App im Playstore
Pfeil rechts
1

Hallo meine lieben
Habe mal eine frage,ich habe seit kurzer zeit eine angststörung entwickelt bzw habe ich beim einkaufen,zu meiner familie/freunde fahren immer mal wieder probleme mit herzrasen atemnot zittern.ich kann mir nicht erklären woher es plötzlich kommt habe aber schon viele sachen als auslöser in betracht.(bin auch seit 3wochen in therapie.)
Hatte auch(an das was ich mich errinern kann)nicht so eine tolle kindheithatte nie richtig liebe von meinen eltern.
Jetzt habe ich jedoch bemerkt das durch diese angst vor allem meine mutter ganz anders ist(wir hatten nie ein gutes Verhältnis) sie schrieb mir vorher das sie mich lieb hatsehr froh ist mich heutr wieder gesehen zu haben.irgendetwas hat das in mir ausgelöst und seit dem weine ichfrage mich ob das irgendetwas im inneren kind auslöst?
Würde mich über antworten freuen:)

01.06.2023 19:51 • 02.06.2023 #1


16 Antworten ↓


Ohne mich dabei zu weit aus dem Fenster hängen zu wollen, aber könnte in die Richtung Agiraphobie oder Sozio/Sozialphobie gehen.
Hast du die Symptome nur, wenn du draussen bist oder wenn du mit Menschen zusammen bist (drinne nund draussen)?
Der aktuelle Auslöser dafür kann viele Ursachen haben (Stress, ein negatives Ereignis, Trennung ...), oft hat das aber tiefergehende Grundursachn, die sich aufstauen und nicht bearbeitet wurden, wie z.B die beziehung mit deiner Mutter. Ich möchte ihr und eurer Beziehung da nichts unterstellen, wäre aber ggf ein Überlegungsansatz.

Wenn du deinem Therapeuthen vertraust, kannst du den auch mal darauf ansprechen - würde dir dann auch empfehlen etwas mehr ins Detail zu gehen, auch wenn es dir banal erscheint. Wenn es nichts ist, ist es super. Wenn es doch was ist, ist es auch erstmal nichts schlimmes sondern nur eine gute Info, mit der ihr arbeiten könnt

A


Angststörung und Heilung möglich?

x 3


@Marc_Sky laut psychatrischen befund ist es agoraphobi mit panik störung.jedoch habe ich kein problem mit menschen generell habe bis vor kurzem noch im Einzelhandel gearbeitet.das komische was mich extrem stört das ich einen tag alles schaffe und es ist als würde ich die angst nicht habeam nächsten tag oder übernächsten ist es wiederextrem zb dienstag war ich einkaufen da war nichts,gestern war es wieder extremer.
Hab sie eben gleich wie beim einkaufen auch zuhause wenn mein freund da ist geht es gutes nächste mal geht es wieder nicht.
Wenn ich alleine bin und meine sachen zuhause erledige ist auch nichts.emotionale n stress hatte ich die letzten monate sehr viel muss ich sagen.

ja gut, dann hast du schonmal einen Ansatz mit der Agoraphobie (willkommen im Club). Das heißt da auch nicht automatisch, dass du Angst vor Menschen hast. Agora ist aus dem (ALt)griechischem und heißt Platz, ist aso eine Angst vor (weiten/weitläuigen) Plätzen, Wegen oder längeren Wegen, großen öffentlichen Plätzen (ggf mit Menschenansammlungen, aber nicht Zwangsweise) usw.

Angst selber ist auch nicht logisch. Wenn es so wäre, dann könnten wir alle die ganz einfach ohne Hilfe, Therapien oder Medikamenten lösen. Die kann also mal mehr mal weniger oder wie bei dir auch mal garnicht auftauchen.
Und mit der Situation, dass es mit deinem Freund oder anderen Vertrauensperson einfacher geht ist auch völlig normal dabei.

Was ich dir empfehlen kann ist zum einen den Stress möglichst zu reduzieren (Negativer Stress ist neben individuellen Triggern oft ein Mitauslöser für Panikattacken und Angstzustände, insbesonderer emotionaler Stress, Zeitdruck, zu hohe Erwartungshaltingen von anderen und/oder an dich selber etc). Nehm dir Zeit und denke in Ruhe nach, was dich Stresst und ob du daran etwas ändern kannst, damit du in den Situationen nicht ganz so sehr gestresst bist. Dein Therapeut kann dir auch ein paar Techniken beibringen, wie du eine Panikattacke überstehst (z.B Atemtechniken, Awareness bzw bewusste Wahrnehnumg, Meditation etc) und du schaust dann für dich selber, was dir persönlich dabei am besten hilft
Du kannst (und denke solltest auch, wie jeder andere im Übrigen auch) dir zwischendurch eine Ruhephase gönnen, wo du für dich zur Ruhe kommen kannst. Was du dafür benötigst und wie du das für dich gesteltest steht dir frei und darf alles sein (wirklich ALLES) wobei du dich entspannen kannst, wohl und geborgen fühlst - das ist immerhin dein individueller Freiraum und Bedürfnis

Was auch ganz wichtig ist: Akzeptiere dich selber und die Phobie. Auch wenn es einige Menschen gibt, die dir sagen wollen, dass du nicht normal bist, faul oder sonstwas: das stimmt nicht! Du bist immernoch du selbst und trotz der Angst keinerlei minderwertig oder schlechter als jeder andere auch!

@Marc_Sky ja das weiß ich schon seit dieser diagnose beschäftige ich mich sehr viel damitmeditiere sowiso seit ein paat tagen wieder muss nur lernen es regelmäßig zu machen das es hilftan sich wenn ich dann in der situation vin zb einkaufen dann zieh ich es immer durch hatte noch nie das ich umgedreht bin was viele ja auch tun bei dieser störung.sobald ich dann im Supermarkt bin ist es halb so wild ich muss nur irgendwie lernen diese symptome nicht negativ zu bewerten,es sagen immer alle du darfst es nicht negativ bewerteb ect aber keiner sagt wie man das am besten macht-.-suche seit ich diese störung hab leute die es auch haben um mich auszutauschen jedoch bis jetzt keinen gefunden denn ich glaube das es auch sehr erleichtert sein kann mit jemanden zu quatschen der das selbe hat:)

@Psychofreak2000 Gut, dann hast du schon etwas Vorwissen

Leute werden dir das auch immer wieder sagen, nicht negativ zu denken. Das Ding dabei ist halt, dass es keine pauschale Lösung gibt. Therapien selber können dir nur Wege beibringen, was du in einer Angstsituation machen kannst oder verschiedene Ansatzpunkte geben, auch was du machen kannst um rauszugehen, aber du musst für dich selber schauen, was dir individuell in verschiedenen Situationen hilft.
Ich weiß, das klingt wieder so wie bei jedem anderen und hast du wahrscheinlich auch schon zum abwürgen oft gehört, das tut mir Leid.
Aber was ich bei dir rauslese ist, dass du dich dem stellst und da kannst du stolz auf dich selbst sein um was positives zu sehen.
Du beschäftigst dich damit und hast den Willen etwas zu tun, das finde ich ech ttoll und kann dir da nur das Beste wünschen und dir zu deinem Mut gratulieren Ich denke du bist auf einem guten Weg doe Phobie in den Griff zu bekommen

Und du kennst jetzt zumindestens einen, der das auch durchmacht - und es gibt einige andere hier die dir sicher helfen wollen und können.

Was hat dir eigentlich in letzter Zeit Stress gemacht? Und wie war das Vewrhältnis mit deiner Mutter sonst vor deiner diagnose gewesen?

@Marc_Sky ich kenne durch nachforschungen leute die es ganz alleine rausgeschafft haben und die angst besiegt habenangst ist definitiv heilbar es kommt nur darauf an wie stark der eingene wille ist sie hinter sich zu lassender wille ist bei mir sehr stark da ich sicher nicht mein leben so leben will.

Hatte viel streit mit meinen freund,wie gesagt habe ich seit kind an kein gutes Verhältnis da ich auch nicht so war wie die anderen ich lernte nicht viel schrieb nicht die noten die sie wollten ect..wurde damal mit 15 rausgeschmissen weil mir mein ausbildungsplatz nicht gefiehlich gekündigt habe ja gibt noch sehr sehr viele andere dinge die waren.

@Psychofreak2000 das ist schonmal gut zu hören, dass du dich damit beschäftigst. Aber um dir da eine Illussion zu nehmen: sei bitte SEHR vorsichtig mit begriffen wie geheilt und besiegt. Als Motovationsstütze ist das auf jedenfall gut und du solltest die Hoffnung auf jeden Fall behalten, aber leider werden die Begriffe oft sehr leienhaft und inflationär benutzt.
Realistisch gesehen lernen die Menschen eher, mit den Ängsten umzugehen, Situationen besser zu bewältigen und sich dem zu stellen.
Aber um es püositiv zu sehen: du willst es schaffen und das ist super!

Tut mir Leid, dass du so viel Stress has.
Was deinen Freund betrifft: Persönlich würde ich dir da raten mit ihm ins Gespräch zu gehen und ihm deine Situation in Ruhe und faktisch zu erklären (falls möglich ohne großartig negative Emotionen da mit rein zu nehmen, sonst schaukelt sich das weiter hoch). Im Sinne von ich habe diese Phobie, kann Stress dabei nicht gebrauchen und wünsche mir Unterstützung (generell oder in bestimmtn Situationwen wo du persönlich Unterstützung brauchst, sei es emotional, Training oder einfach nur jemanden an deiner Seite). Falls ihm wirklich was an dir liegt und er dafür Verstandnis hat, wird er dir dabei Helfen und selber mit seinem aggressiven Verhalten runterfahre. Falls nicht, würde ich da euch echt um deinet Willen vorerst (!) eine Trennng empfehlen. Wenn er dann seine Sichtweise ändert, könnt ihr die Bezihung jederzeit wieder aufnehmen und schauen, obs klappt.
(Würder dir das auch generell mit Menschen in deinem engen Umkreis empfehlen)

Mit dem Leistungsdruck und Erwartungshaltung kenne ich auch - wie auch viele andere mit Agoraphoobie und Ängsten.
Falls es möglich ist, versuche das bitte nicht zu zerdenken und es in positive Bahnen zu lenken. Z.B: Schule war nich sonderlich erfolgreich, Ausbildung hat nicht geklappt aber hey. Du kannst jederzeit Weiterbildungen machen, Abschlüsse nachholen und es gibt auch andere Bereiche und Betriebe wo du eine AUsbildung machen kannst. Wichtig ist dabei (und behalte das bitte immer im Kopf): Du tust das nicht, um jemandem zu gefallen oder anderen etwas zu beweisen, du tust das für DICH. Es ist DEINE Zukunft und DEIN`Leben, vo daher musst du dich nur vor dir selber rechfertigen und selber damit zufrieden sein - egal ob du einen Abschluss mit 1++ oder gerade so schaffst. Aber du hast es geschafft! Aus eigenem Willen und Antrieb!

Der Rausschmiss war sicherlich bitter für dich, kenne das ähnlich. Kann mir gut viorstellen, dass da noch irgendwo angestaute Wut und/oder Enttäuschung ist. Falls es dir hilft, kannst du ja erstmal aufschreiben, was dabei in dir vorgeht (oder machst einen Podcast etc, hauptsache es ist erstmal raus). Damit kannst du im besten Fall etwas Frust ablassen und hast deinen Kopf wieder etwas freier.
Was du dann damit machst, ist dir überlassen: entweder behälst du die Aufzeichnungen für dich, verbrennst die, baust nen Schrein und zelebrierst die oder nutzt die als Grundlage, um evtl später in Gespräche mit Menschen zu gehen, die dir trotzdem noch wichtig sind (aber überarbeite Aufzeichnungen vorher und wie schon oben gesagt, geh da möglichst ohne negative Emotionen und Vorwürfen rein)

@Marc_Sky naja ich hab mit einer frau kontakt die es selber da raus schaffte und die wirklich angstfrei istes ist vorher auch ohne angst gegangen,angst ist eine erlernte sache durch negative gedankenmuster,man kann die angst auch wieder verlernen indem man sein negatives gedankenmusternegative bewertungen ins positive verwandelt.

Das mit meinem partner ist schwierig jaer ist auch ein großen teil schuld an meiner situation an den ewigen negativen vorwürfen ect,er ist ein narzisst durchdurch kenne solche leute und weiß schon wie ich damit umzugehen habe.

Ja meine ausbildung hab ich ja fertig gemacht nur halt nicht in diesem betrieb wo ich angefangen habe.ich glaube du verstehst ein bisschen was falsch mit dem was ich schreibe.

Das mit dem Rausschmiss ist mir mittlerweile eigentlich egal an das vergangen denke ich nichtkann ich jetzt auch nicht mehr ändern. Die

Liebe Psychofreak2000

Ich möchte ebenfalls eine kleine Diagnose wagen bzgl. Deiner Angstzustände und dabei auf Deine innere Stimme eingehen die schon mit Dir spricht.
Nach meiner (Fern) Einschätzung ist es die Angst vor dem Verlassen-Sein, die sich dadurch Ausdruck verschafft, dass wenn Du allein auf weiter Flur bist oder Dich auch nur schon so fühlst, dieses tief in Dir verborgene Gefühl des Verlassenseins in Dir hochsteigt, Dich flutet und vollkommen gefangen nimmt. Es ist eine der wohl stärksten und mächtigsten Ängste die uns heimsuchen und sich auf oft seltsame, ja für uns oft unerklärliche Weise äussern.
Das kommt dadurch zustande, weil wir nicht nur vernunftbegabte Wesen sind, sondern auch Meister im Verdrängen der Angst bzw. unserer Ängste werden, wenn wir mit Situationen überfordert sind.

Gewisse Schlüssel-Erlebnisse in der Kindheit, wie die Zurückweisung, Liebesentzug oder gar Bestrafung wenn wir nicht so funktioniert haben wie die anderen sich das vorgestellt haben oder erwarteten.
Wenn ausgerechnet dann, wenn wir traurig oder sogar verzweifelt sind, eben gerade dann, wenn wir als hilfloses ohnmächtiges Kind gefühlt der besonderen Aufmerksamkeit, Liebe und Fürsorge bedürfen würden, auf uns selbst zurückgeworfen werden.
Dann stellt sich das Gefühl der Ohnmacht der Verlassenheit, das Verlassen-Sein ein. Umso mehr, je unerfahrener und unreifer unsere Seelenstimme noch ist, das abweisende Verhalten der anderen einzuordnen und so gelungen, sprich ohne an der Seele schaden zu nehmen, zu kompensieren.

Für mich schliesst sich dieser Kreis mit Deiner Bemerkung bzgl. der Liebesbekundung Deiner Mama, die, wenn ich richtig liege, Du Dir früher gewünscht hättest. Zu der Zeit als Du als ohnmächtiges, den Erwachsenen und der Welt ausgeliefertes Kind dieser Liebe bedürftig warst und nicht erst jetzt......
Das dürfte nach meinem Dafürhalten die ganze Kaskade all dieser Gefühle getriggert und ins Rollen gebracht haben.

Deine Beziehung zu Deinem Freund, einem wie Du sagst, Narzissten, ist für mich im Prinzip und mit Verlaub nur die Fortsetzung dessen, was Du in der Kindheit erlebt, bzw. erlitten hast.

Nach dem Prinzip Der Teufel den ich kenne ist besser als der, den ich nicht kenne lebst Du, mutmasslich, mit einem Menschen zusammen, dem Du, bewusst aber eher unbewusst komplementär (unterwürfig) zu Diensten bist. So wie es sich auch mit den Menschen verhalten hat die alle möglichen Erwartungen in der Kindheit an Dich gestellt haben, um durch die Erfüllung von deren Erwartungen von ihnen geliebt zu werden.
Das kann man vielleicht eine Zeit lang mitmachen, (als hilfloses Kind habe ich ja erst recht gar keine andere Wahl) aber irgendwann, so wie es Dir nun widerfahren ist, wird die innere Stimme, dieses, eben Deines schwer verletzten Inneren Kindes so laut, dass Du sie nicht mehr ignorieren kannst.

Was Du brauchst ist ein Mensch der Dich liebt, so wie Du bist.
Und dieser Mensch kann ein anderer sein aber dieser Mensch solltest vor allem Du selbst sein.
Dein inneres ICH, das immer da ist für Dich. Mit dem Du Zwiesprache halten kannst wann immer Du das Bedürfnis danach hast. Wer sich selbst nicht liebt, der wird auch Mühe haben, ja wird es ihm u.U. unmöglich sein einen anderen Menschen wahrhaft zu lieben.

Dass Du, wenn Du beschäftigt bist, konzentriert an einer Aufgabe, all diese Probleme nicht hast, ist für mich Ausdruck der temporär überaus gelungenen Verdrängung, mit dieser Stimme, Deiner Seelenstimme zu sprechen, bzw. nicht sprechen zu wollen. Der Schmerz scheint zu gross, um ihr zuzuhören was sie alles erlitten hat, auch mit ihr darüber zu weinen aber am Ende sich mit ihr und dem was geschehen ist auszusöhnen.

Denn was einmal war ist vergangen, es ist nicht mehr rückgängig zu machen. Bleibt somit nur was man aus diesen Erfahrungen machen, was man aus diesen lernen kann und darüber nachzudenken wie ich das in meinen Alltag, ja mein Leben und sowohl für den Umgang mit mir selbst als auch anderen Menschen einflechten kann.
Was ich will und ganz besonders was ich nicht (mehr) will!

Ich hatte als Kind viel Angst. Meine Eltern mussten beide arbeiten, sodass ich oft und viel alleine war in einer grossen verlassenen Wohnung und Welt. Wenn es draussen dunkel wurde legt sich ein Schatten über mein Gemüt zumal meine Eltern und Erzieher mir gegenüber auch sonst nicht sparsam waren mir vor allem und jedem Angst zu machen.

So entwickelte ich mit der Zeit statt ein Ur-Vertrauen ein Ur-Misstrauen in die Welt und meine Mitmenschen.
Als Kind hatte ich oft fürchterliche Alpträume aus denen ich schweissgebadet aufschreckte und mich aus Angst unter meine Bettdecke verkroch und oft Stunden brauchte, um wieder einzuschlafen. Ich wagte schon gar nicht zu meiner Mama oder Papa zu gehen und mir die fehlende Nestwärme oder Trost zu holen, den ich nach meiner Erfahrung so oder so nicht bekommen würde. War ich gefühlt vollkommen auf mich alleine gestellt obwohl meinie Eltern nur zwei Zimmer weit entfernt waren......
Irgendwann, Anfang der Adoleszenz jedoch, habe ich beschlossen keine Angst mehr zu haben. Vor nichts und niemanden und auch nicht mehr vor meinen Träumen, die dann urplötzlich aufhörten. Ich fühlte wie ich physische und geistige Kraft hatte, die sogar zunahm und ich mich erfolgreich gegen all die Kräfte erwehren konnte die mir übel wollten. Auch die Kräfte in mir die sich gegen mich selbst richteten. Dadurch gewann und entwickelte ich ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl.
Entwickelte eine gesunde Selbstliebe ohne zum Narzissten zu werden.

Mein inneres Ich, meine Seelenstimme ist seither mein bester Freund an die ich mich immer wenden konnte/kann wenn es mir schlecht ging/geht. Leitsatz war mir damals die ebenso einfache aber viel schwerer zu lebende Goldene Regel:
Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!
Ich gewann dadurch und durch mein in mir erwachtes Selbstvertrauen echte Freunde die für mich da waren wenn ich sie brauchte und ich für sie wenn sie mich brauchten. Egal wann, egal wo.

Und mit wem dieses ....das füg auch keinem andren zu! gemeint war, war wohl die beste Erkenntnis überhaupt, dass damit auch ich selbst gemeint war.......
Würde ich jemandem wünschen verzweifelt ungeliebt und verlassen zu sein? So wie ich? Antwort: Nein!

Daher habe ich es mir auch zur Aufgabe gemacht, wenn es meine knappe Zeit zulässt, für Menschen da zu sein die Trost, Hilfe und ja Nächstenliebe bedürfen.
Sicher kann ich mit meinen Gedanken nicht allen helfen. Denn jeder Ansatz muss individuell gestaltet und auf die jeweilige Persönlichkeit angepasst werden. Der Schriftweg macht es in einem Forum schwieriger als im Dialog.
Aber wenn es gelingt mit diesen Gedanken dem einen oder anderen verzweifelten Menschen zu helfen, ihm/ihnen eine neue Perspektive zu eröffnen, um zu neuen kreativen Lösungen zu gelangen, so ist damit dennoch ein gutes Werk getan, dessen Aufwand sich gelohnt hat.

Vielleicht hilft dieser Beitrag, den ich für Dich und ähnlich betroffne verfasst habe, auch Dir in neue Richtungen zu denken und sich mit Dir selbst zu versöhnen. Du hast noch ein ganzes, ein fantastisches Leben vor Dir, das Du frei nach Deinen Wünschen und Möglichkeiten gestalten kannst.
Mach Dir das jeden Tag immer wieder bewusst.
Das wünsche ich mir für Dich von ganzem Herzen

Mit ganz lieben Grüssen
Achtsamkeit

PS:Meine Buchempfehlung für Dich von einem weit über die Grenzen berühmten Landsmann Deinerseits:
Das Leiden am sinnlosen Leben
Viktor Frankl

@Psychofreak2000 Achtsamkeit hats gut zusammengefasst, und ich sage auch nicht, dass es keinen gibt, der es ganz raus schafft. Nach meiner Erfahrung ist das aber eher die Ausnahme. Und bitte seh das nicht als demotivierenden Gedanken, sondern nur als nüchternden Fakt.

Dass denken da eine große Rolle spielt ist auch richtig, aber das ist nur ein Faktor von vielen (Achtsamkeit hat da auch einige wichtige Punkte angesprochen, insbesondere frühkindliche Entwicklung, Beziehungen, daraus resultierende Traumata), aber dir da jetzt selber zu hohe Erwartungen zu stecken und von dir selber zu fordern Du wirst wieder gesund und ein ganz normaler Mensch kann das eher verschlimmern, da du dich selber damit zu sehr unter Druck setzt und von dem hattest du mittlerweile schon genug. Die äussern sich gerade in deinen Ängsten.
Ein Ansatz, den du versuchen kannst ist Akzeptanz dir und deiner Situation gegenüber. Das heißt nicht, dass du aufgeben und dich verkriechen sollst, sondern erstmal bewusst und offen mit der Situation umgehst (möglichst ohne das negativ zu werten) und dir selber sagst Ich bin immernoch der selbe Mensch, ich habe immernoch die selben Stärken wie vorher und lerne eine neue Seite von mir kennen

Das mit deinem Frund hört sich auch nicht gerade prickelnd an. Um es da ganz offen und ehrlich zu sagen: Unter diesen Umständen solltet ihr beide erstmal von der Beziehung selber erstmal abstand nehmen (ich meine NICHT, dass ihr den Kontakt abbrechen sollt!), da sowas selbst für Menschen ohne Beeinträchtigung schon eine Belastung ist. Jeder von euch beiden hat seine individuellen Probleme und für dich macht es sich nicht leichter, seine Probleme und Ausbrüche mittragen zu müssen - auch wenn du zu wissen meinst, wie man mit solchen Menschen umgeht.
Halte dich da lieber an deine Mutter, scheinbar macht sie sich da mehr Gedanken und Sorgen um dich (im positiven Sinn), da kannst du auf mehr Unterstützung hoffen. Wenn sie es auch ernst meint, ist das auch ein guter Anfang und Basis, damit ihr mit euren Beziehungsproblemen aus der Vergangenheit aufräumt und Differenzen zur Seite schieben könnt. Vielleicht war sie damals selber auch mit einigen Situationen überfordert und hat Fehlentscheidungen getroffen, ohne es zu wollen.

Und sry wenns Missverständnisse gibt, aber ich kann dir nur auf das antworten, was du von dir selber preisgibst. Bin selber lieber vorsichtig mit Ferndiagnosen mit wenigen, aber sehr emotionsgeladenen Infos und kein großer Freund davon wild rumzuspekulieren und dann jemandem dann mit flaschen Herleitungen vor den Kopf zu stoßen

@Marc_Sky ich mache mir keine Erwartungen oder druck,es ist jetzt mal so wie es ist und kann es von jetzt auf gleich nicht ändern.‍️

Und ich habe seit dem ich das habe genügend abstand zu ihm sehe ihn nichtwill ich auch garnicht,kontakt haben wir zwar aber ich bin da eher gleichgültihmelde mich mal ein paar stunden nicht.(was nach seinem empfinden auch wieder falsch ist aber das ist mir egal ich bin wichtiger als alles andere zurzeit.)
an meine mutter kann ich mich so nicht halten denn sie weiß selber nicht wie sie mit helfen soll.und da sie ein stück weg wohntmir es durch die angst schwer fällt auf besuch zu fahren halte ich mich immet noch an mich selber ich habe mich vor 2 jahren selber aus der depression rausgekämpftwerde die jetztige situation genauso schaffen hab zwar therapie aber Ängste sind mehr arbeit an einem selber.

ja ferndiagnosen sollte man auch nicht stellen würde ich zb nie machen man kann seine meinung äußern tipps geben oder sich austauschen wie man damit umgehen kann falls eine person selber auch davon betroffen ist.

@Psychofreak2000 Sry, aber ich weiß nicht ob ich oder jemand dir da im Moment helfen kann. Wenn du Hilfe erwartest, solltest du auch offen dafür sein zu empfangen, was ich bei dir da gerade eher nicht sehe.
Wir wollen dir hier nur helfen und können dir nur eigene Erfahrungen vermitteln, aber bei jedem Erfahrungsaustausch entschuldigst du dich dann für dein Verhalten und gibst Infos nur brockchenweise weiter, die die Situation wieder in einem anderen Licht erscheinen lassen.
ohne das bewerten zu wollen, aberr was sich da jetzt wieder rauskristalisiert ist, dass du Bindungsprobleme hast und von anderen erwartest, dass sie genau wissen, was du persönlich brauchst. Sry, aber das wird nicht passieren.
Ich würde dir grundlegend gerne helfen, aber würde mir wünschen und dich bitten, etwas offener zu kommunizieren.
Hier will dir niemand den Kopf abreissen und wirhaben alle unsere Probleme, da brauchst du dir echt keine Sorgen machen, dass du als schwach, anders oder unnormal gesehen wirst

@Marc_Sky wo bin ich den bitte nicht offen dafür?und entschuldigen tu ich mich bei keiner antwort auf deine posts aber okei.das ist genau was ich meintr mit du verstehst es falsch und gibts was von dir was für mich null relevant istbindungsangst hab ich schonmal überhaupt keine.wie war das nochmal mit ferndiagnosen?ich gebe informationen brockenweise zu?wo ist den einmal nach einer information gefragt worden?ich würde nochmal deine posts durchlesen.
An dieser stelle beende ich diesen post da du sachen angibst die nicht der richtigkeit entsprechen.

@Psychofreak2000 Danke, dass du das nochmal bestätigst und dann noch aggressiv wirst, Thema beendet

@Marc_Sky aggressiv?ich würde an deiner stelle mal überdecken wie ich etwas aufasse von jemanden den du nicht kennst beschuldigungen zu unterlassen.
Lächerlich solche unterstellungen..

Ich sehe hier auch keine Aggressivität. Bitte nicht mit Kritik verwechseln.

Beste Grüße
Carsten

A


x 4





Youtube Video

Dr. Christina Wiesemann
App im Playstore