Hallo, falls das hier jemand lesen sollte.
Ich bin W/19 und habe das Gefühl mein eigenes Leben zerstört zu haben. Ich bin mittlerweile schon so verzweifelt und an dem Punkt gekommen, dass ich hier tatsächlich soetwas schreibe, obwohl die Momente an denen ich etwas öffentlich geschrieben habe an einer Hand abzuzählen sind. Damit meine ich nicht, dass es etwas schlimmes ist, sondern dass es eine unfassbare Hürde für mich ist mit Fremden zu interagieren. Ich hatte einfach nach langem stummen mitlesen das Gefühl, dass ich mich auch einmal mitteilen möchte. Dabei erwarte ich nicht, dass das hier gelesen wird, oder ich irgendeine Antwort brauche. Ich folge einfach nur diesem Gedanken der aus Aussichtslosigkeit entstanden ist um diesen Text zu verfassen.
(Ich weiß übrigens, dass meine Texte unfassbar anstrengend zu lesen sind, weil ich mich andauernd wiederhole usw. )
Ich war, bis ich circa 16 war ein halbwegs normales komisches Mädchen. Damit meine ich, dass ich definitiv nicht zur Masse dazugehörte und ein Außenseiter war, aber alles in allem wie ein normaler Mensch funktioniert hatte. Ich war manchmal traurig darum, nicht viele Freunde zu haben, nicht dazuzugehören oder einfach anders zu sein, als die meisten Jugendlichen in meinem Alter. So fühlte es sich zur Schulzeit zumindest an.
Aber jetzt rückblickend kann man wirklich nur sagen, dass man erst bemerkt, wie einem etwas fehlt, wenn man es nicht mehr hat. Ich war vielleicht einsam und manchmal traurig, aber wenigstens hatte ich ein Leben. Mittlerweile bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst, so geworden durch meine Angststörung.
Es fing damals wohl so ziemlich mit meinem Abschluss in der 10ten Klasse an. Es war ein sehr heißer Tag im Sommer und ich war schon ein wenig überfordert mit der ganzen Situation (Hitze, vor vielen Leuten auf die Bühne usw. ). Letztendlich hatte ich es überstanden und anschließend sollte noch mit der Familie Essen gegangen werden. Alles war soweit inordnung, war nur etwas erschöpft als wir dort ankamen. Wir saßen draußen und ich hatte nur ein kaltes Dessert bestellt, weil ich allgemein nicht viel Appetit hatte/habe. Ich war schon immer sehr dünn. Doch dann fing es an. In einem Moment noch glücklich unterhalten, im nächsten wurde mir aufeinmal ohne Ankündigung unglaublich schlecht. Ich hatte versucht es zu ignorieren, doch dann musste ich panisch vom Platz aufstehen und begann schon zu würgen. Meine Eltern hatten mich schnell auf die Toilette des Restaurants gebracht und ich konnte mich dort langsam wieder beruhigen (übergeben musste ich mich nicht). Mein Vater hatte mich danach nach Hause gefahren.
Diese ganze Geschichte war mir so unangenehm, auch vor den anderen Leuten u. die Mitarbeiter. Ich wollte keinesfalls den Eindruck erregen, dass mir wegen des Essens schlecht wurde. Ich konnte noch nie gut damit umgehen angeguckt zu werden oder beachtet zu werden. Ich hatte meistens das Gefühl, wenn ich Leute lachen hörte, sie wurden über mich lachen u. reden. Ich war immer sehr gut darin, unauffällig zu sein, also praktisch unsichtbar. Wenn ich dann doch Mal irgendwie Aufmerksamkeit erregt hatte, war es immer ziemlich schlimm für mich. Jedendalls wurde mir nach dem Erlebnis schnell klar, dass sich etwas verändert hatte, jedoch wurde mir erst lange später klar, dass das wohl der erste Auslöser war.
Mein Schulabschluss war übrigens okay. Hatte ziemlich sehr viele Fehlstunden, weil ich faul war, zugegebenermaßen. Schulisch gesehen war ich jedoch immer halbwegs gut dabei, außer bestimmte Fächer. Als ich nach diesem Erlebnis jedoch in die Oberstufe versetzt wurde, wurde alles langsam schwieriger. Rausgehen war mittlerweile immer etwas mit dieser Angst verbunden, mir könnte wieder schlecht werden. Ich hatte es aber noch halbwegs im Griff gehabt und habe es meist durchgehalten. Letztendlich war auch nie mehr direkt was passiert, außer dass mir schlecht war.
Jedoch dauerte es dann nicht lange, bis sich mehr daraus zu entwickeln schien. Plötzlich 'bildete' ich mir einen komischen Druck auf dem Herzen ein und mein Vater musste mich tatsächlich mal Abends nach meinem flehen ins Krankenhaus fahren. Wurde da schnell untersucht und natürlich war alles in Ordnung.
Irgendwann verging das zum Glück wieder. Leider sollten die Dinge trotzdem nicht besser werden. Das mit der Übelkeit wurde für mich zu seinem immer größeren Problem, was zu immer mehr schwänzen u. Fehlstunden führte. Neue Freunde hatte ich natürlich auch nicht gefunden, weswegen ich weiterhin nur meine alte Schulfreundin hatte u. einige Internetfreunde. Um mich kurz zu fassen, irgendwann kam noch ein weiteres Problem hinzu, was damit zusammenhing, dass ich oft zum Bus rennen musste, um ihn nicht zu verpassen nach der Schule. Das letzte mal, als ich das gemacht hatte wäre ich beinahe im Bus hyperventilatiert. Ich hatte unglaubliche Angst danach. Mein Vermeidungverhalten wurde immer ausgeprägter. Ich bin nicht mehr gerannt, auch wenn ich dann immer länger warten musste. Jedoch war die Angst, das nochmal zu erleben viel zu groß.
Letztendlich waren schon Corona-Zeiten und es hatte halbwegs funktioniert, als es Home-Schooling gab. Trotzdem hatte ich nichtmal mehr daran vernünftig teilgenommen, weil ich schon keinen Zweck mehr darin sah, weil ich zu viel verpasst hatte. Es hat mir unglaublich leid getan, wenn mir Lehrer angeboten hatten Klausuren nachzuholen, oder sonstiges. Manchmal hatte ich ihnen nicht mehr geantwortet. Es war zu viel für mich und ich schämte mich. Das alles führte dazu, dass ich eine Klasse wiederholen sollte, was dann aber auch nicht funktionierte. Ich hatte die Schule mit einem schlechten 12er Abschluss abgebrochen.
Und das ist meine jetztige Situation so ziemlich. Ich kann nicht mehr nach draußen gehen und habe auch keinerlei Aussichten. Leider bin ich auch nicht mehr Zuhause vor meinen Ängsten sicher. Ich leide an so starken Symptomen, dass es mir morgens nach dem Aufstehen schon unfassbar schlecht geht. Darunter zählen: Dauerschwindel, Übelkeit U. Allgemeines Unwohlsein im Magen, starke Unruhezustände, wattiges Gefühl im Kopf, Schwäche und hin und wieder auch Kopfschmerzen. Diese sehe ich jedoch eher als Folge davon, dass ich fast nur noch vor dem Computer sitze. Das Zimmer verlasse ich kaum noch. Es ist schon ein Erfolg, dass ich es noch aus dem Bett schaffe.
Zum Arzt gehen ist für mich ein Horror und grenzt an das Unmögliche. Das ist auch der Grund mitunter, warum ich noch ungeimpft bin. Ich bin zumindest froh, dass ich niemanden deswegen in Gefahr bringe außer mich selbst, weil ich sie Wohnung nicht verlasse. Natürlich kann ich mich von Familienangehörigen anstecken. Das ist auch eine große Angst von mir. Ich habe eine gigantische Angst vorm Tod und will definitiv nicht auch noch mehr leiden.
Ich hatte mal eine Jugendsprachlogin. Leider hatte ich es öfter versäumt ihr rechtzeitig zu antworten und deswegen hatte sie mir glaube ich irgendwann auch nicht mehr geantwortet. Das war mir sehr unangenehm, weswegen ich niemanden davon erzählt hatte. Seither habe ich keine psychologische Hilfe mehr, auch wenn ich zurzeit wieder suche.
Arzttermine einhalten ist zurzeit immer ein 50/50 für mich. Oft verbunden mit Panikattacken sind diese nur sehr schwer durchzustehen und oft mache ich schon vorher einen Rückzieher und sage meine Mutter sie wohl absagen. Danach geht es mir immer sehr mies. Es tut mir für meine Eltern so leid, was ich für eine Schande bin und dass ich nichts mehr bin, als Ärger für sie. Dazu hat mein Vater sehr wenig Verständnis dafür, wie sich keine Situation anfühlt und ich fühle mich deswegen auch eigentlich nur von jedem unverstanden. Manchmal denke ich, niemand kann mich verstehen, weil ich einfach verrückt bin.
Zurzeit drängen meine Eltern mich sehr, dass ich mich impfen solle, weil sie sich Sorgen machen, dass ich ohne Impfung eine Erkrankung nicht überstehe. Leider war der letzte Termin schon ein gigantischer Rückschlag. Ich konnte schon die Nacht davor kein Auge mehr zumachen. Das ganze hin und her Vorort und noch dazu meine riesige Angst vor der Impfe und den Nebenwirkungen u. potentiell daran zu sterben war zu viel für mich. Es ging tatsächlich zum ersten mal so weit, dass ich draußen anfangen musste zu würgen. Ich musste mich hinhocken, aber natürlich kam nichts. Dann war es jedoch vorbei für mich. Direkt nach Hause und seitdem ist die Angst so heftig wie noch nie. Das ist meine zurzeitige Situation.
Ich habe übrigens noch einen super Freund, den ich über das Internet kennengelernt hatte und wir sind schon über einem Jahr zusammen. Er tut mir so leid, weil er oft meine Stimmungsschwankungen abbekommt und ich nicht die Freundin für ihn sein kann, die ich gerne wäre. Außerdem kann ich ihn auch nicht mehr besuchen, weswegen es jetzt auch immer an ihm hängt mich zu besuchen.
Medikamente traue ich mich keine zu nehmen, weil ich bereits schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Benutze einige pflanzliche Mittel.
Falls sich das wirklich jemand durchgelesen hat, tut es mir wirklich leid, dass der Text so lang und nervig ist.
Ich bin W/19 und habe das Gefühl mein eigenes Leben zerstört zu haben. Ich bin mittlerweile schon so verzweifelt und an dem Punkt gekommen, dass ich hier tatsächlich soetwas schreibe, obwohl die Momente an denen ich etwas öffentlich geschrieben habe an einer Hand abzuzählen sind. Damit meine ich nicht, dass es etwas schlimmes ist, sondern dass es eine unfassbare Hürde für mich ist mit Fremden zu interagieren. Ich hatte einfach nach langem stummen mitlesen das Gefühl, dass ich mich auch einmal mitteilen möchte. Dabei erwarte ich nicht, dass das hier gelesen wird, oder ich irgendeine Antwort brauche. Ich folge einfach nur diesem Gedanken der aus Aussichtslosigkeit entstanden ist um diesen Text zu verfassen.
(Ich weiß übrigens, dass meine Texte unfassbar anstrengend zu lesen sind, weil ich mich andauernd wiederhole usw. )
Ich war, bis ich circa 16 war ein halbwegs normales komisches Mädchen. Damit meine ich, dass ich definitiv nicht zur Masse dazugehörte und ein Außenseiter war, aber alles in allem wie ein normaler Mensch funktioniert hatte. Ich war manchmal traurig darum, nicht viele Freunde zu haben, nicht dazuzugehören oder einfach anders zu sein, als die meisten Jugendlichen in meinem Alter. So fühlte es sich zur Schulzeit zumindest an.
Aber jetzt rückblickend kann man wirklich nur sagen, dass man erst bemerkt, wie einem etwas fehlt, wenn man es nicht mehr hat. Ich war vielleicht einsam und manchmal traurig, aber wenigstens hatte ich ein Leben. Mittlerweile bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst, so geworden durch meine Angststörung.
Es fing damals wohl so ziemlich mit meinem Abschluss in der 10ten Klasse an. Es war ein sehr heißer Tag im Sommer und ich war schon ein wenig überfordert mit der ganzen Situation (Hitze, vor vielen Leuten auf die Bühne usw. ). Letztendlich hatte ich es überstanden und anschließend sollte noch mit der Familie Essen gegangen werden. Alles war soweit inordnung, war nur etwas erschöpft als wir dort ankamen. Wir saßen draußen und ich hatte nur ein kaltes Dessert bestellt, weil ich allgemein nicht viel Appetit hatte/habe. Ich war schon immer sehr dünn. Doch dann fing es an. In einem Moment noch glücklich unterhalten, im nächsten wurde mir aufeinmal ohne Ankündigung unglaublich schlecht. Ich hatte versucht es zu ignorieren, doch dann musste ich panisch vom Platz aufstehen und begann schon zu würgen. Meine Eltern hatten mich schnell auf die Toilette des Restaurants gebracht und ich konnte mich dort langsam wieder beruhigen (übergeben musste ich mich nicht). Mein Vater hatte mich danach nach Hause gefahren.
Diese ganze Geschichte war mir so unangenehm, auch vor den anderen Leuten u. die Mitarbeiter. Ich wollte keinesfalls den Eindruck erregen, dass mir wegen des Essens schlecht wurde. Ich konnte noch nie gut damit umgehen angeguckt zu werden oder beachtet zu werden. Ich hatte meistens das Gefühl, wenn ich Leute lachen hörte, sie wurden über mich lachen u. reden. Ich war immer sehr gut darin, unauffällig zu sein, also praktisch unsichtbar. Wenn ich dann doch Mal irgendwie Aufmerksamkeit erregt hatte, war es immer ziemlich schlimm für mich. Jedendalls wurde mir nach dem Erlebnis schnell klar, dass sich etwas verändert hatte, jedoch wurde mir erst lange später klar, dass das wohl der erste Auslöser war.
Mein Schulabschluss war übrigens okay. Hatte ziemlich sehr viele Fehlstunden, weil ich faul war, zugegebenermaßen. Schulisch gesehen war ich jedoch immer halbwegs gut dabei, außer bestimmte Fächer. Als ich nach diesem Erlebnis jedoch in die Oberstufe versetzt wurde, wurde alles langsam schwieriger. Rausgehen war mittlerweile immer etwas mit dieser Angst verbunden, mir könnte wieder schlecht werden. Ich hatte es aber noch halbwegs im Griff gehabt und habe es meist durchgehalten. Letztendlich war auch nie mehr direkt was passiert, außer dass mir schlecht war.
Jedoch dauerte es dann nicht lange, bis sich mehr daraus zu entwickeln schien. Plötzlich 'bildete' ich mir einen komischen Druck auf dem Herzen ein und mein Vater musste mich tatsächlich mal Abends nach meinem flehen ins Krankenhaus fahren. Wurde da schnell untersucht und natürlich war alles in Ordnung.
Irgendwann verging das zum Glück wieder. Leider sollten die Dinge trotzdem nicht besser werden. Das mit der Übelkeit wurde für mich zu seinem immer größeren Problem, was zu immer mehr schwänzen u. Fehlstunden führte. Neue Freunde hatte ich natürlich auch nicht gefunden, weswegen ich weiterhin nur meine alte Schulfreundin hatte u. einige Internetfreunde. Um mich kurz zu fassen, irgendwann kam noch ein weiteres Problem hinzu, was damit zusammenhing, dass ich oft zum Bus rennen musste, um ihn nicht zu verpassen nach der Schule. Das letzte mal, als ich das gemacht hatte wäre ich beinahe im Bus hyperventilatiert. Ich hatte unglaubliche Angst danach. Mein Vermeidungverhalten wurde immer ausgeprägter. Ich bin nicht mehr gerannt, auch wenn ich dann immer länger warten musste. Jedoch war die Angst, das nochmal zu erleben viel zu groß.
Letztendlich waren schon Corona-Zeiten und es hatte halbwegs funktioniert, als es Home-Schooling gab. Trotzdem hatte ich nichtmal mehr daran vernünftig teilgenommen, weil ich schon keinen Zweck mehr darin sah, weil ich zu viel verpasst hatte. Es hat mir unglaublich leid getan, wenn mir Lehrer angeboten hatten Klausuren nachzuholen, oder sonstiges. Manchmal hatte ich ihnen nicht mehr geantwortet. Es war zu viel für mich und ich schämte mich. Das alles führte dazu, dass ich eine Klasse wiederholen sollte, was dann aber auch nicht funktionierte. Ich hatte die Schule mit einem schlechten 12er Abschluss abgebrochen.
Und das ist meine jetztige Situation so ziemlich. Ich kann nicht mehr nach draußen gehen und habe auch keinerlei Aussichten. Leider bin ich auch nicht mehr Zuhause vor meinen Ängsten sicher. Ich leide an so starken Symptomen, dass es mir morgens nach dem Aufstehen schon unfassbar schlecht geht. Darunter zählen: Dauerschwindel, Übelkeit U. Allgemeines Unwohlsein im Magen, starke Unruhezustände, wattiges Gefühl im Kopf, Schwäche und hin und wieder auch Kopfschmerzen. Diese sehe ich jedoch eher als Folge davon, dass ich fast nur noch vor dem Computer sitze. Das Zimmer verlasse ich kaum noch. Es ist schon ein Erfolg, dass ich es noch aus dem Bett schaffe.
Zum Arzt gehen ist für mich ein Horror und grenzt an das Unmögliche. Das ist auch der Grund mitunter, warum ich noch ungeimpft bin. Ich bin zumindest froh, dass ich niemanden deswegen in Gefahr bringe außer mich selbst, weil ich sie Wohnung nicht verlasse. Natürlich kann ich mich von Familienangehörigen anstecken. Das ist auch eine große Angst von mir. Ich habe eine gigantische Angst vorm Tod und will definitiv nicht auch noch mehr leiden.
Ich hatte mal eine Jugendsprachlogin. Leider hatte ich es öfter versäumt ihr rechtzeitig zu antworten und deswegen hatte sie mir glaube ich irgendwann auch nicht mehr geantwortet. Das war mir sehr unangenehm, weswegen ich niemanden davon erzählt hatte. Seither habe ich keine psychologische Hilfe mehr, auch wenn ich zurzeit wieder suche.
Arzttermine einhalten ist zurzeit immer ein 50/50 für mich. Oft verbunden mit Panikattacken sind diese nur sehr schwer durchzustehen und oft mache ich schon vorher einen Rückzieher und sage meine Mutter sie wohl absagen. Danach geht es mir immer sehr mies. Es tut mir für meine Eltern so leid, was ich für eine Schande bin und dass ich nichts mehr bin, als Ärger für sie. Dazu hat mein Vater sehr wenig Verständnis dafür, wie sich keine Situation anfühlt und ich fühle mich deswegen auch eigentlich nur von jedem unverstanden. Manchmal denke ich, niemand kann mich verstehen, weil ich einfach verrückt bin.
Zurzeit drängen meine Eltern mich sehr, dass ich mich impfen solle, weil sie sich Sorgen machen, dass ich ohne Impfung eine Erkrankung nicht überstehe. Leider war der letzte Termin schon ein gigantischer Rückschlag. Ich konnte schon die Nacht davor kein Auge mehr zumachen. Das ganze hin und her Vorort und noch dazu meine riesige Angst vor der Impfe und den Nebenwirkungen u. potentiell daran zu sterben war zu viel für mich. Es ging tatsächlich zum ersten mal so weit, dass ich draußen anfangen musste zu würgen. Ich musste mich hinhocken, aber natürlich kam nichts. Dann war es jedoch vorbei für mich. Direkt nach Hause und seitdem ist die Angst so heftig wie noch nie. Das ist meine zurzeitige Situation.
Ich habe übrigens noch einen super Freund, den ich über das Internet kennengelernt hatte und wir sind schon über einem Jahr zusammen. Er tut mir so leid, weil er oft meine Stimmungsschwankungen abbekommt und ich nicht die Freundin für ihn sein kann, die ich gerne wäre. Außerdem kann ich ihn auch nicht mehr besuchen, weswegen es jetzt auch immer an ihm hängt mich zu besuchen.
Medikamente traue ich mich keine zu nehmen, weil ich bereits schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Benutze einige pflanzliche Mittel.
Falls sich das wirklich jemand durchgelesen hat, tut es mir wirklich leid, dass der Text so lang und nervig ist.
11.02.2022 20:56 • • 11.02.2022 #1
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