Fresenius (Aktiengesellschaft) möchte mit ihren Helios Krankenhäusern eine jährliche Rendite von 15% erwirtschaften.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... enhaeusernDas ist eine Rendite jenseits von Gut und Böse. Am Gehalt von Ärzten kann man nicht sparen - gibt schließlich keine Ärzteschwemme mehr. Und Pflegekräfte sind deutschlandweit Mangelware - da kann man auch schlecht sparen, da sonst sehr schnell Stationen wegen Personalmangel geschlossen werden müssen.
Wobei, wenn das so weiter geht, wohl nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Reinigungsfachkräfte mal eben husch husch mit dem Feuchten Lappen nicht nur das Zimmer, sondern auch die Patienten abwaschen (das ist dann die tägliche Pflege - abgesehen von den 3 Mahlzeiten). Und der Hausmeister mit handwerklicher Ausbildung Infusionen legt und Verbände wechselt etc. Für die Nachtschicht dann einen Pförtner am Empfang als Rufbereitschaft für alle Stationen. Fehlt nur noch ne zulässige Sterbequote von 5-10% wegen verspäteter Behandlung durch Überlastung des Personals. Dann sollte auch ne Rendite von 20%+ drin sein
Krankehäuser gehören eigentlich wieder, wie früher, in kommunale Trägerschaft. Genauso wie man Polizei und Feuerwehr schlecht privatisieren kann.....
Und dann sollte mal logisches Denken bei Politikern und Entscheidungsbefugten Personen bei Krankenkassen zur Pflicht werden. Mehrere verpfuschte Behandlungen haben enorme Folgekosten (erneute OPs, Behandlung infizierter OP Narben,....) und sind unterm Strich garantiert deutlich teurer als 1x alles richtig zu machen.....
28.02.2018 12:54 •
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