist bei mir nicht. Ich kann die Angst nicht in Worte fassen. Es ist wirklich die Angst vor der Angst. Daher fällt es mir immer noch schwer, einkaufen zu gehen oder überhaupt länger von zu Hause weg zu sein. Ich wusste echt nicht, dass eine Angststörung solche Ausmaße annehmen kann. Ich hatte früher mit psychischen Dingen kaum was zu tun außer mal ne depressive Verstimmung.
So, das wollte ich mal eben los werden und noch mal sagen, dass ich echt froh bin, dieses Forum gefunden zu haben. So fühlt man sich nicht so allein!
Lieben Gruß, Finchen
16.10.2007 10:25 • • 16.10.2007 #1