Danke für eure Hinweise ...
das macht Mut, auch wenn ich mich noch nicht entschieden habe.
Ich werde in nächster Zeit mal mit einigen Ärzten darüber reden. Die Mehrzahl der psychisch Kranken sind mit Sicherheit keine schlechteren Eltern, vielleicht können sie ihrem Kind sogar beibringen, dass man trotz Problemen sein Leben meistern kann, dass man deshalb seine Werte nicht aufgeben muss. Und dass es vielleicht nach außen hin etwas chaotischer zugeht, und nicht wie in einer heilen Bilderbuch-Familie mit Dauerlächeln und Blümchenvorgarten, aber dass deshalb Liebe, Loyalität und Verantwortung trotzdem möglich sind. Oder vielleicht noch mehr, weil man sich doch viel mehr bewusst macht, auf was es wirklich ankommt im Leben, mit so einer Krankheit.
Viele von den psychisch Kranken haben auch viel eher gelernt, Hilfe anzunehmen, wenn sie merken, dass sie etwas nicht allein schaffen ...
Mal schauen, ich will auch nichts schön reden, aber ich will mir auch nicht sagen lassen, ich wäre eine schlechtere Mutter als der Durchschnitt, nur weil ich eine Angststörung habe. Ich habe auch schon Eltern gesehen, die gesund waren, und wo ich mir dachte, schade, dass sie ihr Kind so lieblos erziehen. Und ihm so wenig über die Welt beibringen...
16.04.2012 09:54 •
#11