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Und wenn man nicht weiß, was einem Angst macht? Auch keine negativen Gedanken vorhanden.

Weißt du wie man den Angstgedanken auf die Schliche kommt? Manchmal ist es gar nicht so einfach die negativen Gedanken als solche zu erkennen.

Aber wenn du eben wirklich keine Angstgedanken hast, denke ich, dass bei dir die Angst bzw. Symptome körperlich sind und nicht von der Psyche, also deinen Gedanken, hervorgerufen werden. Ich hoffe du verstehst was ich meine...

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Angst zulassen

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Ja, verstehe ich. Laut meiner Psychologin muss das nichts mit Gedanken zu tun haben, Aufregung (Freude oder Ärger) können reichen.

hallo
manchmal kommt doch auch eine attacke völlig ohne grund.....also wenn man gerade fernseh guckt oder sich mit jemanden unterhält oder wem man nur aufn klo sitzt....oder oder oder..........also wenn man eigentlich garnet so seine gdanken bewusst ist.......ich verstehe das mit dem zulassen auch noch nicht richtig.....ich sage mir ja immer ah jetze ist es wieder am kommen und es ist nur meine angst nix weiter doch dann bekomm ich irgentwie mehr panik und kann mich kaum beruhigen....

@ crazy Das kann gut sein. Aber kann man wirklich davon eine Panikattacke bekommen, aber dabei keine Panik/Angst empfinden? Ich meine, klar können Kopfschmerzen und Schwindel von Aufregung herrühren, davon also getriggert werden...aber dann kommen die Symptome z.B. von Aufregung, nicht von einer Panikattacke. Ich meine, wie soll denn die Psychologin wissen, dass du eine Panikstörung hast, wenn das wichtigste Symptom, die Panik, fehlt?
Ich habe jetzt deine anderen Threads nicht gelesen und bin deshalb nicht ganz im Bild.

Mal 2 Beispiele. Ich laufe schon 15 Minuten mit dem Hund und plötzlich bekomme ich unheimlichen Druck im Kopf, Schwindel, trockener Mund. Oder die selben Symptome, nachdem ich schon 10 Minuten mit dem Rad durch Berlin fahre. (Alle Typen von EKG und Blutdruck sind i.O.). Und da ist in dem Moment einfach nichts, keine Gedanken an irgendwas, keine Aufregung/Lampenfieber, keinerlei Ärger. An den Orten oder der Situation kann es auch nicht liegen, weil das kenne ich schon ewig und sonst war ja da auch nie was. Und wenn ich die nächsten 50 mal in der selben Situation bin, passiert da vielleicht auch nichts.

Jaleandi, ja sowas passiert häufig, das Angstattacken scheinbar ohne Grund auftreten. In den meisten Fällen hast du aber bzw. dein Unterbewusstsein hat etwas wahrgenommen, also gehört, gelesen, gerochen usw. was dich an eine frühere Panikattacke erinnert. Und schon spürst du die Panik wieder. Es muss also z.B. nur ein bestimmtes Geräusch auftauchen und du bekommst ein komisches Gefühl. Das läuft oft blitzschnell ab, so dass du das bewusst gar nicht mitkriegst.

Das Überprüfen und korrigieren deiner Gedanken soll dazu dienen, in einer Paniksituation besser mit der Angst umgehen zu können, damit es langfristig möglichst nicht mehr zum Auftreten der Panik kommt. Wenn du also mitten in einer Attacke steckst, denkst du bestimmt einige negative Sätze/Gedanken, die dazu führen, das die Angst sich immer wieder aufbaut. Das Entstehen der Angst wird also durch Änderung deiner Gedanken (noch) nicht verhindert, wohl aber werden die Symptome gemindert. Dein Körper wird noch etliche Male mit Angst reagieren, weil er es einfach so gewöhnt ist bzw. die Angst in bestimmten Situationen einfach abgespeichert ist. Deswegen ist die Angstbewältigung ja auch anstrengend und nicht so einfach, weil die Angst sich so tief ins Gehirn gegraben hat - der Körper scheint grundlos mit Panikattacken zu reagieren.

Je mehr du aber das Gefühl bekommst, mit der Angst umgehen zu können, desto mehr du ihr gedanklich etwas entgegensetzt, desto schwächer wird sie.

Crazy, treten die Symptome vorrangig unter Belastung auf, wie also mit dem Hund spazieren gehen oder eben Rad fahren? Da käme z.B. wieder die Schilddrüse *schonwiederdraufrumhack* oder auch der Blutzucker in Frage. Gerade wenn EKG, Herz alles okay ist.
Denn wenn es jetzt eine Panikattacke wäre, sollten sich die Stresshormone durch die Bewegung abbauen, also es sollte besser statt schlechter werden.
Komisch ist auch, dass du schon hundertmal in derselben Situation warst und keine Probleme hattest. Also so richtig psychisch klingt das irgendwie nicht.

lieben dank...ich werds mal ausprobieren......

angst zulassen ist super!

ich war der größte angst bekämpfer und mir ausreder.
aber wenn mann n richtig schwachen tag hat, klappt das nicht und du hängst dann da und bekommst das adrenalin nicht weg.

mein tipp:
Körperliche Symptome genau kennen und dann einfach nichts spezielles wegen ihnen machen.
Überleg dir was du jetzt tun willst und mach es einfach trotzdem.

Das übe ich auch noch,
aber der Gedanke irgendwann trotz Panikattacke alles tun zu können,
finde ich so super das ich es aufjedenfall weiter trainiere.

@thinkpink: Hi, also ich habe genau das selbe Problem. Auf einmal bekomme ich Panikattacken in einer Situation und ein andermal nicht. Körperlich ist alles absolut okay (habe Idealgewicht, keine Stoffwechselerkrankung, einen niedrigen Blutdruck, bin sportlich, habe ne super Kondition, etc.).
Trotzdem kann ich hundertmal einen Weg gehen und auf einmal passiert es dann. Ohne Gedankenzuordnung, ohne Vorzeichen. Und spazieren gehen und gemütlich Radfahren ist keine wirkliche körperliche Anstrengung (es sei denn man wiegt 230 kg und kommt kaum ne Treppe runter), damit baut man nicht wirklich viel Adrenalin ab.
Dementsprechend tendiere ich eher zu Deiner ersten These mit dem Unterbewusstsein. Manchmal ist man ja so am abschweifen, dass man nicht merkt was man denkt, oder sich erschreckt weil man so weit weg war und plötzlich etwas hört / sieht / riecht.

Naja die Angst ist immer da.
sie sucht sich ihren weg. Manchmal ist man so gefestigt das nichts durch kommt. Manchmal eben nicht.

Ist bei mir leider auch so. Die letzte Woche alles super.

Letzte Nacht macht plötzlich draussen vor unserem Haus eine Baustelle Lärm - bummmms war die Unruhe und etwas Angst da.

jetzt bin ich wieder ruhiger.

Muss man mit Leben.

meine Therapeutin sagte schon das ich 500 Jahre zu spät lebe. Früher brauchte man mehr Angst und war immer auf dem Sprung. Heute ist das nicht mehr nötig, aber bei mir ist der Level immer noch so hoch wie vor 500 Jahren.

Hab heute in der Therapiestunde darüber gesprochen. Also bei mir ist überhaupt keine Angst gedanklich da. Todesangst, Zukunftsangst oder das was Schlimmes passiert, bei mir ist da null da. Bisher hab ich immer gelesen, bei Leuten mit Angststörung ist immer eine gewisse Sorge da. Bei mir nicht und meine Therapeutin meint, muss auch nicht. Mit dem Zulassen ist es da dann schwer, weil ich wüsste nicht, was ich zulassen soll.

Angeblich wird die Angststörung (PA hab ich keine mehr) mit den körperlichen Symptomen durch den normalen Alltag und meine Persönlichkeitsstruktur am Leben gehalten.

Crazy : ja das sehe ich auch so. ich viel abhängig wie man selber drauf ist.
Es gibt solche und solche Tage.

Ja. Bei mir ist es z.B. so, meine Hündin ist gerade das 1. mal läufig, frisst seit 2 Tagen kaum oder schlecht. Schlafen ist im Moment auch übel, weil neuerdings bei mir unten am Einkaufszentrum nachts Jugendliche rumhängen und nur rumbrüllen und Flaschen werfen. Das geht z.T. bis früh um 5. Dann vielleicht am Tage noch 1 oder 2 nervige Telefonate, an der Kasse im Supermarkt 15 Leute vor mir und das war es dann auch. In der Summe nervt mich das alles und dann geht es halt los mit körperlicher Unruhe, Kopfschmerzen, Schwindel und leichter Aggressivität.

Dabei sehen mich eigentlich andere Leute als die Ruhe in Person. Innerlich bin ich aber scheinbar so angespannt, dass das dann eben körperliche Angstsymptome erzeugt.

Ja genau. Stress ist ein Nährboden für die Ängste.
Als heute Nacht diese lauten Arbeiten auf der Baustelle anfingen, war ich auch recht unruhig. Habe dann mir gut zugeredet und es auch halb ignoriert - und bingo ging es schon.

Nun nehme ich ja die SSRI und die bilden eine Super Basis für mich, so zusagen das Fundament.

Miasma : Ja das mit dem abschweifen kenn ich auch. Man träumt und plötzlich sind sch... gedanken da.
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Zitat von SteveHH:
Als heute Nacht diese lauten Arbeiten auf der Baustelle anfingen, war ich auch recht unruhig. Habe dann mir gut zugeredet und es auch halb ignoriert - und bingo ging es schon.

Nun nehme ich ja die SSRI und die bilden eine Super Basis für mich, so zusagen das Fundament.


Geht mir ähnlich. Als neulich nachts so ein Krach war, hab ich mich total aufgeregt, konnte schlecht einschlafen und musste alle 5 Minuten aufs Klo. Dann fing mein Körper im Bett noch so komisch an zu vibrieren. Hab dann Baldrian genommen und dann ging es. Gestern Nacht hab ich einfach das Fenster zu gemacht und mir gesagt bleib ruhig und dann ging es.

Wegen Medikamente, also meine Therapeutin ist da total dagegen. Wenn ich was nehmen würde wäre sie echt sauer. Hier hab ich viel (Opipramol, Stangyl, Elontril, Lyrica, Thombran, Diazepam), mal verschrieben bekommen, aber nie genommen. Vielleicht meint meine Therapeutin auch, nun nehme ich seit der 1. PA (die weg sind) schon 14 Monate nichts, kann ich es nun auch lassen.

Bums hat es mich auch wieder mal erwischt
Seit gestern Abend wieder unruhig innerlich. Ganz blödes Gefühl.

Schweife immer wieder in Gedanken ab, sage mir immer wieder ist doch alles ok.

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Dr. Hans Morschitzky
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