Es ist gut, dass Du bald eine Therapie machst, aber wie kommst Du darauf, dass nur bei 15 % die Medis wirken?
Escitalopram z.B.wird gegen Angststörungen und Depressionen eingesetzt. Angststörungen und Depressionen hängen oft zusammen, so war es auch bei mir. Und wenn bei Einzelnen die Medis nicht so wirken, muss man schauen, welches am besten hilft, manche müssen einiges durchprobieren bis sie das passende finden.
Nach meiner letzten PA (ich hatte einen Blutdruck von 220) hatte ich echt keinen Bock mehr, denn es ist auf Dauer auch nicht gesund, ständig unter innerer Anspannung und Sress zu stehen, dass treibt den Blutdruck hoch, womit hier viele Angstpatienten ja auch immer zu kämpfen habe. Ich bin bedeutend ruhiger geworden seit ich das Medi nehme, meine düstere Stimmung ist auch verpflogen.
Ich mache mich nicht mehr verrückt, wenn ich mal mein Herz klopfen spüre, oder es mal hier und da sticht, brennt oder schmerzt, weil das nur Verspannungen sind und kein drohender Herzinfarkt.
Ich googel wohl mal, aber nur was ich gegen diese harmlosen Sachen unternehmen kann, anstatt nach Symptomen zu googeln um auf mich eine passende Erkrankung zu beziehen.
Habe ich mal Atemprobleme, sind es Verspannungen im Brustkorb, oder eine Bronchitis (die ich erst überstanden habe) und nicht die Herzkranzgefässe.
Nur bei Erkältungskrankheiten oder Infektionen muss ich aufpassen, weil ich nie Fieber bekomme und dazu neige, Krankheiten nicht ernst zu nehmen und zu verschleppen.
Ich habe einmal Scharlach verschleppt (angesteckt durch meine damaligen Kindergartenkids) und eine Lungenentzündung, ich habe dadurch keine Herzmuskelentzündung bekommen, auch nicht durch Wurzelentzündete Zähne.
Durch die verschleppte Lungenenzündung hab ich eine kleine Verkapselung in der Lunge, die mich in keinster Weise behindert.
Ich habe Zystennieren und lebe prima damit, schon mein Leben lang.
Ich habe zwei mal eine Blutvergiftung überstanden und lebe immer noch.
Das zu denen, die Angst vor irgendwelchen Krankheiten haben, den anderen möchte ich wie auch diesen dazu raten, nicht nur die Symptome zu bekämpfen, sondern der Ursache auf den Grund gehen, oft liegt es an Erlebnissen in der Vergangenheit, die man nie richtig verarbeitet hat und man mit Hilfe einer Therapie aufarbeiten kann.
Ein Medikament kann auch nur immer eine Hilfe sein, befreien von Euren Angsten könnt ihr Euch nur selber, indem ihr aktiv werdet und was dagegen unternehmt, so wie jetzt Du FusliBär.
Ich habe es viel zu lange schleifen lassen, die Quittung habe ich später bekommen, bekomme seit 3 Jahren Erwerbsunfähigkeitsrente.
Macht bitte was, wenn Ihr noch jung seid, um so schneller kann sich ein Erfolg zeigen.
Allen hier alles Gute!
LG Angor
10.02.2017 05:29 •
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