ich möchte mit diesem Thema jetzt wirklich niemand verletzten aber ich habe heute darüber nachgedacht, was meine Freundin eigentlich ohne mich machen würde. Sie geht ja nicht mal mehr einkaufen. Manchmal habe ich das Gefühl, Sie ruht sich unbewusst vor Ihr selbst darauf aus, dass andere sich schon um Sie kümmern werden. Wenn nicht ich da wäre, dann ein Soziales Netzwerk. Selbst wenn Sie nicht arbeiten kann und krank geschrieben wäre, hätte Sie am Ende noch immer die Grundsicherung.
Deswegen für mich die Frage, sind diese Ängste nur ein Luxusproblem? Haben Menschen, die täglich hungern oder ums überleben kämpfen auch solche gemachten Ängste? Bei diesen Menschen bleibt doch eigentlich überhaupt kein Spielraum für z. B. Panik vor dem Autofahren oder Angst vor einer Krankheit. Wer hier eine Angststörung hat, der hat eben verloren und die natürliche Auslese kümmert sich darum nicht weiter. Gibt es Statistiken ob Menschen in Drittländern auch an Attacken leiden?
Also nochmal, ich will niemand verletzen. Ich versuche eigentlich nur meine Freundin irgendwie dazu bewegen, etwas zu tun. Ich habe das Gefühl, Sie ruht sich darauf aus, dass irgendein Netz Sie schon auffängt. Sie würde ja wohl nicht in der Wohnung bleiben und hungern, wenn ich jetzt sagen würde, ich gehe auch nicht mehr einkaufen.
Liebe Grüße
24.09.2013 19:54 • • 12.01.2014 #1