nach meiner Entbindung vor vier Jahren fing mein ganzes Übel an... Ständig erkältet und krank... Von einem Arzt zum nächsten, weil ich wirklich dachte, dass da was ernsthaftes dahintersteckt... Nichts zu finden... Warum sich meine Knochen zunehmend verformen (Finger, Knie, Zeher, Sprunggelenke, Rücken), der brutale Haarausfall, die plötzliche Halbierung meiner Periode seit einem Jahr (von 7 bis 8 Tagen auf 3 bis 4), die ungwollte Gewichtsabnahme innerhalb eines Jahres von 10 Kilo, usw. kann mir auch keiner erklären. Ich werde als Banane abgestempelt... Tsh Werte schwanken hin und her zwischen 0,4 bis 1,7 herum und so auch meine Konzentration und Leistungsfähigkeit. Mittlerweile geht es schon so weit, dass ich nur noch jeden zweiten Tag schlafen kann... Die Angstzustände fingen an, da war mein Junge rund 5 Wochen alt. Er hatte sich etwas mit Milch überfressen und kein Bäuerchen gemacht... Er hat sich so dermaßen verhustet, dass er mir knallrot anlief und ich wirklich Angst hatte, dass er mir erstickt. Ich hatte plötzlich Angst, dass sowas in der Nacht passieren könnte, und hörte nachts auf zu schlafen. Und das ganze ging so fast gute zwei Jahre... Wie ich das damals überlebt habe, weiß ich nicht... Permanente Müdigkeit trotz Vollzeitjob. Ich war nur die ersten sechs Monate zu Hause. Als ich versuchte, etwas lockerer zu werden, kamen diese unerträglichen Alpträume, dass mein Kind stirbt (vielleicht lag das auch alles an der vorherigen Fehlgeburt). Hinzu kam, dass mein Vater schwer erkrankte, und man nicht wusste, wie lange er noch lebt. Die Angst um mein Kind und um mein Vater waren mein ständiger Begleiter.
Ich war die Glucke am Spielplatz, die Angst hatte, dass ihr Kind nicht von der Schaukel fiel oder ähnliches. Ich bin diejenige, die Angst hat, dass man ihr am Spielplatz das Kind klauen will, und irgendwo die Organe verkaufen möchte. Ich gehe mittlerweile so weit, dass ich sogar meinen Mann als Feind ansehe, der mir ebenfalls mein Kind wegnehmen will. Ich habe schon einen Termin beim Psychologen gemacht, bin aber aus Angst niemals hingegangen. Vielleicht steht ja dann bald das Jugendamt an meiner Türe, weil ich als Banane abgestempelt werde? Was mache ich dann? Mein Kind wird überbehütet, sogar zu sehr von mir verwöhnt, bei uns kann man vom Boden essen, das Kind ist - wie ich mir auch sogar von meinen Eltern anhören muss - zu sehr verwöhnt, aber wie sollen das auch alle verstehen, wenn sie nicht wissen, dass ich so Angst habe, dass es ihm an etwas fehlt... Wenn ich so eine schlechte Mutter wäre, würde er doch nicht meine permanente Nähe suchen... Hinzu kam, dass mein Kind erst vor nem halben Jahr so mit dem reden anfing. Was hatte ich hier für Angst... Ich wäre beinahe kaputt gegangen. Mittlerweile plappert er wie ein Wasserfall und er kommuniziert ganz rege. Ich bin einfach nur froh darüber und 'belohne' ihn oft dafür... Meine Frage an euch: Dass ich ein gravierendes Angst Problem habe ist mir bewusst... Muss ich bedenken bezüglich des Sorgerecht haben, dass man mir hier an den Karren fährt, wenn ich mich in psychologische Hände begebe? Mein Mann würde hier eigentlich nicht tätig werden... Dennoch traue ich mittlerweile niemandem mehr... Über konstruktive Antworten würde ich mich sehr freuen, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß...
10.11.2017 13:35 • • 12.11.2017 #1