Zitat von Lebegrün:Trotzdem ist der Unterschied vor und nach Mobilisation gravierend und es zeigt, welch hohe Werte der Körper speichert und diese hohen Werte sind ja nicht nur bei einer Mobilisation vorhanden.
Eigentlich ist es ja Sinn der Sache, durch DMPS möglichst viel Quecksilber auszuscheiden. Allerdings erst dann, wenn die Plomben schon entfernt sind, sonst wird nämlich primär Quecksilber aus den Plomben selbst mobilisiert -
das sagt sogar Daunderer selbst... Der DMPS-Test ist für Noch-Amalgamträger nicht geeignet (meint wie erwähnt der Erfinder des Tests). Und bei Nicht-(mehr-)Amalgamträgern kommt es üblicherweise mittels Mobilisationstest kaum zu höheren Werten als bei Nie-Amalgamträgern. Das nur nebenbei.
Es bestreitet niemand, dass Amalgamplomben schädlich sein können, dass man dadurch einer individuell zu hohen Quecksilberbelastung ausgesetzt werden kann. Aber: Solche Belastungen sind mittels normalem Labor
immer nachweisbar, niemand ist vergiftet, ohne dass man Quecksilber nachweisen kann. Ein bisschen Quecksilber ist sowieso bei jedem nachweisbar, auch bei Nie-Amalgamträgern. Eine Zahnsanierung trotz Quecksilberwerten im niedrigsten Bereich ist daher unnötig und Panikmache. Dasselbe gilt für Mobilisationstests, so lange das Amalgam noch im Mund ist. Und da DMPS ja auch nicht nebenwirkungsfrei ist, geht diese Beutelschneiderei u.U. sogar auf Kosten der Gesundheit des Patienten. Der einzige Sinn eines DMPS-Tests liegt in der Wirkungskontrolle des DMPS.
Wenn man also Symptome hat, die auf ein Quecksilberproblem hindeuten, lässt man am besten einfach mal den Urin untersuchen. Und wenn dabei Werte rauskommen, die höher sind als bei Nicht-Amalgamträgern, dann (und nur dann) hat man einen Anlass, die Amalgamplomben unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen entfernen zu lassen.
Danach kann man evtl. mittels DMPS entgiften.
Liebe Grüße
Christina
13.04.2011 11:54 •
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