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hallöchen nochmal,
hab ne traumatherapie hinter mir, in der wir die übungen von frau redemann gelernt haben.
sie ist traumatherapeutin.
aber die übungen lassen sich auch auf andere bereiche übertragen.

Jetzt bin ich auch mal hier gelandet ...habe eben ein Brief erhalten mit diagnose : ängstlich abhängige Persönlichkeit an einer posttraumatischen belastungsstörung mit unveränderter Schwere,das bringt mich wieder durcheinander,wusste zwar von Persönlichkeitsstörung aber werde seit jahren ja wegen generalisierter angststörung behandelt..
Heisst das ,das ich nie alleine zurecht kommen werde,wegen der Abhängigkeit?

A


Ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung - Erfahrungen

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Zitat von Fee*72:
posttraumatischen belastungsstörung


kann dir da nur nen aufenthalt auf einer traumastation empfehlen.
meine PTBS taucht inzwischen nicht mehr in meiner diagnoseliste auf.
immerhin!
war zwar hart, aber hat echt was gebracht. hab EMDR gemacht, stationär.

bei dem rest weiss ich jetzt auch nicht...
hab anteilig auch ne persönlichkeitsstörung, wurde aber bisher auch nicht darauf behandelt, sondern
auf dysthemie und DP/DR.
naja, denke halt, es kommt immer auf die aktuelle situation an, in der man sich befindet...
also, lass dich nicht kirre machen!

ich hatte eine Traumathera angefangen mit EMDR aber die Thera war nich gut...hatte dann verschlimmerung und hab es beendet..ich hab einen neuen Psychater und habe gerade mit medis angefangen..4. woche bald..
ich möchte nicht stationär..mein psych macht Tiefenpsych. Therapie auch und ich soll noch VT machen weiter..
ich habe derzeit eine schwierige Fam. und Paarsituation.. und weis nich,wie alles weiter geht..

Zitat von Fee*72:
Heisst das ,das ich nie alleine zurecht kommen werde,wegen der Abhängigkeit?


huch, stand der satz da eben auch schon?
tja, ich denke, solange man das im hinterkopf hat, dass man sich schnell abhängig von anderen macht
(und das in einem unnatürlichen maß) lernt man als betroffener sicher mit der zeit, damit zurecht zu kommen.
und mal ganz ehrlich...
da kenn ich aber ne ganze reihe von leuten, die alleine ja sowas von NICHT zurecht kommen!
und die haben das nicht schwarz auf weiss...
du weisst wenigstens bescheid und möchtest ja was ändern.
deshalb...da gibt es sicher einen weg.

Zitat von icingsugar80:
Zitat von Fee*72:
Heisst das ,das ich nie alleine zurecht kommen werde,wegen der Abhängigkeit?


huch, stand der satz da eben auch schon?
tja, ich denke, solange man das im hinterkopf hat, dass man sich schnell abhängig von anderen macht
(und das in einem unnatürlichen maß) lernt man als betroffener sicher mit der zeit, damit zurecht zu kommen.
und mal ganz ehrlich...
da kenn ich aber ne ganze reihe von leuten, die alleine ja sowas von NICHT zurecht kommen!
und die haben das nicht schwarz auf weiss...
du weisst wenigstens bescheid und möchtest ja was ändern.
deshalb...da gibt es sicher einen weg.


lach ja das stand eben da schon

es hängt wohl alles mit der Kindheit zusammen..die Angststörung soll ja da schon gewesen sein,is aber erst 2004 ausgebrochen richtig..durch einen Vorfall...kam altes Trauma mit hoch,sagte damals eine Tiefenpsychologin..
ja ich arbeite an mir,dinge selbstständig zu machen,auch alleine was hin zu bekommen...das allein sein fällt mir noch schwer und draussen wege erledigen,aber es geht nich alles auf einmal..ich bin auf einem guten Weg und darauf sollte ich aufbauen...danke dir

Zitat von Fee*72:
ich hatte eine Traumathera angefangen mit EMDR aber die Thera war nich gut...hatte dann verschlimmerung und hab es beendet..ich hab einen neuen Psychater und habe gerade mit medis angefangen..4. woche bald..
ich möchte nicht stationär..mein psych macht Tiefenpsych. Therapie auch und ich soll noch VT machen weiter..
ich habe derzeit eine schwierige Fam. und Paarsituation.. und weis nich,wie alles weiter geht..


verstehe... deshalb hab ich das stationär gemacht, damit die erstverschlimmerung aufgefangen werden kann.
gerade wenn die derzeitige situation schwierig ist, wäre ne klinik vielleicht dich nicht so schlecht?
aber ok. ich bin halt auch schon oft weg gewesen.
hab kein problem damit... eher damit, zuhause zu bleiben!
hm, tut mir leid für dich...

die 1. Verschlimmerung is schon etwas her..über 1 jahr...hatte dann VT gemacht.....und versuche es nun mit Medis,hatte mich ja dauernd gesperrt dagegen,wollte es ohne schaffen...aber hab diese Hilfe jetzt angenommen und hab auch schon Fortschritte gemacht und man sagt mir auch,ich sei auf einem guten weg..ich hab den sozial psych. dienst auch ,morgen kommt ein praktikant der mit mir draussen übt..und nächste woche is wieder gespräch..ich schaue jetzt noch ob ich bei meiner VT weiter machen kann,da sie jetzt warteliste hat oder ob ich wen neues suche..dazu haben wir jetzt ,mein Mann und ich,eine systemische Thera angefangen..heute ist das 5. mal...also wir arbeiten dran...
wir haben 2 kinder (13 und 16) und viel durchgemacht alle..
mein sohn war mal 7 wochen stat. und ich hab ihn da besucht..war geschlossen dort und ich hab mir gesagt,ich möchte das nicht...nehme aber so Hilfen in Anspruch und weis auch das ich dafür was tun muss weiterhin..

Zitat von Fee*72:
die 1. Verschlimmerung is schon etwas her..über 1 jahr...hatte dann VT gemacht.....und versuche es nun mit Medis,hatte mich ja dauernd gesperrt dagegen,wollte es ohne schaffen...aber hab diese Hilfe jetzt angenommen und hab auch schon Fortschritte gemacht und man sagt mir auch,ich sei auf einem guten weg..ich hab den sozial psych. dienst auch ,morgen kommt ein praktikant der mit mir draussen übt..und nächste woche is wieder gespräch..ich schaue jetzt noch ob ich bei meiner VT weiter machen kann,da sie jetzt warteliste hat oder ob ich wen neues suche..dazu haben wir jetzt ,mein Mann und ich,eine systemische Thera angefangen..heute ist das 5. mal...also wir arbeiten dran...
wir haben 2 kinder (13 und 16) und viel durchgemacht alle..
mein sohn war mal 7 wochen stat. und ich hab ihn da besucht..war geschlossen dort und ich hab mir gesagt,ich möchte das nicht...nehme aber so Hilfen in Anspruch und weis auch das ich dafür was tun muss weiterhin..

hey fee kann es so nachvollziehen was du schreibst mir geht es ganz genauso wie dir echt.....und da brauch nur eine kleine situation kommen und es verschlimmert sich kenn ich ich hatte auch erst die diagnose generalisierte angststörung mit panik attacken jetzt dazu persönlichkeitsstörung mit ängstlichem und meidungsverhalten was total normal is duurch die ständige angst egal welche versuchen wier alles total menschlich es zumeiden und abhägigkeit ist damit vorausgesetzt aber kommt auch viel aus der vergangenheit mir wird so einiges bewusst seitdem ich in der tagesklinik war war das beste was mir passiert ist echt therapie ist immer anstrengend die klinik war der anfang und jetzt gehts erst los........ aber man darf nicht den kopf hängen lassen was mir momentan echt schlecht fällt ....könnte momentan auch nur weg.....nervt mich alles und bin so unzufrieden nur bekomm in verschieden sachen noch nix alleine hin aber wie gesagt geduld und step by step!fee wie du bekommst nen praktikant vom sozial pychologischen dienst?muss da auch hin..

Hallo mathilda..
immer wieder gut einerseits zu lesen,das man nich allein damit ist...ich wollte mal in eine Tagesklinik aber die hatten keinen platz...hab dann verschiedene theras gemacht,aber man sagte auch solange unsere Fam. Sit. so is bringt auch stat. nix weder bei mir noch sohn...dann meinte letztens ein Gutachter,der wegen der Arbeitsfähigkeit kommt 1x im jahr das eine stat. Reha gut wäre,aber der neue Psychater meinte dazu nein..wenn dann richtig stat.,aber das möchte ich nicht..
Ich hab gesagt hab jetzt mich auf medis eingelassen und möchte es so schaffen..sicher muss Klarheit kommen und auch unsere Situation geändert werden...die kinder leiden,wie haben das Jugendamt seit jahren dabei und mein sohn is nun seit 1 jahr in einer Wochengruppe und nur am WE zu hause...schon komisch immer noch aber ihm tut es trotzdem gut,es hat sich einiges gebessert schon.. und wir haben dazu ein problem mit unserem Hund..wir wissen nicht ob er überlebt..wenn was kommt,dann alles zusammen

Ich hab den sozial psych. Dienst zu hause..normal so alle 4 wochen kommt die Frau zu mir/uns..jetzt hat sie ein halbes jahr ein Praktikant..und der kommt morgen und übt mit mir das raus gehen..
nächste woche is wieder gespräch..wir reden über Fortschritte,Erfolge und die Situation,auch über mein Mann und mich,er is auch oft dabei..

Tagesklinik wäre nochmal eine Alternative..aber ich bin jetzt am Anfang und bin auf gutem Weg sagte man mir...also versuche ich es so weiter...es gibt immer gute tage und dann wieder Rückschritte,was aber normal ist...es kommt einiges hoch an manchen Tagen...damit umgehen is nich leicht..
Meine Eltern haben auch sehr viel damit zu tun,das es mir so geht...gerade meine Mutter...

Ich hatte 2004 ein Überfall an der Arbeit..und nach einem Gutachten jetzt nach 10 jahren kam raus,das die Angststörung aus der Kindheit ist und nichts mit dem Überfall zu tun hat..also hab ich kein Anspruch auf Opferentschädigung..

Hallo an alle,



mir fällt an Euch eine Gegebenheit auf, die ich nicht so richtig verstehen kann.
Einige von Euch haben einen Partner, das ist ja auch etwas sehr schönes, aber mit einer ÄVPS, müsste man doch eigendlich, sehr einsam und alleine sein ?
Ich habe noch niemals in meinem Leben, einen weiblichen Partner, wegen dieser verdammten ÄVPS finden können.
Wie habt ihr das geschafft, trotz der ÄVPS, überhaupt einen Partner zu finden ?
Kann eine Partnerschaft mit ÄVPS, lange halten ?





LG Schwarzes-Leben

Hi Schwarzes-Leben,
ja das ist für mich auch ein Rätsel... kann mir nicht so richtig vorstellen, wie das funktionieren soll.
Ich kann ja schon zu normalen Menschen keine wirkliche Bindung aufbauen, da ich halt kaum rede und oft innerlich blockiere und das andere Geschlecht ist da nochmal son Sonderding...
Allerdings habe ich immer noch die Hoffnung das irgendwie lernen zu können.

Hattest du mal in den Leitfaden vom VSSP zum Thema Partnerschaft und Beziehung bei Sozialer Phobie reingeschaut?
SP und ÄVPS überschneiden sich ja in den meisten Problemen.
http://www.vssp.de/nr-4-soziale-phobie- ... tnerschaft

Den wollte ich auch noch irgendwann studieren, aber im nächsten Jahr wird das bei mir eh garantiert nix.

Zitat von Fee*72:
Jetzt bin ich auch mal hier gelandet ...habe eben ein Brief erhalten mit diagnose : ängstlich abhängige Persönlichkeit an einer posttraumatischen belastungsstörung mit unveränderter Schwere,das bringt mich wieder durcheinander,wusste zwar von Persönlichkeitsstörung aber werde seit jahren ja wegen generalisierter angststörung behandelt..
Heisst das ,das ich nie alleine zurecht kommen werde,wegen der Abhängigkeit?


Fee, die (ängstlich?) abhängige Persönlichkeitsstörung ist eine ganz andere Art von Persönlichkeitssörung als die ängstliche (vermeidende).
Wir ÄVPSler sind genau das Gegenteil, wir können Abhängigkeit nicht ertragen und sind am liebsten auf uns allein gestellt. Deswegen können wir auch keine Beziehungen oder Partnerschaften eingehen.

Ich habe hier mal eine Seite gefunden, wo die verschiedenen Arten von Persönlichkeitsstörungen mit ihre typische Merkmalen aufgelistet sind.

http://www.icd-code.de/icd/code/F60.-.html

Eine ängstliche abhängige Persönlichkeitsstörung gibt es eigentlich gar nicht, auch auf anderen Seiten habe ich das nicht gefunden.

Hallo Schlaflose,
bist du sicher, dass du das nicht mit der Schizoiden PS verwechselst?
Meine Therapeutin hatte mir den Unterschied zwischen der schizoiden und der ÄV PS so erklärt, dass die ÄVPSler den Kontakt zu anderen prinzipiell ja wollen, sich aber nicht trauen bzw. dies nur mit starken Angst-/Abwertungsgefühlen überhaupt schaffen. Und jemand mit einer schizoiden PS möchte den Kontakt zu anderen weniger bzw. ist eher ein Einzelgänger.
Die Abhängige und die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung haben schon Gemeinsamkeiten:
Überschneidungen gibt es ebenfalls bei den Diagnosekriterien der abhängigen Persönlichkeitsstörung, bei denen allerdings, anders als bei Personen mit ängstlich vermeidender Persönlichkeitsstörung, das Bedürfnis des Umsorgt-Werdens im Vordergrund steht.Aber das geringe Selbstbewusstsein, Entscheidungsschrierigkeiten, etc. haben sie gemein.

Ich hatte vor kurzem mal so ein Persönlichkeitsportrait erstellt und da erhält man die einzelnen Persönlichkeitsstile mit einer Skala versehen. Zu jedem Stil gibt es dann auch eine extreme Ausprägung, welches dann u.U. eine Persönlichkeitsstörung sein kann.
Beispiel meiner Top 4:
Sensibler Stil - Selbstunsichere (bzw. ängstlich-vermeidende) Persönlichkeitsstörung
Gewissenhafter Stil - Zwanghafte PS
Ungeselliger Stil - Schizoide PS
Anhänglicher Stil - Abhängige (oder Dependente) PS

Wobei sich der sensible Stil bei mir schon hervorgehoben hat.

Ich gehe da von mir aus. Von einer schizoiden Persönlichkeitsstörung hat mein Therapeut bei mir nie etwas gesagt. Bei mir hat es sich aber auch erst im Laufe der Zeit herausgebildet, dass ich lieber auf mich allein gestellt bin. Früher war es schon so, dass ich gerne in Kontakt getreten wäre, mich aber nicht richtig getraut habe, weil ich mich nicht aufdrängen oder stören wollte. Was ich aber überhaupt nicht haben kann, ist Kompromisse schließen zu müssen, mich nach anderen richten, oder dass andere sich nach mir richten müssen. Deshalb mache ich am liebsten alles allein.
Klar, es gibt immer Überschneidungen mit anderen Persönlichkeitsstörungen, aber die Einteilung richtet sich nach den Hauptkriterien.

Hallo Fee,

Ich hab den sozial psych. Dienst zu hause..normal so alle 4 wochen kommt die Frau zu mir/uns..jetzt hat sie ein halbes jahr ein Praktikant..und der kommt morgen und übt mit mir das raus gehen..

Entschuldige, ich habe schon wieder vergessen wie man zitiert, hoffe es geht auch so.
Eine Tagesklinik habe ich auch angeboten bekommen und besichtigt aber ich hatte Angst. So etwas wie du hast, mit einer Person, egal ob Praktikant oder nicht, hört sich besser an.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Schwarzes-Leben:
Hallo an alle,



mir fällt an Euch eine Gegebenheit auf, die ich nicht so richtig verstehen kann.
Einige von Euch haben einen Partner, das ist ja auch etwas sehr schönes, aber mit einer ÄVPS, müsste man doch eigendlich, sehr einsam und alleine sein ?
Ich habe noch niemals in meinem Leben, einen weiblichen Partner, wegen dieser verdammten ÄVPS finden können.
Wie habt ihr das geschafft, trotz der ÄVPS, überhaupt einen Partner zu finden ?
Kann eine Partnerschaft mit ÄVPS, lange halten ?





LG Schwarzes-Leben


Hallo Schwarzes Leben,

man kann auch mit einem Partner sehr einsam sein und es ist auch oft nicht leicht mit ÄVPS eine Beziehung zu führen.
Es hat auch sehr lange gedauert, bis ich die Nähe wirklich zulassen konnte. Eigentlich kann ich sie gefühlsmäßig immer noch nicht so ganz zulassen, wie man an meiner Fantasiebeziehung sehen kann, die mir so wichtig ist, dass es ohne nicht geht und die unersetzbar ist. Ich denke für meinen Partner ist es auch oft nicht leicht, aber wie er sagt, bin ich seine Traumfrau, die er nicht hergeben will. Er hat mich gesucht und gefunden und ich habe mich auf eine Beziehung eingelassen. Ich bin ihm für seine Liebe sehr dankbar und es tut mir leid, dass ich die Liebe nicht so erwidern kann. Ich bin froh mit ihm zusammen zu sein, wir unterstützen uns gegenseitig, auch wenn ich meistens in meiner eigenen Welt bin.

Ich habe eine Persönlichkeitsstörung mit ängstlich vermeidenden und schizoiden Anteilen, vllt. liegt da der Unterschied.

LG, Melancholy

Ich glaube sogar, dass ich nur diese Beziehung führen kann, wenn ich auch noch nebenher in meiner eigenen Welt/Fantasiebeziehung lebe, ohne das geht´s nicht.

Eine rein platonische Beziehung hätte ich mir früher auch vorstellen können. Aber nachdem ich so lange allein bin, kann ich mir absolut nicht mehr vorstellen, mich mit jemandem arrangieren zu müssen. Ich will keinerlei Abhängigkeit und ganz allein entscheiden können, was ich tue, wann ich esse, wann und wie lange ich weggehe usw. ohne jemandem Rechenschaft darüber abzulegen.

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Dr. Hans Morschitzky
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