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Viel Glück, alles Gute und einen schönen Urlaub wünsche ich dir/euch.

Danke werde mich aber bestimmt nochmal melden
Lg und einen schönen Abend noch

A


Antibiotika/Medikamente als Auslöser von Angst

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@mindhead: Hallo und Danke für deinen sehr hilfreichen und informativen Beitrag! Ich habe auch vorher nie Antibiotika bekommen und musste vor 2,5 Monate dieselbe schreckliche Erfahrung machen. Jetzt sind die Panikattacken zurückgegangen , jetzt plagen mich aber schwere Depressionen.. Direkt nach Einnahme der Antibiotika hatte ich auch solche Panik, dass ich Notarzt und alle nahliegende psychiatrische Kliniken angerufen, Notrufnummern für Seelensorge usw. gewählt...überall stoßt man auf Unverständnis und Ignoranz.
Ich wollte dich noch was fragen, und zwar wie geht es dir heute? Nimmst du was gegen Angst oder warst du schon vor der Antibiotikatherapie in Behandlung? Und hattest du jedesmal nach Antibiotika Panik bekommen? War das schlimmer als davor?
Muss nähmlich früher oder später mein Helicobacter bekämpfen und das gehr leider nur mit AB...
P.S. Habe die Beipackszettel von vielen AB durchgelesen und KEINEN einzigen gefunden, wo Angst und Depri nicht als Nebenwirkung steht...

Zitat von Ratmad:
@mindhead: Hallo und Danke für deinen sehr hilfreichen und informativen Beitrag! Ich habe auch vorher nie Antibiotika bekommen und musste vor 2,5 Monate dieselbe schreckliche Erfahrung machen. Jetzt sind die Panikattacken zurückgegangen , jetzt plagen mich aber schwere Depressionen.. Direkt nach Einnahme der Antibiotika hatte ich auch solche Panik, dass ich Notarzt und alle nahliegende psychiatrische Kliniken angerufen, Notrufnummern für Seelensorge usw. gewählt...überall stoßt man auf Unverständnis und Ignoranz.
Ich wollte dich noch was fragen, und zwar wie geht es dir heute? Nimmst du was gegen Angst oder warst du schon vor der Antibiotikatherapie in Behandlung? Und hattest du jedesmal nach Antibiotika Panik bekommen? War das schlimmer als davor?
Muss nähmlich früher oder später mein Helicobacter bekämpfen und das gehr leider nur mit AB...
P.S. Habe die Beipackszettel von vielen AB durchgelesen und KEINEN einzigen gefunden, wo Angst und Depri nicht als Nebenwirkung steht...


Hallo
Ja ich hatte das auch direkt danach. Alle drei Male und mit jedem Mal wurde es schlimmer.
Ich habe Monate lang mit den starken Panikattacken gekämpft.
Mittlerweile, ein Jahr später, geht es mir besser und es ist etwas zurück gegangen. Ich habe die Panikattacken nicht mehr oft, aber sie sind immer noch da. Mittlerweile kann ich manchmal besser damit umgehen, obwohl es jedes Mal eine neue Herausforderung ist.
Leider bin ich noch nicht in Therapie und nehme auch keine Medikamente dagegen. Ich möchte aber bald eine Therapie beginnen.
Bei mir sind Depressionen auch wieder stärker...Aber das hat bei mir denke ich auch den Grund weil ich wieder mit etwas aus meiner Vergangenheit konfrontiert wurde.

Vor dem Antibiotika war ich nicht in Therapie und hatte wie gesagt auch nicht solche extremen Panikattacken. Was bekannt war schon davor ist, dass ich Depressionen und Traumata hatte.
Aber deswegen bin ich nie in Behandlung gewesen (auch wenn ich es hätte sein sollen... Vielleicht werde ich das ja doch noch).
Ich habe das Gefühl seit den Antibiotika noch anfälliger zu sein was meine Psyche angeht. Wie geht es dir damit?

Ich möchte nie wieder Antibiotika nehmen, sofern es nicht sein muss. Das sage ich ganz ehrlich.
Wie geht es denn dir mittlerweile? Hat sich was an deinem Zustand geändert?

Zu den Zetteln; ich glaube es steht auch kaum auf welche. Auf ein paar sollte es aber stehen, meinte jemand zumindest, kann sich auch irren.

Ich hoffe ich konnte dir eine Antwort geben

@mindhead: Wie hälst du das nur aus ohne Medikamente? Nimmst du nicht einmal die Benzos, wenn es ganz schlimm wird? Mach auf jeden Fall ne Therapie! Wenn du keine Medikamente nehmen willst, mach wenigsten eine Gesprächs-/Verhaltenstherapie.
Heute geht es mir viel besser, obwohl mein Zustand sehr unstabil ist. Mal habe ich gute Laune, bin aber sehr unruhig, mal habe ich eine tiefe depressive Stimmung ohne Unruhe, selten sind die Tage, an denen ich keine von diesen Zustanden habe. Die Unruhe kann aber mein Antidepressivum ausgelöst haben, als Nebenwirkung. Meine Seele ist auch anfälliger geworden, mich kann jedes Wort, jede Geste verletzen...suche mir ständig Geborgenheit und Schutz in allem, was mich so umgibt...Bin aber auch dankbar für jede Minute, wo es mir gut geht.
Hoffe noch hier im Forum jemanden zu finden, der Antibiotika zusammen mit Antidepressiva genommen hat, würde gerne wissen, ob die Panikattacken abgeschwächt oder gar nicht kamen... Weil ich ständige Magenschmerzen habe und die werden immer unangenehmer, und das setzt meiner Seele noch mehr zu...so ein Teufelskreis!
Wegen den Beipackszettel: ich habe meistens nur Onlinebeipackszetteln gelesen und Angst und Depri stand wirklich bei jedem Antibiotikum, den ich gegoogelt habe

Zitat von Ratmad:
@mindhead: Wie hälst du das nur aus ohne Medikamente? Nimmst du nicht einmal die Benzos, wenn es ganz schlimm wird? Mach auf jeden Fall ne Therapie! Wenn du keine Medikamente nehmen willst, mach wenigsten eine Gesprächs-/Verhaltenstherapie.
Heute geht es mir viel besser, obwohl mein Zustand sehr unstabil ist. Mal habe ich gute Laune, bin aber sehr unruhig, mal habe ich eine tiefe depressive Stimmung ohne Unruhe, selten sind die Tage, an denen ich keine von diesen Zustanden habe. Die Unruhe kann aber mein Antidepressivum ausgelöst haben, als Nebenwirkung. Meine Seele ist auch anfälliger geworden, mich kann jedes Wort, jede Geste verletzen...suche mir ständig Geborgenheit und Schutz in allem, was mich so umgibt...Bin aber auch dankbar für jede Minute, wo es mir gut geht.
Hoffe noch hier im Forum jemanden zu finden, der Antibiotika zusammen mit Antidepressiva genommen hat, würde gerne wissen, ob die Panikattacken abgeschwächt oder gar nicht kamen... Weil ich ständige Magenschmerzen habe und die werden immer unangenehmer, und das setzt meiner Seele noch mehr zu...so ein Teufelskreis!
Wegen den Beipackszettel: ich habe meistens nur Onlinebeipackszetteln gelesen und Angst und Depri stand wirklich bei jedem Antibiotikum, den ich gegoogelt habe


Ich kenne gar nichts, was man gegen Panik sonst nehmen kann.... Wie gesagt, es ist jedes Mal eine neue Herausforderung und jedes Mal stehe ich kurz davor den Notdienst zu rufen, wäre da nicht die zusätzliche Ohnmacht in mir, wodurch ich während einer Panikattacke nicht mehr rational denken kann.
Was sind Benzos?
Machst du denn eine Therapie?
Ich habe momentan gar keine Zeit für eine Therapie...Aber nach dem Abitur möchte ich eine suchen.

Soweit ich weiß, können verschiedene Medikamente zusammen häufig noch mehr Nebenwirkungen auslösen. Davor wird ja auch oft gewarnt, egal um was für Medikamente es geht.
Es ist also gut möglich.

@mindhead: Benzos sind Benzodiazepine (Lorazepam, Diazepam usw...). Momentan habe ich welche zuhause und nehme sie dann, wenn es mir ganz schlecht geht, weil ich Angst vor Abhängigkeit habe. Soweit ich weiß, macht der Notarzt auch nichts anderes, als Beruhigungsmittel zu spritzen... Oder kann mich jemand korrigieren? Einmal habe ich auch in Panik eine Notrufnummer gewählt und mir wurde gesagt, dass der Arzt erst in einer Stunde da sein wird. Ich habe es abgelehnt, weil es mir zu lange dauern würde und Lorazepam genommen.
ich weiß nicht ob es eine Therapie ist, was ich mache, aber ich habe Gespräche mit meinem Therapeuten, leider viel zu selten, weil er nicht immer Zeit hat, aber wenn es mir schlechter geht, dann treffen wir uns öfter. Vielleicht solltest du schon jetzt nach einem guten Therapeuten suchen, es kann eine Zeit dauern und wer weiß, wann du den Termin bekommst...

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21 ... 09-14.html

Finde ich nicht uninteressant...man könnte sich vorstellen, dass der Darm eine maßgebliche Rolle für eine ganze Reihe von Erkrankungen spielt (was natürlich schon lange vermutet wird, aber unsere Schulmedizin braucht eben immer Studien).

Zitat von HeikoEN:
aber unsere Schulmedizin braucht eben immer Studien

Möchte net wissen, auf welchem medizinischen Niveau wir heute wären, wenn es keine Studien gebe.
Welche Medikamente Menschen umbringen würden, wenn das nicht in Studien dokumentiert wäre......

Zitat von Gerd52:
Möchte net wissen, auf welchem medizinischen Standard wir heute wären, wenn es keine Studien gebe.
Welche Medikamente Menschen umbringen würden, wenn das nicht in Studien dokumentiert wäre.

Wenn Medikamente Menschen vorrangig umbringen würden, wären es dann Medikamente im eigentlichen Sinne?
Schaut man hinter das Gebilde, stellt man sehr schnell fest, dass maßgeblich die Industrie eine wahnsinnige Lobbypolitik und -finanzierung betreibt und das Studien nicht das sind, für was sie sich ausgeben. Letztlich steuert der Finanzierer, was hinterher rauskommen soll. Aber das ist ein weites Feld...

Und zum Thema umbringen sieht man ja hier in dem Thread, was passieren kann, wenn offenbar tolle Medikamente eigentlich genau das Gegenteil tun...

Über den Sinn von Medikamenten bzw. der klassischen Medizin braucht man gar nicht zu diskutieren. Jeder Mensch behandelt eine Erkrankung, wie er es für richtig hält und das ist gut so.
Natürlich ist die Pharmaindustrie maßgeblich an den Studien beteiligt und das kostet, Medikamentenforschung und Entwicklung ist teuer.

Zitat:
und das Studien nicht das sind, für was sie sich ausgeben


Aber Studien allgemein anzuschwärzen ist falsch!
Und das niemand etwas umsonst macht, muss uns auch klar sein.

...so muss jetzt zu meiner Infusionstherapie und bin froh, dass es die gibt

Zitat von Gerd52:
Über den Sinn von Medikamenten bzw. der klassischen Medizin braucht man gar nicht zu diskutieren. Jeder Mensch behandelt eine Erkrankung, wie er es für richtig hält und das ist gut so.

Das halte ich für durchaus kritisch und diskussionswürdig, weil das Bild der Mediziner in unserer Gesellschaft ein anderes ist...
Ich kann nicht unbedingt bei jedem Erwachsenen erkennen, dass er mündig ist, selbst zu entscheiden was er da tut, insb. wenn er in einer medizinischen Notlage ist. Das ist eine große Verantwortung, die ich nicht unbedingt immer sehe, dass das auf der anderen Seite auch klar ist. Das sieht man auch an diesem Thread hier.

Zitat von Gerd52:
Natürlich ist die Pharmaindustrie maßgeblich an den Studien beteiligt und das kostet, Medikamentenforschung und Entwicklung kostet eben.

Absolut, da gebe ich Dir völlig Recht. Nur gibt es mittlerweilen ja auch sehr viele kritische Stimmen gegenüber der Pharmalobby. Denn wer glaubt, dass die Pharmafirmen das Ziel haben den Menschen gesund zu machen, dem kann ich nur das Studium diverser, auch verlässlicher, Quellen empfehlen (z.B. die Mediatheken von ARD/ZDF in denen es einige Dokus zu dem Thema gab und gibt).

Zitat von Gerd52:
Und das niemand etwas umsonst macht, muss uns auch klar sein.

Siehe oben, aber das falsche Spiel, was letzlich diese Unternehmen betreiben, darf und kann auch nicht sein.

Ich vertrete die Auffassung, wer heilt, hat Recht, ob mit oder ohne Studie.

Erst in den letzten Jahren kommt ja sowas wie Gender-Medizin oder auch die gesamte Psycho-Schiene mit aufs Programm in der Schulmedizin (siehe sowas wie Psychoonkologie oder auch Neuroimmunologie), zu denen es eben noch keine Studien gibt und nur sehr punktuell geben wird, es aber trotzdem groß im Kommen ist.

Ich will damit nur ausdrücken, dass man einfach kritisch sein soll und bei jeder Erkrankung, auch psychisch, Fachmann in eigener Sache werden muss, damit man auf Augenhöhe mit Medizinern sprechen kann und ansatzweise selber beurteilen kann, was gut oder was schlecht ist.
Die Leute blind in eine Antibiotikatherapie hineinzutreiben, weil es eben die einfachste Lösung beim Kassenpatienten ist, aber durchaus in Kauf zu nehmen, damit Nebenwirkungen zu produzieren, die weitaus dramatischer sind, als das eigentliche Problem, kann es kaum sein, wenn der Patient blind vertraut.

Ähnlich mit Antidepressiva, die inflationär verschrieben werden und als Lebensperspektive verkauft werden! Das ist für mich völlig absurd...daher meine kritische Haltung und Randbemerkung.

So jetzt am Handy

Deiner kritischen Betrachtungsweise ist auch nichts entgegen zu setzen, finde ich auch wichtig, sämtliche Blickwinkel zu beleuchten.
Jeder Mensch kann auch nicht mündig sein, dann ist er aber auch in anderen Lebenssituationen eingeschränkt, wird es leider immer geben.
Kritische Stimmen gibt es viele und es werden immer mehr, auch berechtigt.
Wo Menschen arbeiten und verdienen können, wird es immer Anlässe für eine berechtigte Kritik geben.
Der Mensch ist ein Nimmersatt und wird die Gesellschaft melken, solange es geht.
Wer heilt hat recht sehe ich bedingt richtig, das eine heilt, den anderen Patienten bringt es um. Da kann man mAn wiederum nur in Studien Erfahrung sammeln.
Dass Antibiotika zum Teil, wenn nicht zum Großteil falsch eingesetzt werden ist unumstritten. Da geb ich dir recht.
Die Tendenz zu alternativen Heilmethoden und anderen Sichtweisen ist mMn auch vollkommen richtig, aber gehören ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt.
Noch etwas zur Antibiotikatherapie,
das Problem ist halt, setzt ein Arzt keine AB ein und es entwickelt sich eine Sepsis oder Superinfektion möchte ich nicht in der Haut des Arztes stecken. Da gehören viel mehrere Schnelltests entwickelt.
Sorry für manche Fehler, aber Handytippen ist ätzend

Zitat von Gerd52:
Dass Antibiotika zum Teil, wenn nicht zum Großteil falsch eingesetzt werden ist unumstritten. Da geb ich dir recht.


Ich weiss nicht ob die Betroffenen in diesem Thread hier, von falsch sprechen würden?

Ich meine, wenn man kurz vorm Selbstmord steht, dann würde ich eher von Komplettversagen der Schulmedizin sprechen...und die Leichthaftigkeit, mit der heute AB eingesetzt werden, ist doch wohl kaum zu übertrumpfen...Patienten krepieren bei kleinsten OPs oder Infekten, weil sie in einer Klinik liegen und an MRSA Co. kaputt gehen. Wir füttern mittlerweilen Tiere mit dem Zeugs und wundern uns dann, dass nix mehr hilft, wenn man auf der Intensivstation liegt und mit dem Leben ringt...trotzdem fressen die Leute weiter kräftig Hühnchenfleisch Co., welches besonders stark mit dem Zeug verseucht ist, vom ethischen und moralischen der Geflügelhaltung mal völlig abgesehen, was gar nicht geht.

Zitat von Gerd52:
Die Tendenz zu alternativen Heilmethoden und anderen Sichtweisen ist mMn auch vollkommen richtig, aber gehören ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt.

Das finde ich so gar nicht.

Ich kenne einige Beispiele, wo Schulmedizin völlig kontraprodukt ist! Die gesamte Palette an Autoimmunerkrankungen, da hat die Schulmedizin nicht viel zu bieten außer Lebensperspektive Kortision zu essen und Immunsupressiva. Alternative Methoden aber sehr wohl!

Ebenso unser Feld hier. Praktisch jeder der Angst, Depri, Borderline Co. an irgendeiner Ecke diagnostiziert bekommen hat, bekommt zum x-ten Mal eine kognitive Verhaltenstherapie. Die Erfolge davon sieht man hier. Nach Ursachen wird da nicht einmal ansatzweise gefragt und die Betroffenen finden sich mit Tablettenessen ab als Lebensperspektive. Das kann es doch wohl nicht sein. Das ist nur für einen fördernd, der Pharmaindustrie, die natürlich kein Interesse an gesunden Patienten haben kann! Rein logisch schon gar nicht, weil Unternehmen, Gewinne und Aktienzufriedenheit im Mittelpunkt der Großkonzerne stehen...

Zitat von Gerd52:
Noch etwas zur Antibiotikatherapie,
das Problem ist halt, setzt ein Arzt keine AB ein und es entwickelt sich eine Sepsis oder Superinfektion möchte ich nicht in der Haut des Arztes stecken. Da gehören viel mehrere Schnelltests entwickelt.

Natürlich und das steht doch wohl gar nicht zu Diskussion hier. Aber in wieviel Prozent der Fälle trifft Dein Beispiel zu? Ich glaube eben NICHT für den Großteil, sondern bei der kleinsten Infektion wird bereits im Kindesalter kräftig das Zeug gegeben und damit bleibender Schaden (z:B. im Darm) angerichtet!

Da wird nicht einmal geschaut, ob bakteriell oder virale Infektion, eine Packung und fertig...

Ach ist nicht besser nach 1 Woche? Ok, dann das nächste Präparat....

Mich sorgt einfach diese Willkür in der Therapie und das wenige Bewusstsein in den Köpfen der Menschen, dass insb. der Schulmedizin nicht blind zu vertrauen ist. Das ist keine Kritik an den Ärzten selber, die lernen halt nichts anderes, aber Kritik am System und z.T. auch am Betroffenen, denn das ist keine Selbstfürsorge. Da wird die Verantwortung an die Ärzte abgegeben...so nach dem Motto: Jetzt bin ich schon zum 2. Mal in der Psychoklinik, aber die kriegen mich hier nicht wieder gerade. So eine Einstellung und die ist nach meiner Erfahrung Standard, sorgt mich einfach.
Dazu noch den z.T. mangelhaften Weiterbildungs- und Ausbildungsstandard in der deutschen Schulmedizin und die Katastrophe bei einer etwas diffizileren Symptomatik ist perfekt. Menschen stehen, wie hier geschildert, kurz vorm Selbstmord, weil sie irgendein Magenbakterium haben.

Da fehlt Aufklärung, sowohl beim Arzt, aber auch vom Arzt und in der Gesellschaft, finde ich und endlich die Verabschiedung davon, dass Ärzte Halbgötter in weiss sind.

Hat jemand von euch das Antibiotikum Cotrimoxazol Wirkstoff Sulfamethoxazol 800 gekommen? Wie sind eure Erfahrungen?

Alles recht schön und gut was du sagst, jedoch eine alternative Therapie bei, wie du erwähnst oder besser anerkannte Alternativtherapie, die auch eine Wirkung zeigt, gibt es meines Wissens nicht. Bin aber gerne lernbereit, wenn du so eine empfehlen kannst.
Auch ich leide unter einer Autoimmunerkrankung, wie du ja wahrscheinlich aus meinem Profil entnehmen konntest. Und ja, Kortison ist ein Medikament, welches mit größter Vorsicht und genauer Laborkontrollen zur Anwendung kommt, aber ohne Kotison wären viele Krankheiten nicht zu beherrschen.
Zitat von HeikoEN:
Ich meine, wenn man kurz vorm Selbstmord steht, dann würde ich eher von Komplettversagen der Schulmedizin sprechen...und die Leichthaftigkeit, mit der heute AB eingesetzt werden, ist doch wohl kaum zu übertrumpfen..

Wenn jemand kurz vor dem Selbstmord steht, wird auch keine alternative Behandlungsmethode helfen. Mit der Schulmedizin kann man den Menschen vorerst ruhigstellen, ist natürlich nicht das nonplusultra, aber kurzfristig ist die Gefahr einmal gebannt. Die alternative Medizin hat für solche Akutfälle nichts aufzuwarten.
Auch hier würde ich niemals von der Schulmedizin auf einen Test in die Alternativmedizin springen, da wäre mit die Gefahr der Entgleitung (Suizid) des Patienten viel zu groß.
Zitat von HeikoEN:
Ich weiss nicht ob die Betroffenen in diesem Thread hier, von falsch sprechen würden?

Das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Es ist mir aber gänzlich unbekannt, dass es die Regel ist, dass Antibiotika zu massiven Suizidgedanken führen können. Wahrscheinlich können es auch wiederum Einzelfälle sein, wo man vermutet, dass es das Antibiotikum auslösen könnte und deshalb im Beipackzettel stehen muss.
Nichtsdestotrotz verfolge ich auch in Zukunft die Behandlung mit schulmedizinischen Methoden, eventuell ergänzend mit Alternativmethoden, das finde ich für mich am sichersten.
Natürlich blicke ich auch nach links und rechts, bin auch offen gegenüber alle möglichen Behandlungsarten, die aber für mich einen Sinn ergeben müssen.

Zitat von Gerd52:
Alles recht schön und gut was du sagst, jedoch eine alternative Therapie bei, wie du erwähnst oder besser anerkannte Alternativtherapie, die auch eine Wirkung zeigt, gibt es meines Wissens nicht.

Dein Satz hört bei bei auf? Bei was?

Zitat von Gerd52:
Auch ich leide unter einer Autoimmunerkrankung, wie du ja wahrscheinlich aus meinem Profil entnehmen konntest. Und ja, Kortison ist ein Medikament, welches mit größter Vorsicht und genauer Laborkontrollen zur Anwendung kommt, aber ohne Kotison wären viele Krankheiten nicht zu beherrschen.

Es geht nicht um konkrete Erkrankungen, es geht darum, dass die Schulmedizin sehr schnell am Ende ist, z.B. bei Autoimmun, aber dann nur Kortision als Perspektive hat, ohne zu schauen, wo die Ursache liegt.
Kortision heilt ja in dem Sinne nicht, es dämpft nur die Symptome bzw. hält diese in Schach.
Aber wo ist die Frage nach der Ursache? Und warum wird diese nicht weiter verfolgt? Denn eine Ursache gibt es für jede Erkrankung.
Genau das wird den Betroffenen aber so nicht verkauft, sondern eben nur die Medikamentenperspektive. Und genau das kritisiere ich, dass dann das denken aufhört, auch von Seiten der Betroffenen...

Zitat von Gerd52:


Wenn jemand kurz vor dem Selbstmord steht, wird auch keine alternative Behandlungsmethode helfen. Mit der Schulmedizin kann man den Menschen vorerst ruhigstellen, ist natürlich nicht das nonplusultra, aber kurzfristig ist die Gefahr einmal gebannt. Die alternative Medizin hat für solche Akutfälle nichts aufzuwarten.

Nein, ich glaube, Du hast mich da missverstanden...mir ging es nicht darum Behandlungsmethoden gleichzusetzen oder zu ersetzen oder jetzt in die Diskussion einzusteigen, was nun besser ist oder nicht.
Und warum hat die alternative Medizin für solche Akutfälle nichts zu bieten?
Vielleicht nicht medikamentös, aber die Leute voll Tavor zu pumpen und ans Bett zu fesseln für 3 Wochen und dann wiederum auch nur pure Symptombehandlung zu betreiben, kann für mich keine Lösung sein. So geht aber Akuthilfe in deutschen Psychokliniken.
Medikamente sind gut, um z.B. therapiefähig zu werden. Sie sind für einen Zeitraum x gut, aber können doch keine Lebensperspektive sein und ich finde, genau DAS, wird den Betroffenen zu wenig gesagt. Es wird weiter auf das gesetzt, was schulmedizinisch anerkannt ist, auch wenn es wenig bzw. keine Wirkung zeigt.
Und das geht so nicht, ist meine Meinung. Eine klare Aussage könnte Betroffene selber in die Position bringen, über Alternativen nachzudenken.

Zitat von Gerd52:
Auch hier würde ich niemals von der Schulmedizin auf einen Test in die Alternativmedizin springen, da wäre mit die Gefahr der Entgleitung (Suizid) des Patienten viel zu groß.

Wie oben gesagt, geht es mir darum nicht. Wenn ich ein gebrochenes Bein habe, gehe ich selbstverständlich in die Klinik, auch bei einer Lungenentzündung oder sonstige Erkrankungen. Wie ich schon sagte, es geht mir nicht um die Diskussion, wer ist der Beste...es geht mir um eine kritische Haltung, das war auch die Absicht in meinem ursprünglichen Nebensatz oben.

Zitat von Gerd52:
Es ist mir aber gänzlich unbekannt, dass es die Regel ist, dass Antibiotika zu massiven Suizidgedanken führen können. Wahrscheinlich können es auch wiederum Einzelfälle sein, wo man vermutet, dass es das Antibiotikum auslösen könnte und deshalb im Beipackzettel stehen muss.

Nunja, alleine bei diesem kleinen Thread hier, möchte ich nicht von Einzelfällen reden...
Vor allem, wie willst Du feststellen, dass jemand, wenn er sich umgebracht hat, die Ursache beim AB zu suchen ist, welches er vor 1 Monat, 1 Woche, 1 Tag genommen hat?
Die prüfen ob Fremdeinwirkung beim Tod erkennbar ist, wenn nicht, Stempel und fertig.
Und selbst wenn, was glaubst Du, was passieren würde?
Der AB Markt dürfte allein in Deutschland milliardenschwer sein und die Industrie dürfte ALLES tun, um dagegen vorzugehen. Das mag für einige völlig absurd klingen, aber wie ich oben schonmal schrieb, man schaue sich die Dokus dazu in öffentlich rechtlichen TV an. Pharmalobby Co., da ist das Beispiel hier noch Kindergarten.

AB steht in Verdacht im Kindesalter auch Autismus auszulösen! Entsprechende Dokus z.B. auf Arte etc. zeigen, was für ein Spiel von den Herstellern dabei getrieben wird. Hölle, wirklich.
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Zitat von HeikoEN:
es geht mir um eine kritische Haltung, das war auch die Absicht in meinem ursprünglichen Nebensatz oben.

Eine kritische Haltung befürworte ich, habe ich auch schon erwähnt. Nur für mich bringt die ganze Diskussion überhaupt nichts, denn wenn ich dich um Alternativen zur Schulmedizin, konkret Autoimmunerkrankungen (wie du ja anfangs als Beispiel erwähntest) fragte, kommt da nur ein Gezappel von ganz vorne.
Kritische Betrachtung und Verteufelung der Schulmedizin lasse ich von jemanden nur gelten, wenn er konkrete Beispiele zur Behandlung mit der Alternativmedizin aufführt.
Zitat von HeikoEN:
AB steht in Verdacht im Kindesalter auch Autismus auszulösen!

Und? Um eine bakterielle Meningitis oder schwerwiegende Pneumonie oder andere lebensgefährliche Infektionskrankheiten zu behandeln brauche ich ein AB, ob es Autismus auslösen könnte oder nicht, das ist fakt. Natürlich, man kann das Kind auch alternativmedizinisch behandeln bis es sterben wird, geht auch....
Nein, für mich ist dieses sinnlose Ping-Pong Spiel hiermit beendet.

Zitat von Gerd52:
Eine kritische Haltung befürworte ich, habe ich auch schon erwähnt. Nur für mich bringt die ganze Diskussion überhaupt nichts, denn wenn ich dich um Alternativen zur Schulmedizin, konkret Autoimmunerkrankungen (wie du ja anfangs als Beispiel erwähntest) fragte, kommt da nur ein Gezappel von ganz vorne.

Äh, gehts denn noch?

Dann spare Dir doch bitte zukünftig Deine nichtssagen Kommentare zu meinen Postings.

Ich bin nicht dafür da, um Dir Therapieempfehlungen zu geben, wenn wir über etwas völlig anderes diskutieren und mein Posting von heute Morgen ebenfalls etwas anderes bezweckte.

Ich kenne auch Deinen Fall nicht, was Du aber oben angenommen hattest...wozu auch? Es geht hier nicht um Dich, auch wenn Du das möchtest oder die Diskussion dahinbringen möchtest.

Es geht mir um eine prinzipielle Haltung gegenüber Medikamenten, schulmedizinischen Therapie u.ä.

Zitat von Gerd52:
Kritische Betrachtung und Verteufelung der Schulmedizin lasse ich von jemanden nur gelten, wenn er konkrete Beispiele zur Behandlung mit der Alternativmedizin aufführt.

Da habe ich eine ganze Liste...insb. Rheuma, Lungenerkrankungen (Autoimmun) wie Morbus-Boeck und auch entzündliche Darmerkrankungen (colitis ulcerosa), die alle NICHT schulmedizinisch behandelt werden/wurden, sondern psychotherapeutisch! Das aber alternativ, nicht schulmedizinisch, da wie gesagt, außer KGV und Tiefenpsychologisch ja nicht viel zu holen ist...

Zitat von Gerd52:
Und?
Um eine bakterielle Meningitis oder schwerwiegende Pneumonie oder andere lebensgefährliche Infektionskrankheiten zu behandeln brauche ich ein AB, ob es Autismus auslösen könnte oder nicht, das ist fakt. Natürlich, man kann das Kind auch alternativmedizinisch behandeln bis es sterben wird, geht auch....
Nein, für mich ist dieses sinnlose Ping-Pong Spiel hiermit beendet.


Deine Argumentation ist völlig konfus und auch nicht zielführend, da Du dir irgendeine Aussage von mir herausnimmst aus dem Zusammenhang und mit einem völlig überzogenen Beispiel polarisierst.

Offenbar willst oder kannst Du nicht verstehen, was ich sagen möchte, was auch ok ist so, aber dann kommentiere nicht willkürlich irgendeinen selbstgedichteten Käse dazu (siehe mein Posting von heute morgen).

Wenn du Ahnung hättest, von was du sprichst.......aber ich habs schon einmal erwähnt, du bist unwissend und hast deine Klappe immer offen.
Aber egal, machs gut!
Aber unterlasse es, die user mit deinem Unwissen zu verunsichern!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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