es kann auch nicht die lösung sein, psychopharmaka an erster stelle vorzuschlagen und jegliche anderen therapien, die in der regel wesentlich mehr bringen, als die pillen, außen vor zu lassen. meine bescheidene meinung zumindest - abgesehen davon gibt es leute, die haben ganz einfach angst davor medikamente zu nehmen (sehr nachvollziehbar, wie ich meine) - und denen dann zu sagen, och nimm mal einfach, schlechter kanns ja nicht werden, is für mich einfach nur nur ohne verstand und ohne weitblick geäußert.
abgesehen davon gibt es mittlerweile studien, die anfang des jahres veröffentlicht wurden und die wirksamkeit von antidepressiva (im speziellen den hochgelobten SSRI) nicht nur anzweifeln, sondern anhand von patientenstudien sogar widerlegt haben - das hat mir persönlich sehr zu denken gegeben, zumal ich selbst jahrelang mit SSRI behandelt wurde und meine ängste immer noch nicht los bin...
letztlich muss es jeder selber wissen, ob und was er in sich reinschüttet. das is wie die diskussion ums leidige thema rauchen. jeder weiß, wie schlecht das is, jeder weiß, dass es die PA verstärkt oder auslösen kann - und viele rauchen trotzdem weiter. jeder ist seines eigenen glückes schmied...
06.07.2008 11:07 • #21