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Vielen Dank,
Für die Tipps ich probiere, dass ein oder andere mal aus.

Habe das lorazepam zur täglichen Anwendung bekommen. Nehme allerdings immer nur 0.5 mg oder halt auch mal gar nicht.

Zitat von Suesssauer:
Ich komm mal wieder auf's Thema zurück okay ? Ich habe ein paar Empfehlungen liebe Jacky, die mir in der Anfangszeit bzw in der Zeit, bis die ...


Vielen Dank,
Für die Tipps ich werde das ein oder andere mal ausprobieren. Meditieren das mache ich sogar schon.

Und ja das lorazepam habe ich zur dauerhaften Anwendung bekommen. Nehme aber immer nur 0,5 mg oder manchmal gar nicht.

A


Angstzustände

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Zitat von Jacky2402:
Vielen Dank, Für die Tipps ich werde das ein oder andere mal ausprobieren. Meditieren das mache ich sogar schon. Und ja das lorazepam habe ich ...


Wie lang nimmst du das jetzt schon? Ich musste / sollte es 4 Wochen nehmen und setzt es gerade ab. Das ist kein Spaziergang und ich rate dir dringend davon ab!

Zitat von 1RosaRot1:
Wie lang nimmst du das jetzt schon? Ich musste / sollte es 4 Wochen nehmen und setzt es gerade ab. Das ist kein Spaziergang und ich rate dir dringend ...


Ich nehme es seit einer Woche.

Zitat von 1RosaRot1:
Wie lang nimmst du das jetzt schon? Ich musste / sollte es 4 Wochen nehmen und setzt es gerade ab. Das ist kein Spaziergang und ich rate dir dringend davon ab!

Deshalb hab ich das auch gefragt.

Es wirkt gezielt, schnell und langanhaltend. Will es dahingehend gar nicht verteufeln.
Aber es macht halt auch schnell abhängig, und ein Entzug ist nicht ganz so witzig.
Deshalb ist es gut als Notfallmedikament, zur dauerhaften Anwendung gibt es aber besseres, was nicht abhängig macht ^^

Zitat von Suesssauer:
Deshalb hab ich das auch gefragt. Es wirkt gezielt, schnell und langanhaltend. Will es dahingehend gar nicht verteufeln. Aber es macht halt auch ...


Ja ich habe es zur Überbrückung bekommen. Bis ich am 12.10 den Termin in der Klinik habe.

Bis mir evtl. Etwas anderes verschrieben wird, das ich hoffe. Weil ich stehe eigentlich so gar nicht auf solche Tabletten, habe mich sehr lange gegen Gewehrt. Genauso überhaupt in Therapie zu gehen, geschweige denn nicht arbeiten zu dürfen. Und nun hat mein Körper gesagt bis hierher und nicht weiter..

Zitat von Jacky2402:
Ja ich habe es zur Überbrückung bekommen. Bis ich am 12.10 den Termin in der Klinik habe. Bis mir evtl. Etwas anderes verschrieben wird, das ich hoffe. Weil ich stehe eigentlich so gar nicht auf solche Tabletten, habe mich sehr lange gegen Gewehrt. Genauso überhaupt in Therapie zu gehen, geschweige denn nicht ...

Okay. Der 12.10. ist ja schon ganz bald

Ja der Körper macht einem das unmissverständlich klar, wenn er nicht mehr kann, die Erfahrung habe ich auch sammeln dürfen...

Zitat von Suesssauer:
Okay. Der 12.10. ist ja schon ganz bald Ja der Körper macht einem das unmissverständlich klar, wenn er nicht mehr kann, die Erfahrung habe ich ...


Ja Gott sei Dank.
Länger würde ich es auch nicht aushalten glaube ich.

Ja, ich hätte auch nicht gedacht was die Psyche alles anrichten kann.

@Jacky2402
Mir ist noch eingefallen, dass du in einer akuten Panikattacke die Atemtechnik einsetzten kannst (4-7-8 als Beispiel). Weiß nicht, ob das schon jemand hier erwähnt hat, habe mir nicht alles durchgelesen.
Ich wünscht dir alles Gute!

Mal wieder was Grundsätzliches:

Der Entzug von Tavor ist deshalb schwierig,weil die ursprünglichen Symptome wieder zum Vorschein kommen.
Das bezieht sich nicht nur auf Tavor,da müsste man dann schon jedes Psychopharmaka verteufeln.

Hat man eine geeignete Dauermedikation (und es kann dauern,bis man die herausgefunden hat),fehlt einem auch das Tavor nicht mehr
Aufgrund dessen wird es zur Überbrückung verschrieben und das ist auch ganz in Ordnung so.

Ich spreche aus eigener Erfahrung.

In meiner Krisenzeit musste ich auch auf Tavor zurückgreifen und hatte die gleichen Ängste,dass man nie wieder davon loskommt.
Das Problem ist aber nicht Tavor.

Es geht darum,ein passendes Medikament zu finden um eine Grundstabilität zu erreichen,in der man dann therapiefähig wird.

Später - viel später- kann man auch die Dauermedikation senken ,wobei ich immer wieder dazu rate,ein Medikament nicht ganz abzusetzen als Rückfallprophylaxe.

Tavor ist ein ganz tolles Medikament und ich habe auch einen Tavorentzug hinter mir und der war schwer,weil mir parallel KEINE Dauermedikation gewährt wurde.

Seit ich eine Dauermedikation habe,geht es mir weitestgehend gut.
Ich bin abhängig von meiner Dauermedikation,auch wenn es kein Tavor mehr ist.

Macht euch mal grundsätzlich Gedanken zum Thema Abhängigkeit.


Wir haben eine psychische Erkrankung und dafür gibt es Medikamente.
Letztlich ist die psychische Erkrankung im Körper zu suchen nämlich in unserem Gehirn.
Wenn da Botenstoffe nicht vernünftig transportiert werden,gerät alles aus dem Gleichgewicht.

Da kann man meditieren oder laufen gehen oder sonstiges wie man will:
Solange das nicht behoben ist,wird es kaum besser werden.

Zitat von Flame:
Da kann man meditieren oder laufen gehen oder sonstiges wie man will:
Solange das nicht behoben ist,wird es kaum besser werden.


Meinst du damit, dass nur Medikamente dieses Ungleichgewicht beheben können?
Eigentlich führt ja in den meisten Fällen, in denen es sich nicht um angeborene Störungen oder schwerwiegende psychische Krankheitsbilder handelt, ein wie auch immer gearteter schlechter Lebensstil dazu, die Balance der Botenstoffe durcheinander zu bringen. Kommt eine genetische Prädisposition dazu, darauf mit Depression/Angst zu reagieren, entwickelt man eben diese.
Ändert man sein Leben, beseitigt/verarbeitet man das Problem, kann man durchaus auch ohne Medikamente die Gehirnchemie wieder hinbiegen.

Ist man schon zu krank, helfen einem Medikamenten u.U. erst da raus oder zumindest schneller.

P.S. hat man seinen Leben entstresst, wieder auf gesunden Weg gebracht, kann man das AD auch wieder absetzen (ganz langsam ausschleichen), denn dann wurde ja die Ursache behoben.
Bei manchen Krankheitsbildern geht es nicht anders, aber bei allen/den meisten, die z.B. auf Stress oder andere ungesunde Lebensweisen zurück zu führen sind, schon.

Zitat von Pauline333:
P.S. hat man seinen Leben entstresst, wieder auf gesunden Weg gebracht, kann man das AD auch wieder absetzen (ganz langsam ausschleichen), denn dann wurde ja die Ursache behoben. Bei manchen Krankheitsbildern geht es nicht anders, aber bei allen/den meisten, die z.B. auf Stress oder andere ungesunde Lebensweisen ...

So ist bei mir der Plan.
Langsam kehrt Ruhe ein, und wenn diese nachhaltig eingetreten ist, soll das AD ausgeschlichen werden.
Sollte während der Dauer nur die schlimme Phase ein bisschen erträglicher machen.

Was ist das nur immer mit den Antidepressiva? Der Goldstandard zur Beruhigung der Amygdala sind Benzodiazepine. Sie beruhigt die Amygdala wesentlich. Und, es gibt niemals Ängste ohne Beteiligung der Amygdala. Doch einen Nachteil hat die Beruhigung und die Senkung des Angstlevels schon, die Amygdala, der Wachhund, schläft dann und lässt sich durch Konfrontation in dieser Zeit nicht erziehen. Deshalb, zur Unterstützung am Anfang der Behandlung ist es angebracht, situationsgerecht, nicht als Dauergabe.
Ausnahme, der Mensch hat wirklich eine Depression. Bei vielen Schilderung des Krankheitsbildes überzeugen mich hier Antidepressiva überhaupt nicht. Und noch ein wesentlicher Punkt: Von keinem einzigen Antidepressiva weiß die Wissenschaft, wie sie wirken. Sir wirken halt nach Versuch und Irrtum.

acul

Einige Krankheitsbilder oder Ausprägungen sind ohne Medis gar nicht behandelbar..

Bei mir zum Beispiel würde es niemals ohne Medis gehen.dafür hab ich viel zu stark ausgeprägte Störungen und nicht nur eine aber gleich 4 davon.

Also bitte nichts verteufeln

Meine Amygdala ist zum Glück super ruhig. Da brauch ich mir ja keine Sorgen mehr machen.

My amygdala has left the chat
Kann mir so einen Quatsch nicht geben
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Zitat von Lottaluft:
My amygdala has left the chat Kann mir so einen Quatsch nicht geben

Ernsthaft kann ich da auch nicht drauf reagieren.

Ich glaube ,dass eine ungesunde Lebensweise eine Angststörung begünstigt aber nur dann die Ursache ist,wenn die ungesunde Lebensweise extrem ausgeprägt ist (Dro. u.ä.).
Die meisten Angstgestörten sind sensibler als andere (erbliche Disposition) und denken aufgrund dessen einfach mehr über das Leben nach.
Meistens haben Betroffene zudem derart viel Stress -meistens auch Traumat(a)- erlebt ,so dass die Amygdala auf Daueralarm schaltet und quasi gar nicht wieder runter kommt.

Man kann mit Entspannungstechniken,Therapie etc.viel bewirken und durchaus auch ohne Medkamente heraus kommen,wenn die Stärke Ausprägung es erlaubt.
Daran besteht kein Zweifel,aber herumquälen sollte man sich nicht.
Und wenn man es nicht ohne Medikamente schafft,heisst das nicht dass man versagt hat oder es nur nicht richtig wollte.

Das ist das Eigentliche ,was ich mit meinem Geschreibsel zum Thema Medikation immer sagen möchte:

Die Krankheit ist belastend genug,wir müssen uns nicht noch zusätzlich mit einem schlechten Gewissen belasten oder uns als Versager fühlen,wenn es ohne Medikamente nicht geht.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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