hey,
ich habe letztes Jahr drei Antibiotikatherapien hintereinander gehabt und schon bei der ersten fingen bei mir auch sehr heftige Panikattacken an.
Ich habe erst vor kurzem etwas recherchiert und einige Antibiotika gefunden, bei denen wohl auch bekannt ist, dass sie solche psychischen Zustände (auch andere) auslösen können. Das Wort auslösen ist wichtig, nicht dass die der Grund sind.
Ich habe schon vor den Antibiotika Panikattacken bzw. größere Angst gehabt, aber nur welche in Situationen mit anderen Menschen, also zb. vor der Klasse, in großen Menschenmengen etc. und auch nicht solche heftige.
Doch als ich Antibiotika bekam wurde es sehr heftig, sodass ich zum Teil immer kurz davor war den Notarzt anzurufen und ich oft nicht mal wusste, wieso ich gerade Angst habe bzw. da wurde meine Angst vor Krankheiten auch sehr viel schlimmer.
Jetzt würde ich die Panikattacken die ich vorher hatte gar nicht mehr als Panikattacken bezeichnen, wo ich jetzt weiß wie schlimm sowas sein kann. Jetzt weiß ich, was richtige Panikattacken sind. Schrecklich...einfach schrecklich.
Antibiotika kann sowas auslösen. Bei manchen steht es sogar auf den Beilagezettel drauf. Zudem gibt es etliche Studien dazu, soweit ich weiß.
Natürlich ist hier auch zu beachten wie der psychische Zustand vorher war.
Es gibt nie nur einen einzigen Grund als Auslöser.Aber ich bin dazu auch keine professionelle Person die das weiß.
Du könntest mal zum Arzt gehen und auch mal nachfragen, wobei ich nicht weiß, wie viel Hausärzte darüber bescheid wissen.
Zu mir: ich habe vorher keine Dro. oder Ähnliches genommen, auch nicht die Pille oder andere Medikamente. Gut, Schmerztabletten hatte ich auch noch, aber nur bei Migräne.
Ich habe als Antibiotika (übrigens war es das erste Mal in meinem Leben, dass ich welche bekommen habe) Nitrofurantoin und Trimethoprim. Eins von beiden hatte ich 2 Mal, weiß aber nicht welches.
Ich habe auch einen interessanten Link: (fand ich zumindest interessant)
http://psychopharmaka-absetzen.de/austa ... f=6t=1880Das ist jetzt ein Link speziell zu depressiver Stimmung mit Auslöser von Medikamenten, aber es geht ja auch um andere psychischen Erkrankungen.