Ja ich bin wirklich dran, eine Therapie zu bekommen, aber es ist sehr schwer.
Deshalb Ja ein Klinikaufenthalt. Nur müssen die Tiere versorgt sein. An einen Psychologen komme ich derzeit nicht ran. Habe heute von der Krankenkasse einen Brief erhalten, über welchen Weg ich privat einen Psychologen abrechnen kann. Ihr glaubt gar nicht wie viele verschiedene Bescheinigungen, Listen etc. die haben wollen. Finde das wirklich sehr traurig, man ist eh schon in keiner guten Verfassung und bekommt dann so viel Steine in den Weg gelegt.
Es fällt mir extrem schwer zu akzeptieren, dass ich tatsächlich an einer Angsterkrankung leide. Und auch dass sich das mit der Therapie so hinzieht.
Ich wünschte ich könnte diesen Zwang ablegen, ständig auf meine Atmung zu achten. Hab jetzt gerade was gegessen und jetzt fällt es mir wieder schwerer.
Ich frag mich immer noch wie das passieren konnte.
Ich hab mein Leben richtig positiv verändert nach meinen Depressionen. Ich hab mich umgeschult, liebe meinen Job, habe mich mit den Kollegen fantastisch verstanden, dann kam Corona und plötzlich an Weihnachten kam die Verspannung und ich wurde zur Angstpatientin. seither arbeitsunfähig.
Krass wie sich mein Leben einfach so gewendet hat.
Ich muss dazu sagen, letztes Jahr ist eine Freundin von mir gestorben, wir waren zwar in Kontakt, aber nicht mehr so eng wie früher. Aber wir sind zusammen aufgewachsen, 20 Jahre lang.
Als sie so schnell in meinem Alter starb hat mich das irgendwie geschockt. Und sie schießt mir viel durch den Kopf. Manchmal frage ich mich ob das auch neben Corona ein Auslöser war. Verstorben ist sie im August letzten Jahres und das ging wirklich unerwartet schnell.
23.02.2024 20:58 •
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