ich fange einfach mal an... Es geht nicht um mich, sondern um meine Freundin, die seit etwa 2 Monaten unter Panikattacken leidet und deswegen auch schon in ärztlicher Behandlung ist.
Sie ist 26, steht mit beiden Beinen im Leben und hatte bislang auch noch keine Erfahrungen mit solchen Attacken gemacht.
Es kam quasi wirklich von heute auf morgen und machte sich mit dem Schwindelgefühl bemerkbar, was sich dann so von Tag zu Tag steigerte das Sie immer wieder das Gefühl hatte, sie würde jeden Moment umkippen.
Als Sie dann auf mein Drängen hin endlich mal zum Arzt gegangen ist, weil es eines Abends in der Notaufnahme geendet hat, weil Sie so durch den Wind war, das Sie hyperventiliert hat. Der Arzt gab er ihr dann relativ schnell Beta Blocker da Sie zu allem auch noch einen zu hohen Blutdruck hat...
Zusätzlich bekam Sie dann auch noch Antidepressiva.
Es wurde dann auch durch die Beta Blocker etwas besser, aber kam dann nach relativ kurzer Zeit wieder, so das Sie dann ein Langzeitblutdruckgerät bekam, nach der Auswertung bekam Sie eine höhere Dosis Betablocker und zusätzlich noch Tabletten, die den Pulsschlag senken.
Es ging dann wirklich eine ganze Zeit lang gut und ich habe mich dann auch eines Abends hingesetzt und habe mir so einige Atemübungen rausgesucht und habe ihr eine Mappe zusammengestellt, die ihr dann immer wieder vor Augen hält das alles gut wird.
Vorgestern war es dann so extrem das ich kurzer Zeit ein Taxi bestellt habe und mit ihr ins Krankenhaus gefahren bin da Sie einen Pulsschlag von 163 hatte...
Der Arzt war sehr nett und erklärte ihr dann auch das mit dem Herzen alles in Ordnung sei, Sie sich nicht so verrückt machen darf... Es wurde nochmal Betablocker gespritzt, damit das Herz sich nicht mehr so überschlägt.
Beta Blocker wurden wieder höher gesetzt.
Gestern der Tag war nach längerem wieder mal sehr in Ordnung, ihr ging es gut, der Schwindel lies auch nach.
Heute hingegen landeten wir wieder in der Notaufnahme weil das Herz so schnell geschlagen hat das ich in diesem Moment keinen anderen Weg mehr sah, als ihr auf dem Weg zu zeigen das alles in Ordnung ist und Sie sich das auch im Unterbewusstsein klar machen muss.
So war es dann auch, wir konnten wieder nachhause.
Und nochmal wurde die Dosis umgestellt.
Ich weiß das das überhaupt kein einfaches Thema ist, ich selber litt einige Zeit unter Angstzuständen und Panikattacken, habe es aber in den Griff bekommen, nur Sie schafft es nicht so.
Ich versuche alles um ihr zu helfen, aber ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand noch einen Ratschlag geben kann.
LG und allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
30.12.2013 22:24 • #81