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Warum meinst du, dass sie erwarten, dass du dich bewirbst? Die Kollegen haben doch bestimmt aufgrund deines bisherigen Verhalten mitbekommen, dass du für so etwas nicht geeignet bist. Es gibt doch bestimmt auch noch mehr Leute, die sich auf die Stelle bewerben wollen. Außerdem bist du niemandem über deine Karriere Rechenschaft schuldig und tue nichts, was du du nicht aus Überzeugung machst und wo du schon im Vorhinein weißt, dass es dich krank machen wird.
Ich habe diesen Fehler gemacht und bin Lehrerin geworden, obwohl ich ähnliche Probleme habe wie du. Ich habe deswegen 20 Jahre lang unter extremen Schlafstörungen gelitten und hatte mehrere Zusammenbrüche. Zuletzt war ich 10 Monate krank geschrieben. Dann habe ich endlich den Mut gehabt, den Beruf aufzugeben und arbeite jetzt in der Verwaltung im Bildungsministerium und bin glücklich und es geht mir gut.

Was rät dir denn dein Therapeut?

Viele Grüße

@Schlaflose,
musstest du für deine berufliche Umsetzung zum Amtsarzt oder gab es sonstige Schwierigkeiten?
Ich wage noch nicht den neuen Anfang, der aber mehr als überfällig ist.
LG Entje

@mimo
Ich habe weit über meine Kräfte gearbeitet und eben auch Posten angenommen, die mit einer Angsterkrankung - und damals noch leider ohne Therapie- meinen Zusammenbruch herbeiführten. Es ging nichts mehr. Mach wirklich nur was dir gut tut, nicht was andere von dir erwarten.
LG Entje

A


Angstzustände

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@Entje


Ja, natürlich musste ich zum Amtsarzt, sogar mehrmals. Da ich aber nicht verbeamtet,
sondern angestellt bin, war das nur eine Formsache. Das eigentliche Sagen hatte meine gesetzliche Krankenversicherung. Wenn ich verbeamtet gewesen wäre, hätte man mich in den Ruhestand geschickt, aber die gesetzliche Rentenversicherung ist da nicht so freigiebig, zumal ich erst 50 bin. Die Krankenkasse hätte nach längstens anderthalb Jahren die Zahlung des Krankengeldes eingestellt und mich rausgeworfen. Dann hätte ich mich arbeitlos melden müssen und danach hätte Hartz IV gedroht.
Ich war während der ganzen Zeit auch in Therapie und bin es immer noch. Vor drei Jahren war ich für acht Wochen in einer psychosomatischen Rehaklinik.
Ich hatte das Glück, dass mein Schulleiter vorher am Ministerium gearbeitet und sich dafür eingesetzt hat, dass ich dort eine Stelle bekomme. Auch mein Therapeut hat dabei geholfen, indem er bescheinigt hat, dass ich mit der Diagnose ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung für den Schuldienst nicht mehr in Frage komme, aber für eine Arbeit in der Verwaltung in der Lage bin. Und noch mehr Glück hatte ich, dass in der Abteilung für Gymnasien jemand dauerhaft krank wurde und ich zunächst probeweise als Vertretung für 3 Monate eingesetzt wurde. Danach durfte ich bleiben und mittlerweile hat die kranke Kollegin ihren Vorruhestand eingereicht. Das war das Beste, was mir je im Leben passieren konnte.

Viele Grüße

Lieben Dank für deine Antwort, du Glückliche , bin Anfang 40 und schwer am Kämpfen.
LG Entje

Hallo an alle

Ich leide seit über einem Jahr an sovielen Symptomen!
Ich bekomm es einfach nicht weg!
Alles kam von jetzt auf gleich da, und blieb!

Lg
Angelika

Bin ja neu hier
Heiße Angelika, 31 Jahre alt, Hausfrau und Mutter von 2 Kids, verheiratet!

Es fing alles abends vor dem einschlafen an

Herzrasen, kribbeln in den Fingern, schwarz vor Augen, mundtrockenheit, Durst.

Ab da ging's dann auch los
Angstzustände, Herzstolpern, komische Gefühle im kopf, ohnmachtsgefühle, alles unreal, kopfschmerzen, innerliche Unruhe, Zittern usw

Ärzte über Ärzte
Krankenhaus über Krankenhaus
Alles sei ok

Schon komisch das alles

Würde mich sehr über Antwort freuen

Lg
Angelika

hallo angelika, willkommen im forum und leider auch: willkommen im club. die symptome können schon sehr vielfältig und gemein sein, man mag es sich gar nicht erklären und glaubt erstmal nicht an eine einzige psychische ursache. mit der zeit wird es etwas besser, aber eine heilung von jetzt auf gleich kannst du nicht erwarten. viele hier schleppen ihre probleme seit jahren und teilweise sogar jahrzehnten mit sich rum. was macht dir denn die meisten probleme? lg abra

Hallo und Guten Abend

ja was mir die meisten Probleme macht kann ich eigentlich garnicht so genau sagen.
Eigentlich alle Symptome...
Beim Herzstolpern denk ich das es gleich stehen bleibt und ich sterbe...
Beim Ohnmachtsgefühl denk ich, ich kippe gleich um und sterbe...

Ich denke ich immer ich muss sterben...
Klar weiß ich das jeder irgendwann mal gehen muss, aber die Angst bekomm ich nicht aus meinem Kopf.
ürde auch sagen das wenn die ganzen Symptome nicht wären, hät ich auch nicht so ne übertriebene Angst.
Gerade eben beim Fern schauen, ich sitz auf der Couch, merke irgendwas grummelt in der linken oberen Bauchgegend...Der Puls war etwas schneller und komisch
Ich denke wieder an Herzstolpern und schon kommt etwas Panik hoch.
Sorry aber sowas kann doch nicht normal sein

Manchmal hilft es mir auch wenn ich dann bete...
Vielleicht hört es sich etwas blöd an, aber mir hilft es echt.

Auf der anderen Seite weiß ich natürlich auch, wenn Gott will das man stirbt, dann ist es so und keiner kann etwas dagegen tun. Niemand...

Aber beruhigen tut mich das auch nicht wirklich

Wäre sehr froh wenn ich einige Antworten bekommen würde...

Mein Psychologe meint auch wenn die Panik kommt, sollte man in der Situation bleiben und sich bloss nicht ablenken...
Ist das euch auch geraten worden?
Find ich aber etwas unlogisch

Liebe Grüße
Angelika

Ausserdem kann ich mir noch immer nicht wirklich vorstellen das das alles von der Psyche kommen kann.
Ich denke einfach das die Ärzte bei denen ich war, irgendetwas übersehen haben.
Kann ja sein

Die Symptome könnten von einem plötzlichen Blutdruckanstieg kommen, möglicherweise ausgelöst durch angstvolle Gedanken oder auch einer Überlastung. Kinder und Haushalt sind anstrengend, es bleibt wenig Zeit für sich selbst und zum Ausruhen. Und gerade dann wenn man zur Ruhe kommen kann -abends-, ist der Körper noch auf Power eingestellt und reagiert so.

Hast du dich denn schon mal beim EKG durchchecken lassen und auch die Schilddrüse?

Ich hab schon alles durch. Bin auch gerade stationär in einer Klinik und hoffe, das es besser wird.

Atemübungen helfen sehr. Ich habe das Buch von GU - In zwei Schritten gegen Angst und Panik Attacken oder so ähnlich mit beigefügter CD. Ist sehr gut. Empfehlen kann ich auch Die zehn Gesichter der Angst.
Das hilft enorm, die Krankheit mehr zu verstehen und da stehen echt gute Sachen drin.

Hallo Geli!

Willkommen im Forum!

Da ich lang und breit Erfahrung zum Thema Panikstörung sammeln konnte, und das am eigenen Leib, will ich dir gerne davon erzählen und vielleicht kannst du ja mit dem Ein oder Anderen etwas anfangen.

Erst mal ist es wichtig, dass du alle körperlichen Ursachen ausschließen kannst. Da du einige Arztbesuche hinter dir hast, gehe ich davon aus, dass das Wesentliche abgecheckt wurde. Schilddrüse (Hormone), EKG, EEG etc. Wenn das Alles ohne Befund ist, dann solltest du dich mit deiner Angst mal ganz intensiv befassen. Versuche in die Beobachterposition zu gehen und alle Gedanken und Gefühle zu erfassen, die mit der Angst zu tun haben. Wichtig ist es auch zu wissen, was im Körper passiert während der Angst, aus anatomischer Sicht. So kannst du deine Symptome besser verstehen und kannst beobachten wie sie wieder nachlassen und warum. Das hat mir sehr geholfen. Des Weiteren ist es nicht immer angeraten die Angst auszusitzen, denn wenn sich die Angstspirale schon so hochgeschraubt hat, dass man einen akuten Panikanfall hat, dann sollte man sich besser bewegen, so werden die Stresshormone schneller abgebaut. Also es kommt auf das Stadium der Angst an, wie man handeln sollte. Das Wichtigste wäre, dass man es schafft die Angst im Keim zu ersticken, durch diverse Techniken, die es da unzählig gibt. Da muss man eben sehen, was einem eher liegt. Auch nach Angstauslösern sollte man Ausschau halten. Bei mir ist es z. B. so, dass ich auch auf großen Stress (wenn ich mich in irgendeiner Weise überdordert fühle, Reizüberflutet) mit Angstsymptomatiken reagiere. Das ist auch schon mal eher der Fall wenn ich schlecht geschlafen habe. Das kennt ja jeder. Dann fühlt man sich eh schon, als würde man neben sich her laufen und man ist dann deutlich stressanfälliger. Wenn man das weiß, kann man entsprechend dafür Sorge tragen, dass man es ruhig angeht.

Lieben Gruß,

~Zoe~

Guten Abend

Ja Zoe, untersucht wurde bei mir schon einiges.
Über das ganze Jahr verteilt...

MRT Schädel, MRT HWS, EEG, Schilddrüse, große und kleine Blutbilder, etliche normale EKGs, 2 mal 24std EKG, BelastungsEKG, HNO, Augenarzt, Neurologe, 2 mal Ulrtaschall des Herzens und der Arterien, auch Aorta. usw...
Ich glaub das wars dann auch
Und ich denke das reicht auch...

Was noch aussteht ist der Termin beim Endokrinologe am 10.Mai 2014.
Ich habe immer noch sehr oft das Gefühl das irgendwie sehr viel Adrenalin in meinem Kopf ist.

Ich denke auch das ich den Fehler gemacht habe, das ich am Anfang sehr viel im Netz gelesen habe, über irgnedwelche schlimmen Krankheiten.
Herzinfarkt, Schlaganfall, Aneurisma... und viele mehr

Der ganze Zustand bei mir ist zwar nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang, ich glaube ich habe mich einfach daran gewöhnt denk ich mal.

Ich weiss auch garnicht wie ich mich mit der Angst befassen soll?
Ich weiss ja eigentlich noch nicht mal wovor ich genau Angst habe.
Evtl einfach vor schlimmen Krankheiten, Umzukippen, und zu sterben!

Bei mir geht das ganze schon morgens früh los wenn ich die Augen aufmache...
Dann merke ich direkt wie mein Puls hochgeht und ich denke gleich an mein Herz!
Heute ist es irgendwie ganz komisch.
Bin Erkältet, hab heftige Halsschmerzen und auch etwas Husten.
Heut Mittag war ich müde und konnte aber nicht richtig schlafen weil mein Puls sehrhoch war.
Hab laufend den Herzschlag gemerkt, egal wie ich gelegen habe.
Teilweise Merke ich den Puls auch im ganzen Rücken wenn ich auf dem Rücken liege.
Also ganz merkwürdig!

Mein Psychologe meint einfach ich soll meine Progressive Muskelentspannung machen und dann würde es besser werden...
Kann ich mir nicht vorstellen.
Vor allen Dingen hab ich gedacht das man auch zum Psychologen geht um mit ihm alles zu bereden wenn einem was auf dem Herzen liegt und sich nicht Stunde für Stunde von ihm vollquatschen zu lassen und man selbst hat nur 2 Sätze gesagt

Aber naja mal sehen

Danke ihr lieben
Und schönen Abend noch

Hallo Geli,

was du schreibst, kommt mir unglaublich bekannt vor - habe fünf Jahre meines Lebens an diese Angststörung verloren. Heute geht es mir zum Glück wieder gut und bis auf kleinere Rückfälle, bin ich angstfrei. Es gibt also Hoffnung...

Es begann bei mir mit Mitte Zwanzig. Meine Mutter war gerade gestorben und ich zeigte erste Symptome. Herzrasen, Schweißausbrüche, Panikattacken und ein Jahr später hatte ich eine generalisierte Angststörung mit allem drum und dran, Symptomen, wie du sie schilderst. Um mich herum waren einige mir wichtige Menschen krank geworden oder verstorben und mir war klar (ich ging auf die Dreissig zu): mein Leben wird nicht ewig gehen und die Angst davor, dass irgendeine schlimme Krankheit unentdeckt bleibt, der Tod mich plötzlich aus der Blüte meines Lebens reisst, wurde größer.

Was mir geholfen hat, ohne Anspruch auf allgemeine Gültigkeit: mein Leben zu hinterfragen. Was will ich eigentlich, was ist mir wichtig? Was ist mit meinen Träumen geworden? Was hat sich erfüllt? Was habe ich mir erfüllt? Was möchte ich, was wünsche ich mir noch?
Ich fand dann für mich, dass das sicherlich eine Krankheit ist, aber vielleicht auch eine Meldung meines Unterbewussten, entscheidendes zu verändern.
Und ja, am Anfang stand auch bei mir die Entspannung. Grummelnd (auch ich habe nicht geglaubt, dass mir das helfen könnte). Im Alltag gehen wir oft unter. Job, Familie, Haushalt - das alles zerrt an unsere Nerven und wir kommen eigentlich zu kurz. Die Entspannung hat mir vor allem Zeit für mich gebracht. Und mein Körper hat gelernt, dass er keine Symptome braucht, damit ich ihm Ruhe gönne, mich mit ihm beschäftige und ihn ernst nehme. Das fand ich schon sehr hilfreich.
Sag deinem Therapeuten ruhig, dass du mehr reden willst. Das ist deine Zeit. Guck, ob ihr wirklich zusammenpasst und falls nicht, such dir einen neuen.

Alles Gute,
AJ

Hallo zusammen,

Ich teile dasselbe Leid wie ihr
Seit Ende September diesen Jahres Kämpfe ich auch mit Panikattacken und seit meiner ersten Panikattacke, die ich an meinem letzten Urlaubstag in einer gemütlichen Runde urplötzlich bekam, ist mein Leben nicht mehr das, was es einmal war. Ich achte auch ständig auf jedes Kribbeln, Ziepen oder Veränderungen jeglicher Art. ganz schlimm...

Natürlich habe ich auch einen beachtlichen Ärzte-Marathon hinter mir..
Ich habe mich von 2 Kardiologen komplett durchchecken lassen (EKG, 24Std.-EKG, 24Std.-Blutdruckmessgerät, Herzultraschall, Belastungs-EKG) und außer dass min Puls generell etwas höher liegt, bei etwa 90, was scheinbar normal ist bei Frauen in meinem Alter(bin 22), wurde NICHTS festgestellt. laut Kardiologen bin ich kerngesund und mein Herz arbeite völlig normal und selbst wenn Herzrasen bei einer Panikattacke auftaucht, was mich immer noch in Angst versetzt, ist mein Herzschlag wohl enorm schnell, dennoch aber im richtigen Rhythmus. Also keine Gefahr laut Arzt...
Eines Tages, als ich erneut Zuhause als ich allein war und eine Panikattacke bekam, rief ich den Notarzt, weil ich nicht mehr weiter wusste und auch keiner da war, denn mein Herz hörte nicht wie sonst nach ein paar Minuten mit dem Herzrasen auf, nein, es wurde immer schlimmer...zum Schluss wurde ein Puls von 150 gemessen, was ich schon sehr erschreckend fand und scheinbar begann ich zu hyperventilieren, was ich natürlich nicht bemerkte, ich fand nur die Symptome alle so schlimm,wie das Zittern in den Händen etc...Ich war dann eine Woche lang im KH und es wurde NICHTS festgestellt. außer dass sie mein Herz komplett durchgecheckt wurde, hatten sie mich auf Lungenembolie getestet, natürlich negativ, lungenfunktionstest musste ich machen, Lunge wurde im c't durchleuchtet, alles i.o. , mehrfach wurde mir Blut abgenommen, auch alles i.o. Letztlich wurde mir im KH mitgeteilt, dass es nur an der Psyche liegen kann und ich wurde entlassen. zu diesem Zeitpunkt konnte ich das allerdings noch nicht Glauben. ich war felsenfest davon überzeugt, dass es was körperliches sein muss. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber noch keine richtige Todesangst.., die kam erst Wochen später richtig stark.,, denn ich dachte irgendwann wird schon alles besser.. Wurde es aber nicht
Nach meinem KH-Aufenthalt hab ich dann erst mal Magen-Darm artige Schmerzen bekommen, die höllisch waren... MCP Tropfen oder iberogast konnten mir nicht mehr helfen.. Durchfall über Tage kam auch hinzu.. Also bin ich wieder ab zum Hausarzt.. Der verschrieb mit aber erst mal nur yumogi. Das sind pflanzliche Tabletten gegen Durchfall..die nahm ich dann einige Tage.. Durchfall verschwand auch nach und nach, die Schmerzen klangen langsam ab, was aber wohl nicht an den yumogis lag.. Denn nach 3-4 Tagen Ruhe, überkam mich der nächste Anfall von schlimmen Bauchkrämpfen der schlimmsten Art.. Also ging ich wieder zum Hausarzt, der mich dann zur Magenspiegelnd überwies und zum Glück bekam ich schnell einen Termin..
Es wurde eine Magen-Schleimhaut diagnostiziert. Hatte sich der schlimme Eingriff(ohne Narkose) wenigstens irgendwie gelohnt.. Bekam dann Pantroprazol, 20mg verschrieben, hab das ganze 2 Wochen lang eingenommen und dann kam es nie wieder.. Ist jetzt auch schon 10 Wochen ca her..ein Glück.. Wie ich heute weiß, wird die Schleimhautentzündung auch psychischer Natur gewesen sein, denn am Essen kann es nicht gelegen haben und aufgrund aller anderen Symptome..Ich habe wirklich einiges hinter mir und meine chronische Mandelentzündung, die ich zuletzt im Jahre 1997 hatte, kam auch zurück, so dass ich eine schlimme Enge im Halsbereich verspürte.
Mein HNo fragte direkt nach, ob ich Stress hätte.. das bestätigte die psychische Ursavhe erneut. Und die anderen vielen Symptome mag ich Schon gar nicht mehr alle aufzählen, eigentlich alles,was man so haben kann... Immer abwechselnd.. Jeden Tag was anderes, manches mal länger..
Das schlimmste ist aber die Angst vor dem Sterben.. Ich verstehe selbst nicht, warum sie so präsent ist.... Momentan nehme ich ein pflanzliches Beruhigungsmittel, es heißt Lasea.. Vielleicht kennt ihr das aus der Werbung? Ich bin ziemlich zufrieden damit, es heilt mich nicht, aber es hilft mir die Angst gelassener zu betrachten, jedenfalls die meiste Zeit am Tag.. Vorher war alles viel schlimmer.. Zwischendurch hab ich noch Momente, in denen ich denke, was ist wenn gleich alles aus ist, wenn ich nicht mehr da bin? aber meist sind diese Gedanken Nach ein paar Minuten dann wieder vorbei..

Wie geht ihr damit um, wenn ihr solche Momente habt? nehmt ihr Medikamente gegen eure Angst ?

Geht ihr zu einem Psychologen? Ich würde so gern, aber frühestens in 6 Monaten ist in meiner Nähe was frei.. Was sehr mies ist

Wie reagieren eure Verwandte und Freunde auf eure Probleme bzw wissen sie davon?


Lieben Gruss,

Michelle

Hallo Michelle,

mir hat in solchen Momente progressive Muskelentspannung geholfen. Generell auch natürlich die Therapie, aber gerade über die Muskelentspannung gibt es Bücher und CDs, die dir schon einmal helfen können und solche Situationen entschärfen können.
Die progressive Muskelentspannung ist aber nichts, was sofort Wunder wirkt. Es ist eine Technik, die man lernen muss. Aber mir hat das Erlernen sehr viel gebracht!

LG,
AJ

Hallo AJPSYCHIC,

Danke für den Tipp, ich werde es ausprobieren mit der progressiven Muskelentspannung. Werde morgen mal stöbern nach entsprechender Literatur.
Seit wann leidest du denn darunter und hast du generell auch mit der Angst zu tun oder nur in den Momenten?

LG Michelle
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Hallo Michi,

habe fast fünf Jahre unter einer generalisierten Angststörung gelitten und seit ungefähr zwei Jahren geht es mir wieder gut. Ich hatte zu meiner schlimmsten Zeit vor allem Angst, bin nicht mehr aus dem Haus gegangen. Momente der Angst gab es nicht mehr, alles war Angst.
Mir hat die Muskelentspannung wirklich viel gebracht. Zusammen mit Meditation und Yoga.

Ich wünsche dir, dass es dir auch bald besser geht!

Hallo AJPSYCHIC,

Oh man, dann kennst du dich ja bestens aus.. Ich werde es definitiv probieren, es bringt immerhin Hoffnung. Ich habe eher das Problem allein zu Hause zu sein, weil ich immer denke, mir passiert vielleicht etwas, wenn ich allein zuhause bin.

Hast du eine Therapie hinter dir? wenn ja, wie lange hast du sie gemacht und hat sie wirklich was gebracht oder kann man doch ad auch sparen ?
Ich muss ja noch so lange warten :-/

LG Michelle

Hallo Michi,

ja, leider kenne ich mich gut aus.

Und ja, ich habe eine Therapie gemacht - das kann ich auch wirklich empfehlen. Ich war so verstrickt in meinen Problemen, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen habe. Mir hat die Therapie unglaublich geholfen, meine Gefühle zu sortieren, Dinge in Worte zu fassen, die mir vorher nicht klar waren. Ich hatte so viele Aha-Erlebnisse während der Therapie.
Aber das ist harte Arbeit. Niemand schwingt den Zauberstab und dann bist du gesund. Leider. Und natürlich muss es passen mit dem Therapeuten. Trotzdem muss dir klar sein, dass du die Arbeit machst und der Therapeut dich nur an die Hand nimmt, dich begleitet. Er wird dich nicht heilen, das machst du selbst - aber darin steckt auch unglaublich viel Kraft!

Die Muskelentspannung ist wirklich sehr hilfreich, finde ich. Auf dem Weg die Angst loszuwerden, in die Schranken zu verweisen. Das wichtigste ist dabei deine eigene Einstellung. Das wirkliche wollen, die Bereitschaft aktiv zu werden. Dann klappt es sowohl mit der Muskelentspannung, als auch mit der Therapie.

Liebe Grüsse,
AJ

A


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Dr. Reinhard Pichler
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