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Ich bin auch so ein Typ der immer anderen hilft und sich selbst manchmal vergisst.Nein nicht um mir selber auf die Schulter zu klopfen,sondern weil ich dann mit Leidenschaft dabei bin,mich in Situationen hineinversetzen kann weil ich sie selbst schon erlebt habe und weiss welche grausamen Empfindungen man dann hat.

Heute ist ein Tag,da möchte keiner mit mir tauschen.Doch statt mich und mein Leben zu bemitleiden helfe ich lieber und ab und an entdecke ich dabei das ich mich selbst erkenne und das wie ich da wieder rausgekommen bin.Das sind aber nur positive Anmerkungen.Manchmal stelle ich mir Fragen wo der Satz es gibt keine blöden Fragen ,die gegensätzliche Bedeutung trifft.

Und ganz selten stelle ich mir die Frage wofür stelle ich mir diese Fragen.

Irgendwann ist eh alles vorbei. Ein ganzes Leben nur Kampf für nix ?

Hab ich mir ausgesucht zu Leben ? Warum muss man sterben und wozu das Ganze ?

Das kann sehr deprimierend sein. Ich bräuchte mal ein Glück,ein Schicksal irgend etwas was auch mir mal Mut macht und mir sagt das ich wertvoll für andere bin.

Dann schau ich meine Katze an und mir wird klar da ist noch was. Tief in ihren Augen. Denn sonst ist keiner da der mich versteht. Ich glaube Einsamkeit ist die größte Krankheit dieser Welt. Ganz tief in einem drinn.

Zitat von ringelblume89:
Ich bin irgendwie richtig müde von diesen Angstgefühlen. Mittlerweile weiß ich dass ich körperlich nichts habe, ehrlich . Aber mich erdrücken ...

Alles ist möglich wenn man weiß für was man kämpft

A


Angststörung - Hoffnungslosigkeit

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Ein kurzes hallo an den Verfasser.

Ich habe deinen Text gelesen und muss dir kurz mitteilen das es mir vor ca 12-13 Jahren genau so erging.

Ich musste den ganzen Tag an das Atmen denken. Ich hatte Angst durchzudrehen und hatte auch einige Panik Attacken.
Durch das ständige tiefe einatmen konnte ich irgendwann nicht mehr richtig atmen und hatte hyperventiliert.

Das ganze ist bei mir bei Ablenkung oder Sport kaum ein Problem gewesen.

Ich verstehe dich nur zu gut. Morgens ging es mir meistens 20 Sekunden gut bis ich wieder diese Panik hatte.

Nun kommt das etwas unangenehme was ich dir sagen will. Dein oder unser Atemproblem ist die folge eines anderen Problems.

Das ganze ist meiner Meinung nach zu 100% Psychosomatisch. Ich bin kein Psychotherapeut oder so aber ich will dir nun meine Geschichte kurz mitteilen.

Auf Grund der Attacken ging ich zum Hausarzt und beschrieb den die Symptomen. Folge: Ich hatte eine Generalisierte Angststörung und hab mir auf anraten des Hausarztes Hilfe bei einem psychotherapeuten gesucht. Dieser hat mir dann erstmal klar gemacht das es irgendwas aufzuarbeiten gibt.

Gegen diese Gedanken usw. Hat mir damals mein Arzt ein Antidepressiva verschrieben. Ich hatte zuerst etwas angst die zu nehmen aber meine Lebensqualität stieg wieder zurück zu 100%. Nach einer Woche ging es mir besser und nach 2-3 Monaten war ich schon fas wieder der alte.

Allerdings warum verschreibt ein Arzt da sertralin? Gegen solche ängst ist doch nur Paroxetin wirksam und zugelassen oder?

Ich kann aber heute noch dieses zwanghafte Atemgefühl auslösen. Ich vergesse es aber da es wohl in meinem Kopf als abgearbeitet liegt.

Du musst wirklich dir aktiv Hilfe suchen. Alleine kommst du aus dieser Spirale wahrscheinlich nicht raus.

Auch ich habe mich damals Körperlich checken lassen nach dem Motto da muss was sein. Ich habe Privat MRT und CT gemacht von allem was in Frage kommt. Gefunden wurde gar nix. Ich war Kerngesund. Organisch zu mindest.

Ich weiß du leidest grad enorm. Aber das wirksamste damit du dir auch selber helfen kannst ist dich abzulenken.

Das mag auch etwas blöd klingen. Aber suche nicht die Ablenkung hier im Forum. Das wird dich immerwieder im Kreis drehen. Versuche so viel wie möglich in Gesellschaft zu sein.

Durchdrehen wirst du nicht, keine Angst.

@Kasti : das ist beruhigend zu hören, dass es dir auch so ging. Ich hab mit Antidepressiva vor einer Woche angefangen und hab nach deinem Beitrag jetzt die Hpffnung dass ich das bald auch hinter mir lassen kann.

Es ist wie ein Zwang, ich achte nur noch auf diese Atmung und manchmal fühlt es sich sehr komisch an.

Wie ist dein Leben jetzt? Konntest dubdss thema wirklich endgültig beerdigen? Welches antidepressivum hast du genommen.

Servus. Achso erst eine woche. Ja da musst du noch geduldig sein. Die meisten AD wirken erst nach 3-4 wochen merklich. Nach weitern wochen dann immer deutlicher.

Ja bei mir war das identisch. Ich konnte mich nicht mehr entspannen. Manchmal konnte ich nicht mal mehr tief einatmen. Um das Gefühl wieder zu bekommen hab ich dann damals begonnen Ausdauer Sport zu betreiben. Interessanterweise konnte ich da fast nicht mehr ans Atmen denken da der Körper da wohl selbst schon gas gibt.

Aber auch nach dem Sport kam es wieder. Wirklich weg war es damals nur wenn ich es vergessen habe.

Ja ich konnte das alle 100% hinter mir lassen. Ich glaube ich brauchte Zeit um zu realisieren dass das Problem nicht körperlich sondern psychisch ist. Genau da haben mir die Antidepressiva geholfen. Da meine Laune wieder normal wurde und ich mich wieder gut ablenken konnte. Aber es brauch alles seine Zeit.

Aber auch du wirst das sicherlich überstehen keine Angst. In meiner schlimmsten Phase habe ich quasi 24/7 ans atmen gedacht. Irgendwann mit Therapie und Medikation wurde es weniger. Irgendwann vergisst man es einfach. Das ist auch das wichtigste. Wenn du das Problem vergisst verschwindet es auch. Aber wenn man so krankhaft daran denkt dann ist das natürlich nicht so einfach.

Ich bekam damals Paroxetin verschrieben. Ich glaube ich habe es 6 Monate genommen. Ich glaube nach knapp 1 Monate Einnahme ging es mir schon sehr sehr gut wieder.

Ich muss auch zu geben ich bekam kurzzeitig auch ein Beruhigungs mittel. Das würde ich aber wenns geht vermeiden.

Das größte Problem ist einfach das sich jetzt alles bei dir um das Atmen dreht. Du kommst nicht zur ruhe und du suchst natürlich auch nach irgendwelchen Auslösern. Ich hab das damals auch gemacht.

Und der Satz Die Zeit heilt alle Wunden stimmt wirklich. Auch wenn es für dich jetzt unverstellbar sein mag, irgendwann wirst du das ganze hinter dir lassen und auch für die zukunfst daraus lernen.

@Kasti ich hatte diese Atemprobleme schon mal 2021 als ich wieder eine verspannung an der BWS hatte. So fing es auch dieses Mal nach meiner Corona Erkrankung rein.

Ich hab damals dann die Erklärung BWS syndrom akzeptiert und als die Verspannung weg war hatte ich dieses Atemproblem net mehr.

Diesmal ist es irgendwie eskaliert und ich hab mich richtig reingesteigert. Ich konnte nicht schnell behandelt werden, weil Feiertage waren und in der Zeit hab ich mich dann in allen möglichen sch. eingelesen und irgendwie hat sich der Gedanke jetzt in mein Gehirn gepflanzt.

Es ist irgendwie so: jeder Atemzug fühlt sich merkwürdig an..aber anderseits ist es ja auch so wenn man ein wort nur oft genug sagt hört es sich auch irgendwann komisch an.

Aber irgendwie komme ich aus der Spirale alleine gerade nicht raus. Egal was ich mache, ich scan jeden Atemzug ab. Ultra nervig. Und dann hasse ich mich dafür dass ich es tue..Es ist halt irgendwie auch schon fast ein Zwang...

Ich hab sertralin bekommen weil es eins der wenigen Antidepressiva ist die ich gut vertrage, aber es gehört auch zur Gruppe der SSRI und soll wohl auch gut bei Zwängen und Panikstörungen helfen.

Ich hoffe es zumindest.

Glaube speziell für dieses Atemproblem gibt es nicht das eine Antidepressivum oder? Das wäre mir jedenfalls neu.

Wichtig ist mein Fokus muss davon weg.

ich glaube ich hab aktuell eine Mischung aus Zwangsgedanken, Angststörung und psychosomatischen Erscheinungen

sozusagen das volle Paket.

Wobei ich echt sagen muss dass ich komplett den Gedanken losgelassen habe, dass es etwas organisches noch sein könnte.

Mir ist absolut klar dass es die Psyche ist mittlerweile..
Nur leider findet sie immer ein Schlupfloch: gerade sagt sie: mag sein dass es nichts organisches ist, aber du wirst dich dein Leben lang trotzdem mit dem Problem quälen.

Mein Geist ist gerade so gemein zu mir und ich weiss gar nicht warum

Das ist quasi wohl eine Angst und Panikstörung. Antidepressiva helfen da gut. Hab keine Angst und les nicht zuviel über die ganzen Präparate. Für die meisten Menschen sind Antidepressiva, egal welche, ein Segen!

Das Problem mit den körperlichen Beschwerden kommt meiste halt auch von dem Atmen. Denn durch dein Zwanghaftes Atmen veränderst den natürlichen Atem Rhythmus und du hast andauern zu viel Sauerstoff im Blut. Dein Körper möchte eigentlich nicht so stark einatmen aber du kämpfts dagegen an.

Nein ein spezielles AD gibt es nicht. Das kann sich ja auch bei jeden unterschiedlich äußern. Manche Räuspern andauern oder müssen krankhaft blinzeln. Mag alles komisch klingen hat aber meist die selbe Ursache!

Ja das was du da meinst mit du wirst damit leben müssen zeigt wohl eher eine leichte depressive Phase auf. Geht schwerste depressiven ja nicht anders. Da meint man auch das geht nie mehr weg oder wann geht das endlich weg.

Generell ist es wichtig das du einen Therapeuten hast und auch medikamentös versorgt bist. Der Rest braucht Zeit. Auch wenn das für dich gerade kein Trost ist.

Versuch dich so gut es geht abzulenken mit dingen die dir Spaß machen.

Ich hab mir ein Buch gekauft Über die Buteyko Methode. Die gehen aucz auf dieses Problem der Überatmung ein. Ich hoffe das hilft mir bzw unterstützt mich darin mein Problem in den Griff zu kriegen. Die ganzen Nacken und Schulterverspannungen habe ich auf jeden Fall von meinem andauernden Versuch in die Hochatmung (also Schultern hochzuzuziehen) zu gehen.

Ganz ehrlich: ich freu mich auf die Klinik
.Egal welche..Hauptsache Ablenkung.

@Kasti du machst mir gerade wirklich Hoffnung dass das eines Tages wieder aufhört. Es ist ein Zwang oder?

Ich denke das Grundlegende Problem ist irgendwas anderes Psychisches. Da wird dich aber der Therapeut schon bearbeiten.

Ja bei mir war es definitiv ein Zwang gepaart mit Panikattacken und daraus entstehenden Depressionen. Kann man nicht ganz klar unterscheiden alles, da bei mir damals alles irgendwie ineinander über ging.

Akzeptanz ist das wichtigste.

Ja die Auslöser sind mir tatsächlich klar. Meine Freundin ist gestorben sehr jung, sehr plötzlich an Brustkrebs und als ich Corona bekam hab ich angefangen zu prüfen ob meine Atmung noch ok ist, weil ich Angst hatte das Corona meine Lunge zerstört. Hatte es zum ersten Mal und meine größte Angst ist eine Lungenkrankheit.

Nur werde ich diesen Zwang nicht los ständig meine Atmung zu kontrollieren.

Ich hab den ganzen Tag überwiegend nur geschlafen.
Seit heute habe ich ja auf 50 mg erhöht.

Ich bin gerade richtig wütend und super aggressiv. So kenn ich mich gar nicht.
Ich würde gerade am liebsten schreien, ich hab eine so große Wut in mir.

Ist das normal? Ich spüre zwar auch die Angst und die Atembeschwerden aber gerade ist vor allem die Wut am meisten präsent.

Interessant. Welche art von Wut ist es denn? Gab es einen Auslöser?

@ringelblume89 die habe ich auch so eine richtige Aggression.

@ringelblume89 Hallo, liebe Ringelblume. Die Wut könnte der ‚Turbo‘ wegen der Erhöhung sein. Oder sie bahnt sich - vielleicht lange aufgestaut- ihren Weg. Dein Körper und deine Seele machen grad etwas durch….. vielleicht könntest du das mit mehr Neugier als Angst angucken… sorry, klingt wie aus der Klugsch.recke, manchmal ist ein Perspektivenwechsel eventuell hilfreich. Es tut mir so Leid, wie es dir gerade geht. Du machst so gute Sachen: du bist in der Lage, dich selbst einzuschätzen, dass du eine Klinik brauchst und hast die Kraft, dich darum zu kümmern! Klingt so selbstverständlich- ist es aber nicht, sondern eine Höchstleistung deines „Systems“. Alles Gute !

Die Aggressionen und die Wut kommen daher dass man mal gesund war und ein anderes Leben hatte und es uns mit Mitte 30 schlecht geht. Während andere ihr Leben leben.

@ringelblume89 das habe ich auch sehr oft am tag das gefühl ich könnte vor wut platzen und einfach alles kaputt machen.
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@Immerwieder vielleicht machen chronische Schmerzen auch aggressiv ich weiß es nicht könnte aber bei mir so sein.

Danke an alle für eure so lieben Antworten!

Ich hab geschlafen und bin einfach sehr wütend aufgewacht. Wut ist eine der Emotionen, die ich am seltensten empfinde. Aber es ist was dran an dem was Britta sagt, alle leben ihr Leben, wir sind Mitte 30 und irgendwie total am Limit.

Ich war jetzt gerade beim Physio..Grundsätzlich geht es meinem Rücken echt besser, nur dieses Atemproblem und das Gefühl in eine leere Brust einzuatmen plus der allgemeine Drang tiiieef einzuatmen bleibt. Ich versuche ihm zu widerstehen aber es ist schwer


Hab hier mal im Forum rumgestöbert und kann mir gut vorstellen dass meine Symptomatik in dieses chronische Hyperventilationssyndrom passt..Nur sehr frustrierend darin zu lesen, weil die Leute nicht so richtig eine Lösung dafür haben.

@Kasti hattest du auch dieses Drang tief einzuatmen? Ich hoffe ja immer noch darauf dass es mit den Antidepressiva und entsprechender Therapie wieder vergeht..

Aber es nervt mich sehr.
Ich hab auch öfters suizidale Gedanken deswegen
wenn das nicht weggeht mag ich nicht leben.. versteht mich nicht falsch, ich will leben..Aber glaube das einschleichen des antidepressivums, der Dauerzustand seit 3 Monaten und dieses atemproblem treiben mich teilweise in so Gedankenspiralen.

Ich versuch mir immer wieder zu sagen: du hattest das schon mal im Juni 21 und es ging wieder weg
.Nur da hatte ich es bei weitem nicht so lange.. Das zog sich vielleicht über so einen Zeitraum von 2 Wochen

Wieder einmal wache ich auf - Kopfschmerzen, Panik, Schwindel und dieses leere Hülle Gefühl. Meine Atmung ist sehr flach, mein gesamter Rumpf und Hals / Nacken fühlt sich begrenzt an. Mein Brustkorb ist steif und leer.

Ich kann nicht mehr.

Ich hab solche Angst..

A


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Dr. Christina Wiesemann
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