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Ja, auch das gibt es. ich würde es vielleicht nicht gerade als Angst bezeichnen, aber ich mache mir immer Gedanken, genügend Schlaf zu bekommen. Ich rechne im Kopf, wenn ich jetzt einschlafe, habe ich noch so viele Stunden schlaf.
Schlimm ist es, wenn meine Frau, Samstag Vormittag arbeiten muss und ich mit unserem kleinen Sohn aufstehen muss. Dann mache ich mir am Tag davor immer Gedanken, ob er nicht zu früh aufwacht und ich deshalb nicht ausreichend Schlaf erhalte.
Was es alles gibt! Schlimm sich solche Gedanken zu machen echt.

07.04.2025 09:46 • 09.04.2025 #1


43 Antworten ↓


Mach dir bitte keine Sorgen der Körper nimmt sich den Schlaf den er braucht
Auch wenn es mal weniger ist ist das kein Grund zur Sorge

Ich selber und viele andere hier im Forum leiden unter massiven Schlaf Störungen
Ich komme nie mehr als auf 4 bis 5 Stunden Schlaf und das seit Jahren

Da passiert nichts der Körper kommt auch mit wenig Schlaf gut aus

Lies dich mal um im Forum

Du musst dir wirklich keine Gedanken machen wenn du mal etwas weniger Schlaf bekommst

A


Angst zu wenig Schlaf zu bekommen

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Ich kann Sonja nur beipflichten.
Es gibt viele die unter massiven Schlafstörungen leiden. Aktuell schlafe ich zwischen 2-5 Std. Und mal gibt es Nächte die sind schlaflos.
Ich merke es natürlich körperlich und auch psychisch aber erstmal passiert nichts.
Am besten versuchen keine Gedanken zu machen weil es dann nämlich ein Teufelskreis werden kann aus dem man schlecht wieder raus kann.

Alles gute dir.

@DG32
Ja, das gibt’s wirklich – und du bist da ganz sicher nicht allein. Es wirkt auf den ersten Blick so harmlos: Gedanken übers Schlafen. Aber wenn sie sich einmal festgesetzt haben, werden sie schnell zu einem kleinen Teufelskreis. Und du beschreibst das total treffend. Es ist nicht direkt Angst, nicht dieses „Panik-vor-etwas“-Gefühl, sondern eher so ein unterschwelliger Druck: Ich muss jetzt schlafen, sonst bin ich morgen nicht leistungsfähig. Und genau damit geht der Schlaf flöten. Weil Schlaf nun mal nicht funktioniert, wenn er unter Beobachtung steht.

Gerade auch bekannt wenn man nachts öfter wach wird: Der Blick zur Uhr. Das schnelle Runterrechnen. Noch fünf Stunden, noch vier... Mist, jetzt sind’s nur noch drei. Rational erscheint das total logisch, so eine Art Zeitmanagement im Liegen. Aber innerlich macht’s nur nervös. Und dann kommt das Gedankenkarussell in Fahrt – besonders, wenn man Verantwortung trägt. So wie du mit deinem Sohn. Da reicht manchmal schon die Vorstellung, dass er früher wach ist als gewohnt, und plötzlich steht man unter innerlichem Alarm. Was, wenn ich morgen nicht funktioniere? Zack, wieder hellwach.

Und das Gemeine daran: Je mehr man sich auf Schlaf konzentriert, je mehr man ihn will – desto schwerer wird er. Weil er sich eben nicht kontrollieren lässt. Er braucht Loslassen, nicht Festhalten. Was natürlich superleicht klingt, aber in der Praxis alles andere als einfach ist.

Dass du diesen Kreislauf überhaupt erkannt hast, ist schon ein Riesenschritt. Dass du selbst sagst: Es wirkt fast absurd – das ist nicht nur Selbstreflexion, das ist schon fast der Moment, in dem du innerlich einen Schritt zurücktrittst und die Sache nicht mehr ganz so ernst nimmst. Und genau das kann helfen. Der Körper holt sich schon seinen Schlaf, wie viele hier schon geschrieben haben.

@WayOut Wow, vielen Dank! Genau so wie du es beschreibst, so ist es! Wenn man weiß, man kann am nächsten Tag ausschlafen, dann ist es so richtig entspannend... aber wehe, man muss am nächsten Tag in die Arbeit und hat einen Termin, dann schaue ich genau drauf, wann ich ins Bett gehe und ob ich ausreichend schlaf habe. Ich sage mir dann immer, was kann schon sein, wenn du nicht genügend schlaf hast? Du bist müde, wahrscheinlich nicht so leistungsfähig etc... und dann? Was ist dann so schlimm, mal müde zu sein?
Aber das hatte ich auch schon als Kind. Damals hat es damit angefangen, dass immer wenn am nächsten Tag etwas war, auf das ich mich sehr gefreut habe, hatte ich auch Angst, nicht einschlafen zu können.
Ich bin großer Fußballfan, morgen spielt Bayern - Mailand. Normalerweise schau ich sowas immer ohne Probleme an, aber da sind dann wieder die Gedanken, dass ich sonst zu spät ins Bett komme...
Ich glaube, da hilft auch nichts, außer dem Körper zu vertrauen oder?

@DG32
Am ehesten Hilft die Gedanken nicht ehr für wahre Münze zu nehmen und nicht mehr drauf einzugehen. Man diskutiert ja dann auch mal gern mit seinen eigenen Gedanken hin und her.
Am besten wird wahrscheinlich helfen auf diese Gedanken nicht mehr einzugehen.

@WayOut das werde ich versuchen... und mich einfach nicht mehr verrückt machen lassen

@DG32
Einfach mit dem Kopf nicht mehr diskutieren.
Wenn er wieder damit anfängt, bloß nicht drauf einsteigen und rechnen etc. Sondern am besten gar nicht drauf reagieren oder sowas wie das ist gerade irrelevant antworten.

Kenne das ganze auch zu gut. Gerade wenn ich Termine habe stresst es mich umso mehr einzuschlafen..
Der Körper wie andere schon hier geschrieben, holt sich seinen Schlaf. Es gibt Tage da schlafe ich 2-5 Stunden dann kommen auch wieder Tage wo ich 8 Stunden schlafe. Auch Studentenschlaf ist sehr effektiv.
Unser Körper wird oft unterschätzt.

Wenn man sich mit der Schlafdauer verrückt macht, hat man schon verloren.

Erstmal gibt es Leute, die brauchen eben sehr wenig Schlaf. Nicht jeder braucht seine 7 Stunden jede Nacht. Fühlt mansich tagsüber fit und hat nicht das Bedürfnis, sich hinzulegen, hat man genug geschlafen. Egal, wie viele Stunden das nun waren.

Wenn du mal eine Nacht weniger schläfst, steckst du das locker weg. Das holt man nach, wenn der Körper es braucht und gut ist.

Gefährlich wird es, wenn der Schlaf extern gestört wird. Weil es zu laut ist, zu hell, zu viele Störungen, usw.

Wenn du aber grundsätzlich schlafen könntest, aber nicht einschläfst, ist das erstmal kein Problem. Kümmer dich nicht drum, rechne nicht rum, steh auf, wenn der Wecker klingelt und mach dein Ding. Am nächsten Abend werden die Karten neu gemischt.

Bei mir vorletzte Nacht gute 8 Stunden heute Nacht 5,5 h.
Es gleicht sich immer wieder aus.
Auf Schlafhygiene achten.

Manchmal schläft man auch, obwohl man selber sicher ist, noch kein Auge zugetan zu haben, seit man im Bett liegt.

Dann wacht man zwar oft auf, hat aber zwischendrin auch immer wieder kurze Schlafphasen. Die sind auf die Gesamtzeit anzurechnen und unterm Strich ist es dann mehr Schlaf als man selber glaubt.

Ja das Thema Schlaf ich kenne es zu gut! In der Tagesklinik habe ich hier einen für mich stimmigen Satz mitgenommen , eine Therapeutin meinte dort , ihr Körper erholt sich auch wenn sie ruhen. Natürlich nur wenn man sich dann nicht nur hin und her wälzt.
Ich versuche das dann immer mit so Meditationen Yoga nidra, traumreisen , Atemmeditation etc

Ansonsten hat es mir tatsächlich in den schlimmsten Phasen schon geholfen nicht im Schlafzimmer zu schlafen sondern woanders.
Sprich Wohnzimmer oder je nach Möglichkeit und Konstellation bei Freunden/ Partner/ Hotel

Keine Ahnung warum es da dann mit Bett Wechsel besser funktioniert evtl wegen umgebunswechsel

Dann ist es vielleicht auch ein Ansatz , dass du dir bewusst auch mal gönnst eben so etwas wie Fußballspiel anschauen zu machen, um immer wieder zu merken am nächsten morgen geht es trotzdem

Zuletzt wenn es gar nicht geht mit schlafen raus aus dem Bett. Rituale schaffen die dich dann ablenken und runter bringen.
Bei mir hilft schlaftee kochen, dann Stricken Kreuzworträtsel puzzeln
Dann werden meine Gedanken unterbrochen und ich werde wieder müde.
Körperübungen zum Anspannung abbauen und unterbrechen

Bei Bewegungsdrang bin ich auch tatsächlich schon mitten in der Nacht mal so 20 Minuten ums Haus. Durchatmen, schütteln, Körper abklopfen etc , dann Wärmflasche und ins Bett

Wichtig ist ruhige Sachen zu machen. Nicht unbedingt einen spannenden Film anschauen

Meistens ist es sogar so, wenn ich weniger geschlafen habe, bin ich fitter, als wenn ich zu viel geschlafen habe
Trotzdem, mache ich mir Gedanken darüber, genügend schlaf zu bekommen...
Anscheinend bin ich so veranlagt, mir immer viel und über alles Gedanken machen zu müssen... Über Krankheiten, über das liebe Geld, über den Schlaf und und und... Ich frage mich immer, wie es Menschen machen, die anders Leben. Wie gehen die mit diesen Gedanken um? Kommen diese Gedanken überhaupt? Warum sind die Gedanken bei mir? Was ist vorgefallen dass es so ist? Und und und... Wahrscheinlich bräuchte ich mal eine Therapie. Aber davon bin ich irgendwie nicht so ganz überzeugt.

Kannst du ja mal ergründen.

Wie waren oder sind deine Eltern? Haben die (oder ein Elternteil) sich sehr viele Sorgen gemacht? Waren sehr ängstlich? Haben dich im Vergleich zu anderen Kindern sehr behütet, dir viel abgenommen?

Ist irgendwas mal passiert, was deine Sorgen ausgelöst hat? Finanzielle Probleme? Krankheit? Irgendein einschneidendes Erlebnis?

Zitat von Drkingschultz:
Kannst du ja mal ergründen. Wie waren oder sind deine Eltern? Haben die (oder ein Elternteil) sich sehr viele Sorgen gemacht? Waren sehr ängstlich? ...

Diese tollen Denkanstöße die dir gerade gegeben wurden lieber TE sind übrigens durchaus ein Ansatz mal über eine Therapie nachzudenken oder ein Coaching oder Kurse
gibt ja viele Möglichkeiten aber es ist dann sinnvoller daran zu arbeiten, als immer nur diese Gedanken zu haben die aber nicht weggehen weil du nicht sinnvoll gegensteuern kannst

@Drkingschultz ja also ich bin halt ein Einzelkind, kann mich aber nicht erinnern dass mich meine Eltern in Watte gepackt hätten. Sehr früh ist mein Opa verstorben, mit dem ich sehr viel unternommen habe. Er starb als ich 8 war an einem Hirntumor. Wahrscheinlich hat das auch meine Angst vor Krankheiten verstärkt.
Was meine Ängste noch mehr unterstützt hat, war google. Auch als Kind oder Heranwachsender habe ich schon angefangen zu googeln wenn mir irgendwas am Körper aufgefallen ist... Das mache ich bis heute. Ich weiß gar nicht wie viele Symptome von Krankheiten ich schon kenne...
Vor knapp 10 Jahren ist mein Vater viel zu früh an Krebs verstorben... mit 57 Jahren. Auch das hat nicht gerade dazu beigetragen dass mein Vertrauen in meinen Körper gewachsen ist...
Und klar, ich bin Familienvater von 3 Kindern. Finanzielle Ängste habe ich seit Jahren. Zu viele Schulden etc. und das kreist irgendwo auch im Kopf herum...
Ich denke, ich werde meinen Hausarzt mal aufsuchen und mit ihm nochmal über diese ganze Thematik sprechen und dann versuchen, einen Platz bei einem Psychologen zu finden.
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Ja, das kann einen schon prägen.

Aber es nützt ja auch nichts, da in Angst zu versinken. Achte auf halbwegs gesunde Ernährung und Lebenswandel, mach die angebotenen Früherkennungsmaßnahmen mit. Ob du es dann trotzdem kriegst, liegt eh nicht in deiner Hand.

Schulden werden ja erst zum Problem, wenn man sie nicht mehr bedienen kann. Aber natürlich schläft es sich schuldenfrei ode rmit weniger Schulden ruhiger. Das Thema würde ich auch angehen und die Finanzen soweit in Ordnung bringen, dass die Schulden übersichtlich und bedienbar sind und idealterweise auch mal abbezahlt sind.

Zitat von DG32:
aber ich mache mir immer Gedanken, genügend Schlaf zu bekommen.

Nicht genügend Schlaf wofür? Zum Überleben reichen dem Körper dauerhaft 2-3 Stunden. Um sich gut, fit und leistungsfähig zu fühlen, ist das zu wenig. Mir reichen 5-6 Stunden dicke dafür. Die einzige Sorge, die ich immer hatte, war dass ich durch zu wenig Schlaf (durchschnittlich 3 Stunden) meinen herausfordernden Job als Lehrerin für Englisch und Französisch am Gymnasium nicht schaffe und schließlich in Armut ende. Fast ist es auch soweit gekommen.

@Schlaflose Ich lese hier mal mit, weil mich das auch betrifft. Es reichen 2-3 Stunden? Das ist sehr interessant und beruhigt mich. Hast du damit Erfahrungen? Ich schlafe im Schnitt 5 Stunden und habe auch immer Angst, dass der Schlaf nicht ausreicht, wenn ich mal nur 2 Stunden oder gar eine komplett schlaflose Nacht habe.

A


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