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Hey Leute, ich habe gesehen das viele Leute meine Angst teilen woanders zu schlafen. Das Problem besteht bei mir schon ziemlich lange, sobald es auf Klassenfahrten ging bekam ich direkt Magen Krämpfe und Angst. Früher wurde ich halt dazu gebracht mit zu fahren aber es verging kein Tag an dem ich mich nicht wohlgefühlt habe. Manche Tage war ich am weinen und alles mögliche. Meine Familie meint halt ich leider sehr stark unter Heimweh und ziehen dies nur ins lächerliche. Seit einiger Zeit habe ich nun einen Partner welche weiter von mir weg wohnt. Ich möchte gerne bei ihm schlafen um ihn häufiger zu sehen, aber sobald ich nur daran denke dort zu schlafen fühle ich mich direkt wieder unwohl.
Ich habe zum Glück nun endlich einen Termin bei einem Psychologen erhalten, glaubt ihr das wird helfen? Glaubt ihr auch ich mache mich lächerlich? Oder seht ihr es auch als ernste Problem an da es schon seit der Kindheit so ist ?

22.09.2022 13:52 • 25.09.2022 #1


6 Antworten ↓


Hallo, ist Dir denn in Deiner Kindheit etwas wiederfahren was diese aktuelle Anst bei Dir ausgelöst hat? Ein Psychologe kann Dir einen Weg zeigen, den Du aber selbst gehen mußt um die Angst zu besiegen.
Evtl. hast Du Dir ja schon mal Gedanken gemacht woher diese Angst kommt. Wenn Du Dich und Deiner Angst öffnen kannst, hast Du gute Chancen etwas zu verändern. Wünsche Dir viel Erfolg.

A


Angst woanders zu schlafen

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Zitat von Lonesom-er:
Hallo, ist Dir denn in Deiner Kindheit etwas wiederfahren was diese aktuelle Anst bei Dir ausgelöst hat? Ein Psychologe kann Dir einen Weg zeigen, ...


Also ich habe mal mit meiner Oma drüber gesprochen und sie meinte halt das könnte daran liegen das meine Eltern sich so früh getrennt haben und danke für deinen Kommentar

Ich sage dir mal, wie es bei mir ist, auch wenn dich das vllt. nicht beruhigt.

Ich war auch immer als Kind so, war nie bei Klassenfahrten mit, wenn ich bei meinem Dad schlafen musste, bin ich gesundheitlich eskaliert (erbrechen, bis 40 Fieber etc.). Irgendwann hat man das dann aufgegeben und ich selber schlafe bis heute nicht woanders. Trotz 5 Therapien.
Als Kind weiß ich, dass es hauptsächlich daran lag, dass ich meine Mutter nicht alleine lassen wollte. Hatte immer das Gefühl, ich muss sie beschützen und kann das nicht, wenn ich nicht da bin. Mittlerweile habe ich 2 Katzen und das Problem ist auf sie abgewandert. Habe das Gefühl, wenn ich nachts nicht zuhause bin, passiert ihnen etwas.
Habe jetzt auch einen Partner, der gern mit mir in den Urlaub würde etc. Im November steht eine Übernachtung in Berlin an, ich habe jetzt schon das große P. in den Augen. Aber ich kann mich nicht ewig davor drücken.

Bei mir ist es so, dass ich nur zuhause schlafen kann im eigenen Bett. Sobald ich woanders schlafen soll wie z.B. im Urlaub oder beim Freund, mache ich kein Auge zu. Wie waren mal vor Jahren 3 Tage im Wellnessurlaub und ich habe keine Nacht geschlafen, die totale Katastrophe! D.h. ich kann nirgendwo mehr hinfahren, das ist für mich sehr schlimm.

Zitat von travel:
Bei mir ist es so, dass ich nur zuhause schlafen kann im eigenen Bett. Sobald ich woanders schlafen soll wie z.B. im Urlaub oder beim Freund, mache ich kein Auge zu. Wie waren mal vor Jahren 3 Tage im Wellnessurlaub und ich habe keine Nacht geschlafen, die totale Katastrophe! D.h. ich kann nirgendwo mehr hinfahren, ...

Geht mir genauso. Deshalb war ich 1994 zum letzten Mal in Urlaub. Die letzten Urlaube, die ich gemacht hatte, waren der Horror mit täglichen Nervenzusammenbrüchen und Heulkrämpfen. Danach bin ich bis vor 6 Jahren keine Nacht mehr von Zuhause weggewesen. Als meine Mutter gestorben war und ich Weihnachten nicht alleine verbringen wollte, bin ich über die Feiertage zu meinen Verwandten gefahren und jede Nacht Schlaftabletten genommen. So ging es ganz gut und seitdem mache ich das jedes Jahr. Aber für einen längeren Urlaub ist das ungeeignet.

Naja, klar kann man eine Schlaftablette jehmen. Aber dann ist man den ganzen Tag danach total groggy. Und durchschlafen tue ich mit so einer Tablette auch nicht.





Dr. Christina Wiesemann
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