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Zitat von Delfina:
Es reichen 2-3 Stunden?

Um die lebebserhaltenden Funktionen aufrecht zu erhalten ja. Diese Zeit holt sich der Körper automatisch, wenn es auch nur minutenweise über den Tag verteilt passiert. Nur wenn man aktiv von anderen vom Schlafen abgehalten und jedesmal wachgerüttelt wird, wenn man eingenickt ist, führt dauerhaftes Wachsein zuerst zu Halluzinationen und nach ca. 14 Tagen zum Tod. Früher wurde das als Foltermethode bzw. als Exekutionsmethode angewendet. So hat man es mir in der psychosomstischen Reha erklärt.

Erwartest du von deiner Frau, wenn sie zu Hause ist, dass sie jeden Tag mit dem Kind aufsteht? Und wenn du einmal aufstehen musst am Samstag wenn sie arbeiten ist, ist das für dich ein wirkliches Problem?

Und unter der Woche schickst du immer deine Frau dann aus dem Bett? Höre ich das richtig zwischen den Zeilen?

Falls das wirklich so sein sollte, das geht einfach gar nicht.

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Angst zu wenig Schlaf zu bekommen

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@Angsthase321 Wer bist denn du, dass du mir hier sowas an den Kopf wirfst?
Unter der Woche stehe ich jeden Tag um 05:00 Uhr auf und fahre 10 Stunden in meine Arbeit. Meine Frau und die Kinder schlafen in der Zeit bis 07:00 Uhr. Samstags, wenn Sie arbeiten muss, stehe ich mit meinem Sohn auf, ja. Und wenn sie frei hat, stehe ich ebenfalls mit meinem Sohn auf. Sonntags darf ich dafür ausschlafen.
Im meinem Post geht es nicht darum, dass ich es nicht mache, es geht darum, dass ich mir immer Gedanken darüber mache... Ich bin hier, um mir Rat für meine Gedanken zu suchen und mir keinen Vorwurf anzuhören.

Schau,diese Nacht habe ich kaum geschlafen ich war oft wach und bin vielleicht auf 4 Stunden Schlaf gekommen

Sorgen mache ich mir keine
Der Körper nimmt sich was er braucht

@DG32 ja, ist doch voll okay. Ich hab doch eine Frage gestellt und nicht als Vorwurf gemacht. Ich hab nur gefragt, ob ich das richtig verstehe. In deinem Text hört es sich so an, als würdest du jammern, dass du Samstagmorgen mit deinem Sohn aufstehen musst, wenn deine Frau nicht da ist. Und du dann Angst hast, dass er zu früh wach ist und du zu wenig Schlaf bekommst. Es gibt hier Leute, die schlafen nachts nur wenn sie Glück haben 2-3 Stunden. ich verstehe dich, dass du Angst hast, dass du nicht genug Schlaf bekommst. Ich hab das auch so ähnlich, weil wenn ich zu wenig Schlaf bekomme, geht das extrem auf die Psyche. Dann mache ich mir auch immer Gedanken und fühle mich so richtig unter Druck, dass ich jetzt schlafen muss. Manche Menschen brauchen eben viel mehr Schlaf um zu funktionieren als andere. Aber ich würde es jetzt nicht zu sehr als Thema in meinem Leben machen, schau, dass du ungefähr 6-8 Stunden Schlaf in der Nacht bekommst und am besten einfach etwas früher ins Bett gehen und dort noch lesen oder entspannen, dann bist du auf der sicheren Seite, dass es auch klappt mit dem Schlaf. Du hast ja jetzt keine Schlafstörungen wie andere hier die dann die halbe Nacht wach liegen,

@DG32 wirklich jeden Tag um 5:00 Uhr aufstehst und 10 Stunden dann arbeitest, könnte es sein, dass dein Körper gar nicht richtig zur Ruhe kommen kann und du vielleicht deswegen dir irgendwie so viele Gedanken um den Schlaf machst. Kann es sein, dass du überlastet bist?

@Angsthase321 Für mich hörte es sich so an, als wenn du mir einen Vorwurf machst. Dann tut es mir leid.
Früher war es für mich immer was schönes, früh aufzustehen und den ganzen Tag vor mir zu haben. Ehrlich gesagt, ist es auch noch heute so und eigentlich finde ich es auch schön mit meinem Sohn in der früh aufzustehen. Dennoch kreisen diese Gedanken immer in meinem Kopf. Was ja eigentlich ein kompletter Widerspruch ist... Aber wie bereits erwähnt, spielt mein ganzes Leben von Gedanken machen, immer alles negativ betrachten und immer das schlimmste vermuten. Ich denke dass ist das einzige was mir wirklich auf die Psyche geht... aber wie gesagt, sorry nochmal Und danke für deinen Rat

@DG32 ja, ich glaube, wir machen uns alle viel zu viele Gedanken um Sachen, die eigentlich völlig unrelevant sind. Aber wenn du jeden Morgen um 5:00 Uhr aufstehen musst, dann kann ich mir schon gut vorstellen, dass man einen Druck spürt, dass man abends pünktlich ins Bett muss, ich kenne das von meinem Expartner. Da musste auch jeden Morgen zwischen vier und 5:00 Uhr aufstehen, da war abends dann richtig Stress, dass man ins Bett kommt und dass dann Schlaf gut wird, weil man sonst den ganzen Tag durch hängt.

Wer morgens zu einer bestimmten Zeit aufstehen muß, schläft allein deswegen schon am Vorabend schlechter ein.

Deshalb schlafen viele auch am Wochenende besser, weil man mit der Gewissheit ins Bett geht, es ist egal, wann ich morgen aufstehe. Ich schlafe, bis ich wach bin. Da stört es dann nicht, wenn man erst noch wach liegt. Aber meist liegt man gar nicht wach, weil man entspannt ins Bett geht.

Ich bin mein halbes Leben immer 5 Uhr aufgestanden und sah es als Geschenk an, wenn ich mal erst um 6 Uhr aufstehen musste.
War auch eine Umstellung, als ich in Rente ging.
Aber man gewöhnt sich dran.
Heute genieße ich die völlige Freiheit und bin schon überfordert, wenn es mal 7 Uhr aufstehen heißt.
Und wenn ich mal nur 4 h schlafe des nachts, dann gönne ich mir eben ein Mittagsschläfchen.
Man kommt dann manchmal aber noch mehr durcheinander und das stört mich dann auch wieder.

Ich frage mich immer, wie Menschen, die sich darüber keine Gedanken machen, damit umgehen. Bzw. wie man es hinbekommt, sich darüber keine Gedanken zu machen.
Als Kind hatte ich immer das Gefühl, wenn ich immer an das schlimmste denke, dann tritt es nicht ein. Das hat sich so in meinem Kopf festgesetzt, dass ich bei allem immer zuerst an das schlimmste denke. Egal um was es geht. Sei es jetzt beim Thema Schlaf als auch bei meinem großen Problem, der Hypochondrie. Egal bei welchem Symptom, immer denken es könnte das schlimmste sein. So als wenn man sich schon darauf vorbereitet und nicht überrascht wird, wenn es dann wirklcih eintritt...

Das muss schwer sein so zu leben
Stelle ich mir nicht schön vor

Kannst du dich überhaupt noch über Sachen freuen?

@Sonja77 Das frage ich mich oft selbst... aber irgendwie nicht so wirklich.
Vor über 4 Monaten habe ich aufgehört Alk. zu trinken und hatte die Hoffnung dass es mir anschließend sehr viel besser geht. Es geht mir besser aber nicht in dem Ausmaß was ich mir erhofft habe. Vllt. dauert es noch ein bisschen

Vielleicht beruhigt dich das:

Bei der Bundeswehr gehörte es früher dazu, dass man in der Ausbildung auch Märsche und Biwak machte. Da waren Schlafenszeiten nicht vorhersehbar und willkürlich. Konnte sein, dass man nach einem Tagesmarsch 3 Std. Ruhe bekam und plötzlich war Wecken und es ging wieder weiter. Konnte aber auch sein, dass man 7 Std. schlafen konnte.

Ist anstrengend aber hat jeder überlebt.

In vielen Berufen sind 24 Std. Schichten nicht unüblich. Man hat zwar zwischendurch Bereitschaft und Ruhemöglichkeit, aber wnen viel los ist, kommt man auch nicht zum Schlafen oder Ruhen.

Trotzdem funktioniert es.

Zitat von DG32:
Vor über 4 Monaten habe ich aufgehört Alk. zu trinken und hatte die Hoffnung dass es mir anschließend sehr viel besser geht.

Ich weiß ja nicht, wieviel du getrunken hast,. Aber deine Probleme scheinen nicht durch Alk. verursacht, daher ist da mit dem Verzicht auch keine große Änderung zu erwarten.

Ein Glas B. oder Wein am Abend kann auch durchaus den Schlaf fördern. Mehr ist aber kontraproduktiv. Man schläft schneller ein, aber weniger tief und wach weniger erholt auf.

@Drkingschultz Ja, das denke ich mittlerweile auch. Alk. war wohl nur ein Mittel um das eigentliche Problem zu verdrängen. Hat wahrscheinlich die Angst vor vielem betäubt. Das Hauptproblem ist die übermäßige Angst

Definitiv, Alk. ist ein recht wirksamer Angstlöser in der richtigen Dosierung.

Allerdings haut die Angst dann spätestens am nächsten Morgen umso mehr rein, wenn man verkatert ist.

Ich beschränke mich seit längerem auf max. 2 halbe Liter B. am Abend (meist Freitag und Samstag). Keine Katergefahr und nicht genug, um negative Gefühle zu betäuben.
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Zitat von DG32:
Als Kind hatte ich immer das Gefühl, wenn ich immer an das schlimmste denke, dann tritt es nicht ein. Das hat sich so in meinem Kopf festgesetzt, dass ich bei allem immer zuerst an das schlimmste denke. Egal um was es geht. Sei es jetzt beim Thema Schlaf als auch bei meinem großen Problem, der Hypochondrie.

Damit hast Du eine brillant Analyse Deines Kernproblems hier abgeliefert. Du siehst duesen Aspekt Deines Lebens durch Deine Kinderbrille und hast versäumt, den Blickwinkel als Erwachsener anzupassen. Das lässt sich hervorragend in einer Therapie nachholen. Änderst Du Deine Sicht der Dinge und machst Dir immer wieder bewusst, in welchen Momenten Du noch durch Deine Kinderbrille schaust, wird auch Deine Hypochondrie besser werden.

@Drkingschultz Bei mir waren es täglich 5-6 B. und am Wochenende noch mehr. Dementsprechend schlecht ging es mir am nächsten Tag. Seit über 4 Monaten trinke ich gar nichts mehr und möchte das auch bis zum Ende meines Lebens so beibehalten.

@Kruemel_68 Dann mache ich mich mal auf die Suche nach einer Therapie. Ich hoffe die Wartezeiten sind nicht all zu lang.
Beim letzten Versuch war es über ein halbes Jahr und damals dachte ich, jetzt geht es mir besser also benötige ich keine Therapie mehr. Muss ich aber wohl doch angehen...

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Dr. Christina Wiesemann
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