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Hi. Wie ihr wisst, leide ich ja an hashimoto, und ja ich leide wirklich.

Die letzte Woche war ich nur einen einzigen Tag in der Arbeit. Davor und danach hab ich einfach abgebrochen weil es nicht mehr ging.

Ich fühlte mich körperlich so schwach wie z.B. bei einer Grippe, das habe ich auch echt oft.
Ich muss dort den ganzen Tag stehen und arbeite auch körperlich echt hart. Habe eher einen Männerberuf

Eigentlich macht es mir schon Spaß, und Vorallem mein Ausbilder ist Gold wert. Er weiß von allem und ich kann immer zu ihm kommen wenn mir was fehlt. Er fragt auch regelmäßig, ob alles ok ist und wie es mir geht.
Mehr Unterstützung als ich von meinen Eltern je bekommen würde.

Meine Eltern, Vorallem mein Vater machen mir extreme Vorwürfe wenn ich nicht arbeiten bin. Einmal wollte er mich sogar rausschmeißen. Ich bekomme dann Sachen zu hören wie: du kannst unmöglich meine Tochter sein, ich war immer so fleißig und du bist so faul.

Ich habe vor ca einem Jahr schonmal überlegt abzubrechen. Aber nach gründlichen Gesprächen mit meinem Ausbilder und das auch noch zusammen mit meinen Eltern, beschlossen wir, es nochmal gemeinsam zu probieren.

Wie gesagt. Eigentlich möchte ich auf keinen Fall aufgeben, ich habe auch schon gut die Hälfte geschafft. Ich bin eigentlich auch echt gut in dem was ich tue, nur wie gesagt, die Anstrengung ist manchmal so viel das ich einfach wegen meiner Gesundheit fast daran zerbreche.

Ich würde mich über Ratschläge freue

26.04.2020 20:02 • 03.05.2020 #1


11 Antworten ↓


Hi!
Wie lange hast du denn noch bis die Lehre zu Ende ist?

A


Ausbildung wegen Hashimoto abbrechen?

x 3


Zitat von BellaM85:
Hi! Wie lange hast du denn noch bis die Lehre zu Ende ist?


1.5 Jahre

Guten Morgen.

Naja, das ist natürlich schwierig... auf der einen Seite, würde ich versuchen, das zu schaffen und wiederum nützt es natürlich nichts, wenn du dann oftmals fehlst. Schaffst du das denn, das alles nachzuholen?
Lg

Zitat von Elfie:
Guten Morgen. Naja, das ist natürlich schwierig... auf der einen Seite, würde ich versuchen, das zu schaffen und wiederum nützt es natürlich nichts, wenn du dann oftmals fehlst. Schaffst du das denn, das alles nachzuholen?Lg


Vermutlich vielleicht, allerdings darf ich auch nicht mehr so oft fehlen...

Wenn du eine Möglichkeit siehst, das irgendwie zu schaffen, dann versuch es doch. Und ob du nochmal so einen tollen Ausbilder bekommst, weißt du auch nicht
Aber natürlich darf man nie vergessen: man sollte nie seine Gesundheit auf's Spiel setzen, denn die kann dir keiner wieder geben

Hey vielleicht kannst Du ja fragen ob Du das in Teilzeit machen kannst ?

Halbzeit ist gut, denn von nun ab geht es erkennbar auf das Ende zu. Auf jeden ist der Weg kürzer, als jeder andere, den du neu beginnen würdest.

Irgendwann solltest du auch richtig eingestellt sein, damit dich die Hashi nicht mehr plagt. Dieses Ziel zu verfolgen scheint mir Erfolg versprechender, als die Ausbildung hinzuschmeißen und mit nichts dazustehen.

Zitat von Alisia_w:
Meine Eltern, Vorallem mein Vater machen mir extreme Vorwürfe wenn ich nicht arbeiten bin. Einmal wollte er mich sogar rausschmeißen. Ich bekomme dann Sachen zu hören wie: du kannst unmöglich meine Tochter sein, ich war immer so fleißig und du bist so faul.

Was konkret hast du denn für Schwierigkeiten und Symptome, dass du überlegst, die Ausbildung abzubrechen? Was sagen deine behandelnden Ärzte dazu? Wie sind deine Werte? Bist du gut eingestellt?

Ich frage das, da ich selbst Hashimoto habe zudem Probleme mit der Nebenschilddrüse und Knoten. Ich bekomme eine hohe Dosis (Thyrex 200) aber habe kaum Symptome. Ab und an mal müde aber das hat mich im Arbeitsprozess nie behindert. Sicherlich ist es so, dass wenn man unbehandelte Hashimoto hat und sich z.B. in einer tiefen Unterfunktion befindet es einem echt beschi**en gehen kann und man sich nicht arbeitsfähig fühlt. Im Allgemeinen lässt sich das aber gut einstellen. Wenn dich das so massiv einschränkt wurde dann mit dem behandelnden Endokrinologen über eine Entfernung nachgedacht?

Zitat von Jules80:
Hey vielleicht kannst Du ja fragen ob Du das in Teilzeit machen kannst ?


Ne leider nicht ist ja eine Ausbildung da ist man jeden Tag 8 Stunden

Zitat von Calima:
Halbzeit ist gut, denn von nun ab geht es erkennbar auf das Ende zu. Auf jeden ist der Weg kürzer, als jeder andere, den du neu beginnen würdest.Irgendwann solltest du auch richtig eingestellt sein, damit dich die Hashi nicht mehr plagt. Dieses Ziel zu verfolgen scheint mir Erfolg versprechender, als die Ausbildung hinzuschmeißen und mit nichts dazustehen.

Das stimmt danke:)

Zitat von FeuerWasser:
Was konkret hast du denn für Schwierigkeiten und Symptome, dass du überlegst, die Ausbildung abzubrechen? Was sagen deine behandelnden Ärzte dazu? Wie sind deine Werte? Bist du gut eingestellt?Ich frage das, da ich selbst Hashimoto habe zudem Probleme mit der Nebenschilddrüse und Knoten. Ich bekomme eine hohe Dosis (Thyrex 200) aber habe kaum Symptome. Ab und an mal müde aber das hat mich im Arbeitsprozess nie behindert. Sicherlich ist es so, dass wenn man unbehandelte Hashimoto hat und sich z.B. in einer tiefen Unterfunktion befindet es einem echt beschi**en gehen kann und man sich nicht arbeitsfähig fühlt. Im Allgemeinen lässt sich das aber gut einstellen. Wenn dich das so massiv einschränkt wurde dann mit dem behandelnden Endokrinologen über eine Entfernung nachgedacht?


Dankeschön:)
Nunja, ich nehme erst seit 4 Wochen medis und tatsächlich sind zumindest die panikattacken und Herzprobleme fast weg. Nur die Müdigkeit wurde schlimmer, daher erhöhe ich jetzt langsam. Über sowas wurde nicht nachgedacht, da ich wie gesagt erst eingestellt werde:)

A


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Dr. Christina Wiesemann
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