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Hallo liebe Mitglieder,
ich bin momentan richtig verzweifelt und weis einfach nicht mehr weiter.
Ich leider seit 9 Jahren an einer Angststörung.
Diese wird von Panikattacken, Zwangsgedanken und schreckliche Symptome begleitet.
Momentan aber denke ich dass ich die schlimmste Zeit meines Lebens durchlebe.
Habe vor kurzem sehr mit Zwangsgedanken zu kämpfen gehabt die ich aber wieder unter Kontrolle gebracht habe aber leider denke ich dass mein Körper sehr daran gelitten hat.
Meine Symptome sind:
Benommenheit, innere Unruhe, Schwächegefühle, taubheitsgefühle am ganzen Körper am schlimmsten am Kopf, innere leere, manchmal fühle ich als wenn meine arme und beine nicht zu mir gehören, sehstörungen wie augenflimmern und verschwommenes sehen, Depersonaliesierung, Derealiesierung, Schlafstörungen,Wacklig auf den Beinen, Kreislaufschwanken, Nacken und Kopfschmerzen, Kopfkribbeln, kopf drücken, ständige Müdigkeit aber gleichzeitig Wachgefühl, ab und zu Sprachprobleme, komisches hören ab und zu, gehirn und gedanken sind wie blockiert, kälte und hitzegefühl.
Ihr seht dass es ziemlich viele symptome sind vorallem ist die Müdigkeit und das ständige Entfremdungsgefühl eine Folter.
War bereits im Krankenhaus aber die haben Neurologisch, Blutwerte, EKG alles durchsucht war alles in Ordnung.
Ich weis echt nicht weiter. Die ständige Angst jede sekunde sterben zu müssen begleitet mich ständig.

02.07.2016 18:49 • 05.07.2016 #1


13 Antworten ↓


Ein liebes Hallo,
hast Du denn in den 9 J. schon mal Therapie (stationär/ambulant) gemacht bzw. warst Du schon mal bei einem Neurologen?


lg merle

A


Angststörung und Symptome

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Guten abend Merle,
ich mache momentan meine zweite richtige Verhaltenstherapie.
Die erste hat eine kleine Zeit geholfen jedoch kamen die Probleme schnell zurück.
Ich war 2013 stationär im Krankenhaus in der Neurologie wegen taubheitsgefühle am gesicht, die haben alles untersucht.
Ich wurde in diese Röhre gesteckt weis nicht genau wie das heißt (ct oder mrt). Hirnwasser abgenommen usw.
Wurde dann ohne Befund nach 3 Tagen entlassen.
Ich habe jetzt bald einen Termin beim Orthopäden und leider erst im August bei einem Neurologen ist ziemlich schwer schnell einen Termin zu bekommen.
Ich hoffe die können ein bisscheb für Aufklärung sorgen da ich mir einfach nicht vorstellen kann dass so krasse und starke Symptome von der Psyche ausgelöst werden.

ich habe seit meinem 15 Lebensjahr, bin nun 34J., Erfahrungen mit div. Ängsten, Panikattaken. In den schlimmsten Zeiten hatte ich auch div. Körperliche Symptome, die sich von Tag zu Tag abwechselten. Nun weiss ich, dass ist der ganze Stress, der im Kopf abläuft bzw. auch die ganzen Verspannungen, die man durch die Ängste/Panik hat.

Seit meinem letzen Klinikaufenthalt vor ca.7 J. hab ich die Angsterkrankung im Griff. (ua. auch mit Tabletten). Seitdem auch keine körp. Symptome mehr.

Aktuell leide ich eher unter Depressionen + Zukunftsängsten.

Ich finde es traurig + schade, dass man, wenn es einem akut schlecht geht, man sooo lange auf einen Termin beim Facharzt warten muss.

Mein Therapeut rät mir immer zu Sport, sich körperlich mal richtig auspowern, vielleicht wäre das auch etwas für Dich. lg

Klingt auch nicht schön was du durchmachen musstest vorallem so eine lange Zeit.
Ja das ist echt schlimm mit den Ärztenman braucht Hilfe ist davon überzeugt dass mit einem was nicht stimmt und keiner hilft einem.
Die Symptome sind echt schlimm. Sie nehmen einem jegliche Lebensqualität.
Ich werde auf jeden Fall dein Tipp mit dem Jogggen gehen annehmen.
Auch wenn es mich an Überwindung kosten wird da ich stark an Schwächegefühle und ständige Müdigkeit leide.

Kenne das. Der Hausarzt kann dir Antidepressiva verschreiben, dann gehen die Symptome oft weg. Habe eigentlich keine körperlichen Beschwerden mehr seit der Einnahme der Tabletten

Hallo Serthralinn,
Hatte Fluoxetin 50 Mg und Opripram 50 Mg die haben alles nur noch schlimmer gemacht die Nebenwirkungen waren verheerend.
Mein Psychiater hat mir dann Setralin verschrieben aber das traue ich mich nicht zu nehmen da Krebs einer der Nebenwirkungen sein soll zwar 10 von 1000 aber das finde ich schon krass hab echt angst vor den nebenwirkungen.

ich hab/hatte auch immer Angst vor den Nebenwirkungen. Daher habe ich die Medikamente immer in der Klinik einstellen lassen.
Allein zuhause hab ich mich das immer nur kurz getraut, mir dann sämliche Nebenwirkungen eingeredet + auch wirklich gespürt, dass war echt schlimm.

Ja bei mir haben die Medikamente alles schlimmer gemacht bzw die Nebenwirkungen.

Fluoxetin ist gegen Angst keine gute Wahl. Escitalopram oder Venlafaxin sind bewährte Mittel

Hi Sensu,

habe Deine Zeilen gefunden und begrüße Dich ganz lieb bei uns. Da hast Du wirklich das volle Programm von Ängsten und denke auch, das es ohne Medis nicht geht. Dennoch sollte begleitend eine Therapie stattfinden, da nur Medis nicht die Lösung Deiner Probleme sind.

Du schreibst ausschließlich von körperlichen Symptomen; wie ist Dein Leben bislang verlaufen; was lief und läuft nicht rund. Vielleicht magst Du ein wenig mehr über Dich schreiben; würde mich freuen.

Hallo Vergissmeinnicht,
danke dass du dir die Zeit genommen hast meine Zeilen zu lesen.
Die Geschichte ist etwas länger ich werde morgen schauen ob ich ein bisschen Zeit finde das meiste aufzuschreiben.
Danke nochmal und schöne grüße.

Hallo
Herzlich willkommen
Ich leide auch seit 13 Jahren unter Ängsten mal mehr mal weniger ich kenne diese syntome und noch viel mehr manchmal muss man dutch die Hölle gehen .
Ich mache auch wieder Thera da ich im Moment viel stress habe und bei mir noch Eibe zwangs Störung dazu gekommen ist .ah ich versuche das beste daraus zumachen medies nehme ich citalo 30 mg.


Liebe grüße

Liebe flügelpupser,
wünsche dir sehr viel Kraft und Gesundheit und viel Erfolg bei der Therapie.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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