Moin,
war gestern etwas im Stress. Daher erst jetzt...
Zu den Triggern, vielleicht solltest du dich und evtlle Attacken einfach ein wenig beobachten um deine Trigger zu erkennen. Hier kann ich dich leider nur wenig unterstützen. Aber kennst du deine Trigger, kannst du deutlich erfolgreicher gegen deine Attacken vorgehen.
Aber kommen wir mal auf Gegenmaßnahmen zurück:
Dir ist ja schon aufgefallen, dass du beim Schwimmen keine Attacken zu erwarten hast. Schätze auch, dass wir uns einig sind, dies könnte an der Fokussierung liegen, die beim Schwimmen ähnlich der Meditation ist, respektive sein kann.
Nun gehe ich nicht davon aus, dass du täglich schwimmen gehen kannst. Die Fokussierung, die du beim Schwimmen hast, kannst du aber auch durchaus in andere Tätigkeiten übernehmen, zum Beispiel ins Gehen.
https://dfme-achtsamkeit.de/gehmeditati...sam-gehen/Die Anleitung habe ich als nicht schlecht empfunden. Vielleicht probierst du sie mal aus.
Ich selber bin eher Fan des Zazen, mache das aber auch schon eine ganze Weile...
Hier ein paar Infos, wenn es dich interessiert.
http://www.zenbuddhismus.de/zen-praxis.htmlDarüber hinaus: Kannst du dir Bilder vorstellen?
Dazu eine andere Technik aus dem gleichen Hause Meditation. Wenn du zur Ruhe kommst, z. B. ins Bett gehst, aber auch z. B. wenn du im Bus/Zug sitzt, darauf wartest, schließe die Augen und stelle dir angenehme Bilder vor. Damit meine ich jetzt aber nicht die hübsche Bedienung aus dem Lokal XYZ oder deine Freundin! Bei mir funktionieren Bilder aus der Natur am Besten. Das kann ein Baum oder eine andere Pflanze sein, wie sie sich langsam im Wind bewegt. Stelle dir dazu auch gerne die Geräusche des Windes vor. Auch Szenen sind dabei erlaubt. Auf meinem Rundkurs für meditatives Gehen ist eine Bank, von der man eine wundervollen Blick über das Tal hat, in dem ich wohne. Du wirst sicher ähnliche Bilder in der Erinnerung haben. Zur Not gibt es auch wundervolle Bilder im Netz.
Unser Geist und Körper kann nicht zwischen Fantasie und Realität unterscheiden: Wenn du dir also die Bilder intensiv vorstellst, wird er reagieren, als würdest du sie tatsächlich erleben. Während beim meditativen Gehen oder Schwimmen (zumindest anfänglich) eher der Geist neutral geschaltet wird, werden bei den Bildern positive, angenehme Botenstoffe ausgeschüttet.
Auch macht es Sinn, diese Technik vor dem Einschlafen anzuwenden. Die Bilder, die dir beim Einschlafen in Erinnerung sind, nimmst du mit in der Schlaf. Wenn dies dann vielleicht eine Auseinandersetzung war, kann diese für unruhigen Schlaf sorgen.
Apropos Schlaf. Ich nutze diese Technik auch um meinen inneren Wecker zu stellen. Wenn ich meinen Körper nicht über Gebühr ausgelaugt habe, klappt das auch wunderbar.