App im Playstore
Pfeil rechts
36

Am Liebsten würde ich aufgeben.Ich habe keine Kraft mehr.Bin ratlos und unglaublich traurig.Liege fast nur im Bett mit Angst und Panik.Bin am zittern und möchte am Liebsten nur noch sterben.
Die Symptome sind so heftig … Hab das Gefühl das dieses Kankheit mich umbringen möchte.Ich kann nicht mehr.Bekomme kaum Luft.Mein Kopf ist wie in einem Schraubstock .Ich höre alles dumpf.Auf der Brust liegen gefühlte 200 kg und ich zitter am ganzen Körper.War schon 2 mal in einer stationären Klinik und 2mal Tagesklinik.Es geht mir sehr schlecht.Hab versucht die letzen Wiochen mir Hilfe zu holen und nur Ablehnung erfahren.Mein Therapeut macht 4 Wochen Urlaub.Hab in 2Kliniken gesprochen.Jedesmal bekomme ich gesagt.Es geht vielen Menschen sehr schlecht und sie würden mich nur annehmen wenn ich mich umbringen möchte.Beim letzten Besuch sagte der Arzt ich solle nach Hause gehen und müsste mit meinen Ängsten alleine klar kommen.Ich schaffe es nicht .Sie sehen das ich schonmal da war und denken sich hoffnungsloser Fall.
Meine Tochter ist 15 und ist nur noch genervt von mir.Mein Mann weiß sich auch keinen Rat mehr.
Ich weiß nicht mehr weiter ! Hoffnungslos ! Keine Kraft mehr !

07.01.2022 06:11 • 07.01.2022 #1


41 Antworten ↓


Zitat von Hofmanndaniela:
Am Liebsten würde ich aufgeben.Ich habe keine Kraft mehr.Bin ratlos und unglaublich traurig.Liege fast nur im Bett mit Angst und Panik.Bin am zittern und möchte am Liebsten nur noch sterben. Die Symptome sind so heftig … Hab das Gefühl das dieses Kankheit mich umbringen möchte.Ich kann nicht mehr.Bekomme kaum ...

Hallo Hofmanndaniela
Das hört sich ja schauderhaft an, was hast du für einen Therapeuten, dem gehört die Liezens entzogen, sowas geht gar, er oder sie ist dafür da dir zu helfen nicht um dich weg zu schicken. Gehe zur Krankenkasse, sie sollen dir einen Therapeuten empfehlen, oder zu einem richtigen Psychologen.

A


Aufgeben - Keine Kraft mehr

x 3


Der Therapeut ist im Urlaub und die Kliniken haben mich so abgewiesen.

Hast du einen Hausarzt? Der soll dir eine Therapie verschreiben, in einer Klinik, in der du noch nicht warst, sage ihm du möchtest nach Buching. Da war ich, die haben mir sehr geholfen

@zukunft-2021 Der Hausarzt weiß auch nicht mehr weiter.Er sagt er habe auch keine Idee mehr.

@zukunft-2021 Der Therapeut ist im Urlaub.In der Ambulanz in unserer ansässigen Klinik wurde ich abgewiesen.Ich solle wieder nach Hsuse gehen und lernen mit meinen Ängsten alleine zu Recht zu kommen.Er hat gesehen das ich schonmal dort war und dann wird man abgewiesen.Das Ding ist das ich dort auch gar nicht mehr hin will weil sie mir dort nicht geholfen haben.Aber wo soll ich hin.Alle Kliniken sind voll.Ich will auch nicht mehr in eine Klinik ich hab die Hoffnung verloren das es mir etwas bringt.War bei meiner Psychiaterin und du hat das Medikament was ich genommen in kleinster Dosierung abgesetzt.Ich habe massive Angst vor den Medikamenten.Sie sagte sie wolle schauen was ist überhaupt Wirkung und was Nebenwirkung.Beim Nächste Besuch hat sie gesagt …es habe keinen Zweck.Ich würde mich zu sehr gegen ein Medikament sträuben und die Nebenwirkungen des Medikamentes wäre Angst.

Versuche ein neues Medikament vielleicht hilft es dir weiter, versuche dich ab zu lenken, male oder geh mal spazieren, wenn es nur ein paar Minuten sind am Anfang. Tue etwas was dir Spaß macht, und wenn es noch so verrückt und sinnlos scheint.

@zukunft-2021 Danke für deine Aufmunterung.Versuche mich nur abzulenken.Jeden Tag.Ich fotografiere gerne und mache das auch jetzt jeden Tag für mich.Ich bin
so traurig und enttäuscht.,das es einfach nicht besser wird.Was hat dir geholfen?

Herzlich willkommen bei uns im Forum.

Wenn ich dich richtig verstehe, hast du große Angst vor Medikamenten und deren Nebenwirkungen. Dazu haben wir hier schon ziemlich viele Beiträge, vielleicht magst du da auch mal lesen.

Das hier ist ein Sammelthread
medikamente-angst-panikattacken-f76/angst-vor-medikamenten-t46371.html

und über die Suche findest du noch mehr.

Zitat von Hofmanndaniela:
Beim letzten Besuch sagte der Arzt ich solle nach Hause gehen und müsste mit meinen Ängsten alleine klar kommen.


Der macht es sich ja einfach.

Kannst du denn noch alleine nach draußen gehen?

Hallo @Hofmanndaniela,

magst Du uns ein bischen über Dich erzählen? Wie sieht Dein Alltag denn so aus und seit wann hast Du mit den Ängsten zu tun? Hast Du eine Idee, womit sie zusammenhängen könnten?

Bei mir z. B. entwickelte sich vor einigen Jahren, da war ich Mitte 40, eine sehr heftige Angststörung, mit der ich länger zu tun hatte und auch ein Jahr krank geschrieben war. Ich habe gesehen, dass Du 49 Jahre alt bist, insofern könnten da wie auch bei mir die Wechseljahre eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Hast Du mal mit Deiner Gyn. darüber gesprochen?

LG Perle

@Luna70 Danke für die nette Aufnahme.Bin einfach so in die Gruppe gestolpert.Hätte mich vielleicht mal vorstellen sollen.Ich gehe noch raus.Ich zwinge mich dazu.Aber wirklich nur die wichtigsten Dinge wie z.B . einkaufen oder spazieren gehen.Die Angst hat mich völlig im Griff…. leider.Bei mir ist es eher das ich mich nur mit meinem Befinden beschäftige.Ich empfinde die Symptome als sehr stark !Die Entwicklung der Angst vor Medikamenten weil vor ca.2 Jahren fing es mit meinem jetzigen Zustand an.Hatte eine Enzündung am Darm und einen Bandscheibenvorfall in der Hws.Dort wurde ich behandelt auch mit Opiaten .Ich kam mir regelrecht vor wie ein Versuchskarninchen.So richtig geholfen hat mir das nicht.Hab zweimal Magen und Darmspiegelung hinter mir.Hab irgendwann fast nichts mehr gegessen und innerhalb von 6 Wochen 10kg abgenommen.Ich hab gedacht es wäre das Essen was ich nicht vertrage.Dort ist das alles entstanden.Und sag mal ehrlich ,letztendlich ist das mit den Medikamenten ein Versuch und das Absetzten war für mich immer der Horror.Als letztes Venlafaxin.Das hat mir zwar etwas geholfen aber das Absetzten war die Hölle .

Lg Daniela

Liebe Daniela,

das tut mir leid, dass Du so eine Angst hast.

Ich kenn das auch, wenn ich starke Depressionen habe, geht nichts mehr und ich lass alles schleifen inklusive meiner Arbeit.

Ich las in deinem anderen Post, dass Du Angst vor Medikamenten hast.

Ich denke, hier musst Du und Dein Arzt ansetzen, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Medi als Hilfestellung einen unterstützt und wenn es wirkt, hat man auch mehr Kraft Hoffnung, dass sich etwas ändern wird.

Wenn die Klinik bisher nicht geholfen hat, dann muss eben eine andere Therapie her. Du könntest in der Tagesklinik ein Medikament einschleichen, Du hast dann täglich Betreuung und hoffentlich weniger Angst.
Auch wär es besser, wenn Du mit Menschen zusammen wärst. Ich weiß, Du hast da im Moment keine Lust drauf, ich kenn das, aber letztendlich wäre es besser für Dich.

Ich verstehe dich so gut. Ich bin jetzt das 2 mal innerhalb kurzer Zeit in einer Klinik. Ich hab schon viele Medikamente durch und nichts wirklich hilft. Auch ich bin total verzweifelt und weiß nicht weiter und glaube das es nie wieder gut wird und ich sterben möchte.

@Perle Hallo.Bin einfach so in die Gruppe gepoltert.Sorry.Zu mir.Ich bin seit ca 10 Jahren zu Hause und hab mich um unsere Tochter 15 Jahre und Haus gekümmert.War immer Berufstätig.Als ich in meiner letzten Firma wo schon viele Jahre zwecks Vorgesetztenwechsel gemoppt wurde.Meine Körper streikte.Ich hatte nur noch Schmerzen.Mein Mann ist mein bester Therapeut.Er kennt mich am Besten und er hat aufgedeckt das es bei mir nicht normal ist. Meine Kindheit meine Familie. Darunter leide ich bis heute.Hätte so gerne eine Mutter die hinter mir steht stattdessen redet sie nur von sich und gibt mir zu verstehen das sie mir nicht helfen kann.Ich hab schonmal zu ihr gesagt sie soll mich einfach nur in den Arm nehmen.Mein Mann kennt das alles ganz anders.Er schüttelt bei meiner Famikie nur den Kopf.Er sagt die haben mich und meine Brüder verkorkst.Zur Zeit dreht sich der ganze Tagesablauf nur um meine Krankheit.Ich vertraue keinem Arzt mehr.
Versuche noch einkaufen zu gehen und den Haushalt zu erledigen.Habe im Moment zu nichts mehr Kraft !
Lg Daniela

Wieso vertraust Du keinem Arzt mehr, was ist passiert?

@@portugal Keine Ahnung.Mechanismen aus der Kindheit vielleicht.Hab schon soviele Medikamente genommen und komme mir vor wie ein Versuchskaninchen

@Christin77 Das tut mir leid.Ich hoffe diesmal wird es besser.Ich weiß es ist schwer aber gib die Hoffnung nicht auf .
Lg Daniela
Sponsor-Mitgliedschaft

Liebe Hofmanndaniela, deine Situation gerade ist wirklich furchtbar, aber denk immer daran: Das muss nicht so bleiben! Man hat manchmal sehr sehr schlimme Phasen, die man leider für den Moment so akzeptieren muss. Deswegen bleiben Sie nicht für immer. Mach dir nur keinen Druck, dass es jetzt sofort besser werden muss. Überleg dir mal: Gibt es Aktivitäten oder Situationen, in denen du dich besser fühlst? Welche sind das? Baue diese so oft wie möglich in deinen Tag ein. Versuch für den Moment, so viel Positives wie möglich für dich zu schaffen. Sag deinem Mann und deiner Tochter: Ja, ich bin im Moment anstrengend, das verstehe ich, aber ich bitte euch um Geduld, ich tue mein Bestes. Mehr geht zur Zeit nicht.

Und dann brauchst du natürlich eine gute ärztliche und therapeutische Unterstützung. Vielleicht wäre es auch eine Idee, deinen Hausarzt zu wechseln?

Ich sende dir viel Kraft und Energie und wünsche dir alles Gute!

Danke. Darf ich fragen was du an Medikamenten schon versucht hast

@Julilein09 Lieben Dank für deine so schönen und tröstenden Worte. Das mit dem Hausarzt hatte ich auch schon überlegt. So blöd es klingt aber Corona bedingt ist es echt schwierig jemanden zu finden.Werde es nochmal versuchen.Hört sich so an als sprichst du aus Erfahrung. Ich hoffe dir geht es gut !
Lg Daniela

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Christina Wiesemann
App im Playstore