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Hallo!

Also ich habe mich ja schon im Forum für neue Mitglieder kurz vorgestellt: Schnellzusammenfassung: Ich bin 31 Jahre alt und habe seit meiner Pubertät Angst- und Panikattacken.

Mein Problem ist jetzt, dass es momentan wieder immer schlimmer zu werden scheint. Ich habe im Leben schon sooo viel geschafft. Hatte schon eine Zeit, da bin ich nicht mehr aus meinem Zimmer bei meinen Eltern gekommen. Und vor die Wohnungstür gegangen schon gar nicht. Ich war wirklich überzeugt davon, dass ich, sobald ich vor die Türe gehe, zusammenbreche. Aber durch die Hilfe meiner Mutter habe ich es geschafft, da wieder rauszukommen und bin sogar mittlerweile ausgezogen, was aber zuviel gesagt ist. Ich habe zwar eine Wohnung mit meinem Partner, aber verbringe die meiste Zeit bei meinen Eltern. Und schlafen tu ich sowieso bei meinen Eltern. Leider kann mein Partner neben mir nicht schlafen, da ich extrem laut schnarche - ich weiß, dass das stimmt... Leider. Daher haben wir halt beide einen Raum zum schlafe. Und sobald ich dann allein bin, beginnt sofort das Gedankenkreisen (mein Partner geht ziemlich früh ins Bett, da er früh aufstehen muss). Und irgendwie schaffe ich es nicht, mich da abzulenken... Immer wieder das Was ist, wenn etwas ist... ! Und spätestens dann bin ich weg... Aber mittlerweile ist es schon so, dass ich es gar nicht mehr richtig versuche, da ich davon überzeugt bin, dass etwas schlimmes passieren wird (es ist immer das gleiche, ich glaube ich ersticke, habe einen Herzinfarkt oder was weiß ich...) Möchte noch kurz erwähnen, dass ich eigentlich weiß, dass ich gesund bin, aber wahrscheinlich wisst ihr alle, wie das ist...

Natürlich ist mir klar, dass es so nicht weitergehen kann. Das mein Partner noch bei mir ist, gleicht einem Wunder. Wie ich heute gefahren bin, hat er zu mir gesagt, er hofft, dass es mir bald besser geht, da er mich lieb hat und er mich bei sich haben möchte...

Das mal zur privaten Seite... Weiters kann ich nicht fortfahren... Sobald es ca. 10 Kilometer von zuhause weggehen sollte, bekomme ich Panik. Denn wenn ich eine Attacke hätte, dann wäre ich ja nicht schnell genug wieder zuhause... Ausserdem habe ich ja schon die Erwartung, dass etwas passieren wird.. Also natürlich passiert was... Ich provoziere es ja selbst... Ist mir eigentlich klar... #

Aber beruflich gehts... Bin in der Hauskrankenpflege tätig und da kann ich es zu 95 % aushalten... Verstehen tu ich das selbst nicht. Denn auch da muss ich zeitweise 15 Kilometer weit wegfahren...

Auch noch erwähnenswert.. Teilweise sind meine Ängste sehr irrational... Und das weiß ich... (Das Mineralwasser ist vergiftet - hier ist mir auch bewusst, dass das Blödsinn ist) und die Angst vor dem anaphylaktischen Schock ist mein ständiger Begleiter. Trau mich z.B. nichts neues Essen, weil ich Angst habe, eine Allergie zu haben und dann ersticke... Ich habe bis jetzt keine Allergien!

Das alles macht mich echt schon fertig... Was soll ich nur machen? Hat irgendjemand von euch Erfahrungen in diese Richtung...

Ist glaub ich wieder alles etwas wirr geworden, aber ich weiß nicht genau, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll...

Und jetzt sitz ich halt wieder bei meinen Eltern in meinem alten Zimmer und Christian (mein Partner) ist allein bei uns in der Wohnung - wobei er extra für mich hierher gezogen ist...

Bitte um Tipps...

VLG Cindy

08.01.2015 19:36 • 09.01.2015 #1


3 Antworten ↓


Also so geht es wirklich vielen menschen nimmst du medikamente odee was homeophatisches? machst du eine verhaltenstherapie? falls nein wäre das ein guter anfang... do lernst du dich nach und nach der angst zu stellen...
das ist super das du einen freund hast der dich so gut unterstützt wie wäre es wenn außer zunäcgst beim schlafen du versuchen würdest immer mit deinem freund zuhause zu sein? dich mit positiven sachen gemeinsam abzulenken zb neue einrichtung lustige filme gucken oderso?

Lg

A


Angstspirale - wird immer enger

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Also erstmal danke für deine Antwort. Im Moment nehme ich noch Tresleen (Generikum Sertralin), davon 100 mg. Habe bis vor ca. 1 Jahr auch noch Praxiten genommen (Benzo). Seit ich das reduziert und dann weggelassen habe, geht es stetig wieder bergab.. Aber ich möchte nicht weiter von Benzos abhängig sein. Ich schaffe es ja auch manchmal zuhause (also in meiner eigenen Wohnung) zu schlafen, aber halt nur sehr selten... 1x pro Woche wenn überhaupt... Mein Partner versucht immer, für mich da zu sein. Mittlerweile bekomme ich schon ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber...
Ich weiß nicht, irgendwie fehlt mir das Gefühl der Sicherheit zuhause... Und ich habe keine Ahnung, wie ich das herstellen soll... Oder käme das von selbst, wenn ich nur lange genug durchhalten würde...?
Anfangs habe ich mich ja auch noch wohlgefühlt... Für ca. 5 Monate... Dann hatte ich einmal eine Panikattacke... Und seitdem....


Ok zunächst ängste wird man nur los wenn man sich ihnen stellt ich weiß es is schwer ich hatte es so dass ivh nicht allein sein konnte ich bin nach und navh mit absicht allein zuhause geblieben
.. zuerst n paar stunden dann einen tag usw... deshapb hätte ich vorgeschlagen mit deinem freund öfter zu hause zu sein versuche es immer siehe es als DEIN reich und zuhause besprich mit ihm was ihr evtl verändern oder renovieren wollt oder es euch zuhause heimisch macht... es gibt auch homeopathisches zur beruhigung lasea oder so... lass dich in der apotheke beraten.. und wenn du eine panikattacke bekommst besprivh es mit deinem freund wie er dann mit dir umgehen soll wenn du eine hast dann hast halt eine stirbst ned dran... dann geht dein eigenes leben in deiner wohnung weiter... hab mut und vertrauen und den willen dein eigenes leben in die hand zu nehmen

Glg
ps halt mich auf den laufenden wies geht





Dr. Reinhard Pichler
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