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hallooooooooooooooo

sagt mal wie soll ich das verstehen angst zulasse
wenn ich merke das eine atacke kommt bin ich sehr verkrampft nerväs zittrig usw
ich höre und lese immer du musst die angst zulassen
aber wieeeeee?

wie macht ihr das?

17.03.2010 20:49 • 31.03.2010 #1


38 Antworten ↓


Hallo May,

mit zulassen ist gemeint in der Situation bleiben, nicht flüchten und nicht sagen Ich darf jetzt keine Angst haben oder Oh Gott da ist es schon wieder sondern sich sagen, ja, komm, was willst Du von mir, Du kriegst mich nicht klein, mir passiert nichts, ich bin gesund und fühle mich sicher. So in der Richtung.

Und dann wirst Du merken, dass die Angst auch wieder abebbt, sie zieht den *beep* ein und merkt, dass sie Dir nichts mehr anhaben kann. Ich stelle mir ja immer so ein kleines Monster vor Das muss dann leider wieder gehen...

LG berlina

A


Angst zulassen

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ok vielen dank wenn mal wieder so eine heftige atacke kommt bleib ich hart und renne nicht weg

Ja stark sein ist das Zauberwort. Nicht verkriechen, sich sagen die Angst gehört dazu zum Leben. Ich habe den ganzen Tag schon kleiner Attacken, denke mal lag an meiner Angst heute morgen vor dem Zahnarzt. Bin im brustbereich völlig verkrampft. Aber ich sage mir, na und es bringt mich nicht um, auch wenn es sehr unangenehm ist.

Ich weiss das es solche Tage gibt. Morgen habe ich frei und bekomme mein Sat-schüssel und freu mich drauf

Augen zu und durch ist das Motto. Ich formuliere meine Angstsymptome gerne um (teilweise bis sie absolut lächerlich klingen): hach, was bin ich heute wieder aufgeregt, wie spannend doch das Leben ist. oder: mal schauen ob Du es schaffst die allerschlimmste Panikattacke aller Zeiten zu bekommen, also gib Dir jetzt mal richtig viel Mühe bei der Interpretation Deiner Symptome.
Ich mach mich über meine Körperreaktionen und Gedanken einfach lustig, beobachte was um mich rum passiert und fang an zu lachen wenn die Angst vorbei ist.

Ja das versuche ich auch immer, aber es ist eben nicht leicht. Man muss schon soweit sein das man weiss das die Ansgt einen nicht umbringt

ich habs auch vor montaten geschafft atacken durch zuhalten

deshalb war der schock so groß als dienstag der mist zurück kam
ich hasse das wenn mir die beine zitternt der kopf nacken von verspannungen
und diese verdammte nervosität
ich hasse es einfach
und der mist schafft es auch immer wieder mir angst zumachen
vorallem wenn das herz rast dann ist es ne schlimme

Bei mir ist es magen grummeln

Du wirst noch ganz oft vor so Situationen stehen und manchmal ist es einfach nur Nervosität und dann denkt man auf einmal oh nein, das ist bestimmt ne Panikattacke und eigentlich ist man nur aufgeregt oder nervös und schwupp fällt man ins alte Muster zurück.
Probier das nächste Mal Dir zu sagen du seist nur nervös und deshalb klopft Dein Herz so.
Bei mir funktioniert das besser als ablenken. Es beginnt ja eigentlich immer mit Aufregung / Nervosität und dann liegt es halt an einem selbst ob man daraus was schlimmes macht.

Kopf hoch.

ja da hast du recht
danke für die tollen tipssssssss

Unter Zulassen verstehe ich vor allem, die körperlichen Symptome der Angst zuzulassen.
Verkrampfung und auch (der daraus resultierende) Schwindel sind m.M. meist ein Zeichen von Angstunterdrückung.
Die Symptome der Angst sind zwar nicht angenehm, aber man kann und darf sie zulassen, weil dadurch nichts schlimmes passiert. Durch Verkrampfung wird es eher noch schlimmer.

Natürlich funktioniert zulassen nicht sofort - ich habe es in einfachen Situationen geübt und konnte es dann steigern.
Und man braucht auch Übung, speziell dann wenn man schon lange Zeit unterdrückt hat bzw. immer wieder gegen die Symptomegekämpft hat.

Ich denke auch, daß bei den meisten nicht die Angst oder ihre Symptome das Problem sind, sondern daß sie versuchen deren Symptome zu unterdrücken und zu bekämpfen - also dagegen arbeiten. Und das noch problematischere ist, daß es diesen Leuten (zu denen ich mich auch mal zählte) nicht mehr bewußt ist, daß sie unterdrücken.

Ja gestern hatte ich auch so einen Tag. Extrem mies.
Nachdem ich abends was zu schweres gegessen hatte, war es noch schlimmer.
Musste abends eine Tavor 1.0 nehmen um mich wieder runter zu bekommen.

ja das kenn ich nehme zwar keine medis ause neurexan und baldrian
aber heute dacte ich das ich platze so war ich nervös und innerlich aufgewühlt einfach horror
sind das auch evtl angst symptome??

Die nervosität machte dir Angst
Also denke ich doch mal Angst Symptome

Zitat von SteveHH:
Die nervosität machte dir Angst
Also denke ich doch mal Angst Symptome



boahhhhhhhhhhhhhh schlimm nach vor ein paar tagen gings mir super dachte echt das alles gut wird und jetzt kommt es knallhart wieder

ja ist immer so. Aber das müssen wir meistern.

es mal mit ein bißchen lächerlich machen und ironie zu versuchen, finde ich sehr interessant. ich versuche es für gewöhnlich auf die herkömmliche weise mit gutem zusprechen und symptom analyse... aber mal der der welt-mega-größten panik attacke aller zeiten guten tag zu sagen klingt irgendwie fast komisch. ich habe im zuge der therapie erstmal gelernt wieder öfter zu weinen, aber vielleicht sollte ich es auch mal mit lachen versuchen ... gerade dann, wenn einem gar nicht nach lachen ist.
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Wichtig wäre aber noch zu erwähnen, dass du deine Gedanken/Einstellungen die hinter der Angst stecken entlarvst. Denn sonst musst du dich immer wieder der Angst von neuem stellen und kriegst sie nicht wirklich los. Damit eine Gewöhnung an angstauslösende Situationen eintritt, musst du deine Angstgedanken kennen. Denn Angst entsteht ja im Kopf, wird durch deine Gedanken ausgelöst...

Ja das stimmt. Man muss wissen was einem Angst macht. Nur dann kann man ihr begegnen. Bei mir ist es die Angst zu sterben und was dann mit meiner Familie und meiner Frau ist. Natürlich auch die Angst davor so vieles was man möchte nicht merh erleben zu können. Aber ich bin mittlerweile so weit, auch mit Hilfe der SSRI, das ich mir sage ich kann es kaum beeinflussen.

Zitat von SteveHH:
Ja das stimmt. Man muss wissen was einem Angst macht. Nur dann kann man ihr begegnen. Bei mir ist es die Angst zu sterben und was dann mit meiner Familie und meiner Frau ist. Natürlich auch die Angst davor so vieles was man möchte nicht merh erleben zu können. Aber ich bin mittlerweile so weit, auch mit Hilfe der SSRI, das ich mir sage ich kann es kaum beeinflussen.


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Dr. Hans Morschitzky
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