hi lady, hi hasi, hi vampy und sonst auch ein hi an alle, die das lesen.
@lady: ja, wann ist dein arzt- termin?
berichtest du dann, wie es war?
@hasi: ich freue mich auch, dass es dir gestern gut ging. lass dich nicht von deiner familie stressen.
was machst du denn für eine therapie? oder ist nur eine angedacht bisher?
stimmungsschwankungen kenne ich übrigens sehr gut...
an manchen tagen geht's mir recht gut. ich sehe eine perspektive, lege mir einen plan zurecht, der mich auch happy macht (stationär erstmal, wieder richtig auf die beine kommen. danach eventuell reha, mal gucken, ob die es von der rentenversicherung überhaupt genehmigen. wenn ich dann wieder daheim bin- kann ein paar monate dauern- bekomme ich einen hunde welpen. wenn der dann so ein jahr alt ist und mal für ein paar stunden alleine bleiben kann, würde ich gerne teilzeit- mäßig wieder arbeiten. in welchem bereich weiß ich zwar noch nicht, aber es ist ein plan. oder aber ich bekomme es gebacken, endlich mal mein zweites buch richtig anzufangen zu schreiben... da tu ich mir aber auch grad echt schwer mit.)...
wenn ich so einen guten tag habe, dann bin ich echt motiviert, freue mich, die dinge anzugehen...
ja, und dann gibt es auch wieder so schlechte tage... so wie heute bisher. voll verschwitzt mal wieder aufgewacht (nächtliches schwitzen kommt bei mir wohl vom venlafaxin...) und eigentlich war soweit alles gut. ich habe den kids frühstück gemacht und nebenbei schonmal den geschirrspüler ausgeräumt. lunchboxen gerichtet und denen beiden eingepackt. mit meinem mann kaffee getrunken. und dann... so ein paar minuten bevor die 3 aus dem haus gingen (es war so ein paar minuten vor 8 uhr)... auf einmal... bäm... wieder übelst die schlechten gedanken gehabt.
so von wegen : hoffentlich geht's den kids in der schule gut! (ich hatte selbst als kind total die schul-phobie)
hoffentlich ist mein mann nicht irgendwann sauer auf mich, weil er immer arbeiten geht und ich zur zeit nur
nur hausfrau bin!
ich hatte auf einmal wieder so ein ekliges, ängstliches gefühl, wollte meinen mann beim umarmen am liebsten gar nicht mehr loslassen... habe mich wieder wie ein das kleine kind gefühlt, das von seiner mama nicht getrennt sein will.
und schwuppdiwupp war das gedankenkarussell wieder in gang... hab mich dann gleich versucht abzulenken. bin in die wanne gelegen und habe ein entspannungshörbuch gehört. dann gleich haare geföhnt, runter in keller, wäsche angehauen. und dann zur reinigung, hemden meines mannes abgeholt.
so, nun dachte ich, dass ich hier mal reinschreibe, in der hoffnung, dass ich euch nicht nerve oder triggere und dass ihr mir vielleicht ein bisschen zuspruch spenden könnt...
dieser ständige kampf, nicht wieder in eine panikattacke und endzeitgedanken zu rutschen macht mir zur zeit echt fertig.
ich will doch einfach mal nur einen normalen tag erleben können und nicht immer nur kämpfen müssen, dass es einigermaßen gut läuft und sich anfühlt...
kennt ihr das?
sorry für's zutexten, leute. ich mache mir jetzt auch mal einen baldriantee und hoffe, dass alles wieder gut wird. vielleicht noch ein bisschen yoga...
liebe grüße, anna