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super letzes jahr dachte ich habe ne idee :gehst mal zu nem thera. ..
jo (leide seit 6 jahren an panicatt. + seit einem jahr unter agoraphobie)
fein renne alos seit nem halben jahr zu thera.....
ich rede sehr offen mit ihm.auch wenn mir was nicht gefällt.....
leider schaffe ich das nciht immer zu ihm zu gehn weil es für mich eine enorme anstrengung ist mich dann unter kontrolle zuhalten
(wenn ich dann so ne attacke habe /das volle programm..zittern überlkeit, herzrasen ect.)
jetzt.......das immernoch....wühlt er in meiner vergangenheit rum ....was ich nicht alles schrekcliche erlebt hab .......
ich möchte mich aber mehr darauf kontzentrieren wie es in zukunft weitergeht.
ey leutz wenn ich da raus komme bin ich jedesmal verwirrter und mir geht es nicht gut.......das war am anfang anders........
jeder psy mit dem ich geredet hab sagt mir das müsste relativ flott in griff zukriegen sein........
und ich häng da schon ein halbes jahr und komm immer noch nciht weiter.
ich mache z.z ein eigenes programm........
gehe jetzt fast jeden tag raus...und wenn es nur in den garten ist
oder mal ne kleine runde mit dem hund.....
war auch schon mal einkaufen...(stolz bin).......mit attacke und bin nicht gleich weggelaufen sondern hab es ausgehalten
leider sagte mir die krankenkasse das ich den thera nicht wecheln könnte .........hab nur ne kleine (25 stunden)
tjo...also werd ich mich wohl auf mich selbst verlassen müssen.....
oder habt ihr noch ne idee........
selbsthilfegruppe ect.?
liebe grüsse eure mara

09.10.2007 14:37 • 09.10.2007 #1


3 Antworten ↓


Hi Marama

ich denke, dass therapeuten einem oft helfen können! schon nur auf diese weise, dass man immer wieder neues von sich erfährt. man realisiert plötzlich, was man wirklich für gefühle hat..usw.
ich denke, es ist schwer, nach einem halben jahr sagen zu können, ob ein therapeut der richtige oder der falsche für einen ist. aber du kannst das vor allem nicht danach beurteilen, wie leicht oder schwer es dir fällt, ihm sachen von dir zu erzählen, oder wieviel panik du bei ihm hast. am anfang (und auch später in gewissen momenten) wirst du deinen therapeuten hassen, ihn hassen, weil er immer wieder deine probleme anspricht, immer über vergangenes spricht, was dich vielleicht traurig macht oder wütend, weil dus langsam nicht mehr hören kannst und keinen sinn darin siehst. das ist alles normal. ich habe schon mit vielen leuten darüber gesprochen, wenn ich probleme mit meinem therapeuten hatte, und alle sagten mir, das sei normal, das hätten sie auch gehabt.
ich würde es noch mindestens ein halbes oder ein ganzes jahr versuchen, auch wenn es manchmal sooo schwer fällt.
und von mir kann ich dir auch sagen; ich dachte oft: verdammt was mach ich hier. und ich wollte mich immer zusammennehmen, was mich so anstrengte. ich wollte mich immer unter kontrolle haben, aber der clou ist, dass du dich gar nicht anstrengen musst dafür, du musst dich nicht unter kontrolle haben.
jedes mal, wenn ich beim therapeuten 'gebrochen' wurde, ich also weinen musste oder was auch immer, dann fühlte ich mich danach noch schlechter, und ich wollte niewieder hin. aber ich weiss jetzt, dass ich einfach keine gefühle zeigen konnte, und das ich deshalb gewisse probleme hatte. und ich arbeite immernoch an mir.
es ist wirklich phänomenal, was du alles über dich erfährst. du denkst, du kennst dich, aber wenn du mehr über dein verhalten lernst, wieso du dich wann wie verhälst, dann wird dir alles erst richtig bewusst.
hoffe, ich konnte dir ein wenig mut zusprechen.

dass du jeden tag raus gehst, das finde ich total bewundernswert. das fällt mir oft schwer!

liebe grüsse, joya

A


Angst vorm psy

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hi mara und joya,

also ich hab in der therapie ganz andere erfahrungen gemacht als ihr. meine therapeutin hat das ganze sehr langsam und behutsam begonnen, es ist eine verhaltenstherapie und deshalb vielleicht auch eher zukunftsorientiert und nicht so vergangenheitslastig. ich fühle mich bei ihr superwohl und nach jedem termin hab ich für kurze zeit flügel, sie gibt mir das gefühl ein wertvoller und starker und toller mensch zu sein, der es schaffen kann seine panik zu überwinden.
gebrochen hat sie mich noch nie und das wäre mir auch sehr unangenehm, aber ich hab mir auch schon überlegt ob das nicht früher oder später kommen wird, aber reden kann ich trotzdem über alles mit ihr, ich reiß mich eben zusammen...vielleicht nicht optimal, aber weinen tu ich lieber allein oder bei meinem freund.
ich geb euch aber recht dass das gefühle zeigen wichtig ist, mir ist es lieber schritt für schritt, aber wenn das funktioniert wirds wohl ein bißchen radikaler sein müssen....

wünsch euch auf jeden fall weiterhin viel erfolg bei euren theras...lass uns doch wissen wies dir geht mara!

hallo Gast

das gebrochen hab ich übrigens nicht so gemeint, dass sie mich gebrochen hat , ich seh das nur manchmal so, dass ich wie eine mauer um mich baue , und ich merk es gar nicht. und wenn jemand von schmerzhaften dingen spricht, dann kann ich diese mauer nicht mehr zusammenhalten und sie bricht, und die tränen brechen aus mir heraus..

ja marama, lass uns wissen, wies dir geht

lg, joya





Dr. Hans Morschitzky
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