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Hi. ja wieder ein neues Thema, aber ich werde bald verrückt. Hatte in November mal eine Panikattacke hintern Lenkrad, seit dem geht garnix mehr. kleine Strecken kann i fahren, sobald es aber längere sind ist es vorbei. dann bekomme ich wieder übel Angst.

Hat jemand vielleicht tips für mich?

Nehme schon seit 11 tagen paroxetin (5 tage/5mg. . 2 tage/7,5mg und jetzt 3 tage 10mg)

Sitze schon zuhause und heule nur

Lg

20.01.2022 17:39 • 22.01.2022 #1


18 Antworten ↓


Oft hilft es Menschen, die während einer Fahrt teelfonieren (bitte mit freisprecheinrichtung) oder nimm jemanden mit, den oft entsteht mehr Angst, weil man alleine ist in dem Moment

A


Auto Fahren extreme Angst/Panik

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@TheViper hab ja meine kids mit im auto, aber hilft mir null....weil i mich verspanne

Was meinst du genau mit verspannen?

@TheViper verspanne meine Hände...als ob i leicht verkrampft bin.

Und ja schießen Gedanken durch den kopf....was ist wenn was passiert und ja dann bekomm i panik. Klar nehme die AD noch nicht lange, aber hoffe die helfen mir das zu überwinden....

Ja das glaube ich dir. Leider muss du noch ein bissen Geduld haben bis sich alles normalisiert. Wichtig ist das du nur sachen zulässt die du dir selber zumutest. Und vorallem lass dich nicht zuwas hinreißen wo du mit überfordert bist.

Wievie km ca. meinst du wenn du lange strecke sagst?

Zitat von Steffi87:
@TheViper verspanne meine Hände...als ob i leicht verkrampft bin. Und ja schießen Gedanken durch den kopf....was ist wenn was passiert und ja dann ...


Gib dem AD noch Zeit. Ich konnte auch eine Weile nicht mehr etwas längere Strecken Autofahren. Als ich richtig mit meinem AD eingestellt war, gingen es ganz zügig bergauf. Lass es jetzt nach Möglichkeit erstmal sein, damit du nicht noch mehr schlechte Erfahrungen sammelst und wenn du merkst, du bist insgesamt stabiler, fängst du langsam wieder an, die Strecken auszuweiten.

@Petros1985 hab jetzt mal bei Maps geschaut...das sind 5 km bis in der stadt

@Pauline333 ja aber muss ja weiterhin irgendwie auto fahren, weil i ja auch Termine habe in der stadt....wo i dann muss.....
Klar könnte es auch mitn zug versuchen...aber weis nicht ob i da auch panik bekomme....weil da komm i ja wenn was ist auch nicht sofort raus.

Zitat von Steffi87:
@TheViper hab ja meine kids mit im auto, aber hilft mir null....weil i mich verspanne

Wenn die Kinder dabei sind bist du innerlich natürlich mehr unter Druck.. Gedanken was ist wenn...
Wenn dann soll jemand mitfahren der einen Führerschein hat, dann fühlst du dich eventuell sicherer, da der andere das Steuer übernehmen kann.
Anfang Oktober, ich hatte am sommer mein AD runterdosiert, verspürte ich morgens auf der Fahrt zur Arbeit einen heftigen Angstzustand, kurz vor dem umdrehen dachte ich mir hey wenn ich jetzt durchhalte und weiterfahre, dann hab ich es geschafft. Dann brauche ich keine Angst mehr davor haben.
So war es dann auch. Gott sei Dank kann uns die Angst nix anhaben. Sie ist zwat unangenehm aber sie kann dir keinen Schaden zufügen, sie ist komplett ungefährlich. Seit dem habe ich keine Angst vor einem reinen Angstzustand. Das Problem bei mir ist wenn ne Panikattacke kommt mit den Symptomen ich ersticke, ich glaub ich werd ohnmächtig und Übelkeit. Ich muss vielleicht nur irgendwann auch mal so einen Zustand meistern.

Einige AD sind auch gegen Angstzustände zugelassen wie z.B. Venlafaxin. Weiss nicht welches AD du nimmst.. aber ich rate dir wenn möglich kein venlafaxin zu nehmen.

@Petros1985 nehme Paroxetin....

Zitat von Steffi87:
@Petros1985 nehme Paroxetin....

Die helfen auch gegen Angst

Zitat von Steffi87:
@Pauline333 ja aber muss ja weiterhin irgendwie auto fahren, weil i ja auch Termine habe in der stadt....wo i dann muss..... Klar könnte es auch ...


Ok, wenn du tatsächlich meinst, fahren zu müssen, würde ich es sportlich sehen, also als regelmäßiges Angst Training.
Dann versuche während der Fahrt z.B. Entspannungsmusik zu hören oder was anderes zur Entspannung (ich fand die Hörspiele meiner Kinder am Anfang gut zur leichten Ablenkung und meine Kinder sowieso) und Atemübungen machen: länger aus als ein (z.B. 3 Sekunden einatmen und 5 Sekunden aus oder wie es für dich passt).
Das am besten auch zu Hause wenn du möglichst entspannt bist immer mal ein paar Minuten machen, da bekommt man tatsächlich mit der Zeit einen Trainingseffekt, sodass man immer schneller entspannt, wenn man so atmet.

@Pauline333 des mit der Atmung habe ich heute gemacht obwohl ich diese Atemtechnik nicht kenne, hatte ne PA auf der Fahrt zur Arbeit. Wieso habe ich sie die letzten 18 Jahre nicht angewendet, obwohl ich von der gelesen hatte
Sie hilft tatsächlich. Mein Gehirn ist sowieso fast wie gelähmt vor Panik, klar denken kann man nicht. Ich werde dieses atmen ab heute auf jedenfall weiterempfehlen.

Zufällig hab ich gestern in der Tagespresse einen Beitrag über Atemtechnik im Zusammenhang mit Ängsten wegen C. gelesen.

Nennt sich 4711- Technik, und läßt sich leicht merken.
4sek einatmen, 7sek ausatmen. 11min. lang wiederholen.
(Siehe 2. Video)

https://www.herzerfrischend.info/entsch...gstechnik/
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Zitat von Acipulbiber:
Zufällig hab ich gestern in der Tagespresse einen Beitrag über Atemtechnik im Zusammenhang mit Ängsten wegen C. gelesen. Nennt sich 4711- Technik, ...


Ja, da gibt es verschiedene Zahlenvarianten. Mir persönlich war das immer zusätzlicher Stress, noch auf die richtigen Sekundenlängen zu achten, die man vielleicht auch gar nicht hinbekommt (7 Sekunden ausatmen kann schon eine Hausnummer sein). Deswegen habe ich mir nur gemerkt länger aus als ein, um die Hyperventilation durch flache Atmung, die Atemnotsgefühle verursacht aufgrund des ungünstigen Sauerstoff-CO2-Gemisches, zu durchbrechen und den Parasympathikus anzuregen, der für Entspannung zuständig ist.

Sehe ich wie Du. Ich habs vorhin mal ausprobiert. Das zählen lenkte mich eher ein bisschen ab

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Dr. Christina Wiesemann
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