leider bin ich in eine akute Angstphase gerutscht, nachdem ich lange Zeit auch sogar ohne Psychotherapie sehr gut zurecht kam. Natürlich gab es einen Auslöser, das war wegstoßen, Kontaktabbruch und emotionale Gleichgültigkeit des Partners. Das kenne ich aus der Kindheit und es löst Todesangst aus. Seit dem diese akute Angstphase begonnen hat, besteht mein Alltag nur noch aus dem Aneinanderreihen von Skills. Es ist nichts Schlimmeres passiert, nur arbeiten kann ich nicht mehr. Ich treffe Freunde, lenke mich ab, lasse die Traurigkeit zu, nehme Beratungsgespräche wahr, dusche eiskalt, mache Ausdauersport, höre Hörbücher, lese, ganz viele Kleiigkeiten zur Überbrückung. Wenn die Angst stark kommt, ist das Gefühl, ich sterbe. Wenn viel Traurigkeit rauskommt, geht es am nächsten Tag meist wieder etwas besser.
Liebe Grüße, Nora
27.07.2021 11:33 • • 19.02.2024 x 3 #1