Ich kann dir sogar sagen, dass die Anspannung soweit geht, dass ich z.B. immer Durchfall und Übelkeit bis hin zu Erbrechen hatte, weil sogar mein ganzer Bauchraum so angespannt war.
Das ist schon ein richtiger Teufelskreis. Irgendwo ziept es. Angst. Panik. Anspannung. Irgendwann Entspannung. Dann ziept es wieder. (Und das Ziepen könnte - wie bei mir - bspw. so aussehen:
stechen, ziehen, Druck im Brustkorb/Herzgegegen, Schultern, Arme - Gedanke: Herzinfarkt. Alarm!
ODER Bauchschmerzen, Druck, Krämpfe: Darmkrebs. Alarm!
ODER Müdigkeit, Abgeschlagenheit (was meinst du, wie sehr Angst den Körper ermüden kann?!), Konzentrationgsprobleme: Krebs. Alarm!
ODER Sehstörungen, kribbelnde/taube Beine/Finger: ALS oder sonst irgendeine Nervenkrankheit. Alarm!
Ja. Es ist ein Teufelskreis. Aber: Man kann ihn durchbrechen. Das heißt: Als erstes musst du dich ablenken. Das ist sau schwer. Das Hauptproblem bei der Angst ist jedoch, dass man sich zu sehr damit beschäftigt, ihr zu viel Aufmerksamkeit schenkt und sie somit automatisch überbewertet.
Du solltest versuchen deine Gedanken umzulenken auf die Problemlösung. Die heißt nicht, was hat dein Körper? Sind das Symptome? Hast du einen Herzinfarkt? Sondern: Was läuft schief? Was verursacht solche Blockaden in dir, dass dein Körper Stop schreien muss. Wer ist nicht gut für dich? Wo machst du deinen Mund nicht auf? Wo fühlst du dich nicht wohl? Wann werden deine Wünsche übergangen? Wo wirst du nicht ernst genommen? Wo wirst du eingeschränkt? Wer respektiert dich nicht? Wer überschreitet deine Grenzen? Und ganz wichtig: Kennst du dich und deine Wünsche und was tust du für dich und deine Wünsche?
Das klingt alles immer so Psycho.... Aber die Akzeptanz und das Verständnis, dass es die Psyche wirklich gibt und einem die Angst eigentlich nur helfen bzw. zeigen will, dass irgendwas in deinem Leben bzw. deinem Verhalten schief läuft, sind das, was den Knoten löst. Glaube mir! Ich hab es selbst erlebt.
08.07.2015 10:30 •
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