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Langsam herantasten.

Das ist auch derzeit mein Problem.. also ich hab keine Angst, dass mir was passiert, sondern Angst nen Unfall zu bauen.. ich hab Angst, dass andren Leuten wegen mir was passiert, oder ich was kaputt mach. Ich hab meinen Führerschein erst letztes Jahr im Mai gemacht..ich bin jetzt 27. Manche meinen, ich hätte ihn zu spät gemacht

Nicht entmutigen lassen! Nicht flüchten!

Ich tue das auch..finde immer wieder ne Ausrede.. aber ich gebe nicht auf.

Manchmal packt mich der Mut und dann fahre ich mit dem Auto einkaufen. Oder sogar mal ne größere Strecke mit meinem Freund nebendran. Das muss man einfach immer öfter machen.. dann wird es auch besser mit der Angst, wenn man merkt, dass nichts passiert.

Wenn gar nix geht, versuch's vielleicht mit nem Kalender festzuhalten, was du vor hast, damit du keine Ausrede findest und setzt dir kleine Ziele, die du langsam steigerst.
Woche eins, ins Auto setzen
Woche zwei, um den Block fahren
Woche drei...

Danke für deine Tipps, ich muß in Oktober anfangen zu Arbeiten und das 15 km von zu Hause weg, ich würde ja sagen ich fahr mit den öffentlichen Verkersmitteln aber das kann ich genau so wenig, bekomme genau so Panick wenn ich alleine bin. Das einzige wie das Autofahren momentan auf kurzstrecken funktioniert ist, wenn ich mit jemandem telefoniere. Ich habe versucht hier bzw. auf der Seite einen Aufruf zu starten um mit jemanden tel.nr. auszutauschen um sich gegenseitig bei PA unterstützen zu können aber irgend wie habe ich gar keine Rückmeldungen erhalten.

LG
Mascha

A


Angst vorm Autofahren

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Hallo mascha,

najo, also ich gebe nicht gerne meine Telefonnummer raus..die hat hier niemand.

Ich könnte nicht Auto fahren und dabei telefonieren..mich überfordert schon das Radio xD
Für mich ist das alles noch so viel und überfordernd im Straßenverkehr.

Aber 15km, das schaffst du doch
Mit dem Auto klappt das denke ich dann vielleicht sogar besser, denn zur Not kannst du an den Straßenrand fahren.

Vielleicht solltest du versuchen kurze Strecken ohne telefonieren zu fahren und wenn du merkst es geht nicht mehr, halt an und mach ne Pause. Schließlich kann nicht immer, in jeder Situation, jemand für dich da sein.. letztlich musst du es schaffen da alleine durchzukommen. Machst du denn eine Therapie? Manche Therapeuten begleiten einen ja im Alltag ein Stück, dass man es da wieder schafft sich ranzutasten.

Ich halte gar nichts davon, wenn unsichere Leute Auto fahren. Erst recht nicht, wenn noch Angst vorm Auto an sich dazu kommt. Damit ist niemandem geholfen. Man kann schließlich, wie Schlaflose, dann Bus und Bahn nehmen. Das ist sicherer für alle Beteiligten. Es bringt nichts, wenn man sich hinters Lenkrad klemmt und andere Leute gefährdet! Und vor allem nicht unter beruhigenden Medikamenten fahren. Ich will nicht wissen, wie viele Unfälle, Geisterfahrten etc. darauf zurück zu führen sind!

Unfälle, Geisterfahrer usw. enstehen aber oft durch das Gegenteil.. Leichtsinnigkeit und Unaufmerksamkeit.

Natürlich kommt es darauf an wie stark die Ängste sind. Aber ich sage ja, man muss sich langsam rantasten..

Wenn ich im Auto sitze und ne Weile fahre, verfliegt meine Angst und ich merke, wie ich dann immer besser und sicherer fahre. Deshalb sag ich ja, wenn nix geht..aufhören damit..natürlich sollte man nicht mit einer PA fahren.

Aber von Angst sollte man sich nicht abhalten lassen.
Auto fahren lernt man nun mal durch Routine.

Wenn es gar nicht alleine geht, gibt es auch spezielle Fahr-Therapien. Sowohl bei der Angst Unfälle zu bauen, als auch Angst eine PA beim fahren zu bekommen.
Hab diese z.B. mal gefunden. Das ist eine Psychologin, die sich darauf spezialisiert hat
http://angstfrei-autofahren.de
Geht natürlich nur, wenn man das Geld dafür hat ^^

EDIT: Ach so, Unfälle durch Medi-Einfluss. Ja.. also, ich nehme keine Medis. Denke mal das steht bei den Medikamenten dabei, wenn sie einen Fahruntüchtig machen..dann sollte man's natürlich auch lassen..ich fahr nicht mal, wenn ich Ibuprofen nehme.

Ich habe desöfteren Panikattacken beim Fahren. Bin aber nicht unsicher an sich. Mir macht es Angst, wenn ich an einer roten Ampel stehen muss oder irgendwo lange Halten muss oder vor mir einer ganz extrem langsam fährt. Irgendwie fühle ich mich dann komisch. Gefangen. Kann nicht weg. Wenn ich in einer Großstadt wohnen würde, würde ich lieber zu Fuß gehen.

Zitat von pumuckl:
Ich halte gar nichts davon, wenn unsichere Leute Auto fahren. Erst recht nicht, wenn noch Angst vorm Auto an sich dazu kommt. Damit ist niemandem geholfen. Man kann schließlich, wie Schlaflose, dann Bus und Bahn nehmen. Das ist sicherer für alle Beteiligten. Es bringt nichts, wenn man sich hinters Lenkrad klemmt und andere Leute gefährdet! Und vor allem nicht unter beruhigenden Medikamenten fahren. Ich will nicht wissen, wie viele Unfälle, Geisterfahrten etc. darauf zurück zu führen sind!



Ich bin aber trotz Angst und Unsicherheit (und oft auch in einem völlig übermüdeten Zustand durch Schlafmangel) 20 Jahre mit dem Auto 60km hin-und zurück auf der Autobahn zur Arbeit gefahren und hatte nie einen Unfall. Wenn man unsicher ist, fährt man sehr defensiv, vorausschauend und hochkonzentriert. Ich bin auch nie schneller als 100 gefahren (wobei auf der Strecke, wo ich immer fuhr, sowieso der größte Teil auf 80-100 beschränkt war). Dass ich jetzt nicht mehr fahre ist reinste Vermeidung.

Hallo Pumucl,

genau so empfinde ich wie du es beschrieben hast nur ich bekomme diese Angst vor der PA bei der Ampel usw. nicht überwunden und hab mich zurück gezogen.

Lieber Pumuckl gib mir doch bitte paar tips wie du die PA am steuer überwunden hast

LG

Mascha

Hallo,
seit geraumer Zeit habe ich wieder ständig Angst, beim Autofahren irgendetwas falsch zu machen und dadurch einen Unfall zu verursachen oder Menschen zu verletzen.
Wenn ich auf einer Straße unterwegs bin und die Autos hinter mir auf einmal nicht mehr zu sehen ist, mache ich mir direkt Gedanken, ob ich irgendwas falsch gemacht habe. Auch wenn ich weiß, dass das Auto abgefahren sein könnte, mache ich mir trotzdem Gedanken. Oder wenn ich mich nicht mehr an jede Minute im Auto erinnern kann, mache ich mir Gedanken: was war in der Minute? Kann da irgendwas passiert sein?
Ich weiß, dass ich das, was hinter meinen Auto passiert, nicht beeinflussen kann. Aber ich kriege es nicht in meinen Kopf.
Bin schon immer eine sehr ängstliche Autofahrerin.
Nehme seit gestern wieder Tabletten. Aber es muss doch auch ohne gehen.
Hat noch jemand dieses Problem?

Ja. Aber meine Angst ist dabei nicht, jemanden zu verletzten, sondern mein Auto kaputt zu machen, nicht zu wissen, was man überhaupt macht, wenn man einen Unfall hatte, mit der Polizei und der Versicherung zu tun zu haben u.ä. Ich habe auch Angst davor, mich zu verfahren und nicht mehr zurück zu finden, keinen Parkplatz zu bekommen (ich kann sehr schlecht einparken, fahre aus diesem Grund in kein Parkhaus) habe Angst, den Parkscheinautomaten nicht bedienen zu können, dass der nicht funktioniert, dass die Schranke nicht aufgeht u.ä. Ich fahre auch nur dorthin, wo ich mich auskenne und wo man kostenlos auf großen Flächen parken kann, wie z.B. bei Aldi usw. Ich benutze ansonsten öffentliche Verkehrsmittel, Fahrhrad oder ich gehe zu Fuß (auch weite Strecken).

ich habe in einem Buch einen interessanten Beitrag über die ANgst vor dem Auto fahren gelesen. Im Buch werden gleich Methoden vorgestellt, mit denen die Angst überwunden werden kann

http://www.hypnose-doktor.de/

Ich fahre auch seot einem Jahr kein Auto, aber bei mir ist es eher die angst während dem fahren ohnmächtig zu werden und die Kontrolle zu verlieren. Dadurch natürlich andere Verkehrsteilnehmer und mich tödlich zu verletzen .
Es schränkt mich total ein, da ich überall jemanden brauche ect. Als ich den Führerschein zum ersten Mal in der Hand hielt kann ich mich noch genau an das Gefühl der Freiheiterinnern. Das ging nun leider total flöten:(
Ich weiß nicht wie ich da wieder raus kommen soll. Im Ort oder kleinen Umkreis fahre ich , aber weitere Strecken sind momentan einfach unvorstellbar; (

Lg

Zitat von anni91:
Als ich den Führerschein zum ersten Mal in der Hand hielt kann ich mich noch genau an das Gefühl der Freiheiterinnern.


Als ich den Führerschein in der Hand hielt, hatte ich nur ein Gefühl: Scham. Dass ich ihn bekommen habe, obwohl ich alles falsch gemacht und ihn deswegen gar nicht verdient habe.
Danach habe ich mich drei Wochen geweigert, zu fahren, bis meine Mutter mich so lange genervt hat, bis ich einverstanden, dass wir immer sonntags um 8.00 Uhr morgens, wo kein Auto weit und breit auf den Straßen war, ein paar Kilometer gefahren sind. Es hat dann über ein Jahr gedauert, bis ich mich getraut habe, mal ohne Begleitung zu fahren. Einige Jahre später bin ich 20 Jahre lang, immer mit Angst, mit dem Auto zur Arbeit gefahren, weil es mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu umständlich gewesen wäre, aber ansonsten so gut wie gar nicht. Jetzt kann ich mit dem Zug zur Arbeit fahren und bin heilfroh.
Nein, Autofahren ist einfach nicht mein Ding.

Mir ging's bzw. geht's wie Schlaflose. Ich habe sehr, sehr viele Fahrstunden genommen und trotzdem nie gelernt, angstfrei zu fahren. Es wurde eher immer schlimmer, weil ich einige Male in brenzlige Situationen gekommen bin - ich bin also wirklich eine sehr schlechte Autofahrerin. Den Führerschein habe ich nicht verdient. Was zuerst da war - die Angst oder das schlechte Autofahren - ist mir nicht ganz klar. Jedenfalls bin ich heute ausschließlich zu Fuß und mit Öffis unterwegs. Ich finde, man kommt in der Stadt ganz gut ohne Auto klar.

p.s. Unter Tabletteneinfluss Auto zu fahren, halte ich für bedenklich (es kommt aber natürlich auf das Medikament an)

Mit Antidepressiva darf man Autofahren, nur nicht in den ersten paar Tagen, wenn man anfängt, sie zu nehmen, weil man da noch mit Benommenheit und Müdigkeit zu kämpfen hat. Aber danach hat man keine Beinträchtigungen mehr.
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Bei mir kam das alles plötzlich mit der Angst. Ich bin super gerne Auto gefahren, zwei Wochen nach meiner Fahrprüfung fuhr ich schon alleine mit ner Freundin 500km in den Urlaub. Herrlich. Und heute trau ich mich nicht einmal in den nächsten Ort alleine.
Ich hatte nach und nach immer mehr PA's während dem Fahren und bei der letzten landete ich in der Notaufnahme mit nem puls von 190 und nem RR von 220/110 O.o
Danach hab ich mich nichtmehr getraut:/

Habe ich nicht. Ich habe nur Angst, wenn ich Symptome habe. Aber dann habe ich vor allem Angst. Egal, ob es hinterm Steuer oder unter der Dusche oder an der Supermarktkasse ist. Mein Auto gibt mit Freiheit und das Gefühl, jederzeit nach Hause zu können, wenn es mir nicht gut geht sowie zu flüchten, wenn es ich nicht mehr aushalte.
Daher brause ich fast überall mit dem Auto hin. Insbesondere natürlich zum Einkaufen. Aus Angst, umzukippen fahre ich aber äußerst ungerne und nur im äußersten Notfall Autobahn. So lange ich anhalten kann, ist es ok. Ampeln und Stau finde ich auch schlimm. Nun wurde im Nachbarort eine Ampel installiert, so dass ich dorthin nur noch einen Feldweg für Anlieger nehmen werde und dann die Ampel durch ein Wohngebiet umfahren werde. Sonst fühle ich mich gefangen und hilflos.
Also bei mir ist es eher eine Agoraphobie. Denn Autofahren an sich mag ich. Man kommt schnell von A nach B, ist unabhängig und muss nicht mit Verspätungen rechnen wie bei der Bahn. Außerdem ist man weniger Gefahren ausgesetzt (Überfälle usw.) und muss sich im Winter nicht den Hintern abfrieren.Ich habe auch fast ausschließlich große Autos gefahren. Das Kleinste (und Blödeste) war ein VW Golf. Ansonsten liebte ich meinen 5er BMW und jetzt meine E-Klasse. In kleinen Wagen habe ich Angst, bei einem Unfall keine Chance zu haben. Außerdem ist das blöd, wenn man viel einzukaufen hat.
Einparken kann ich gut. Denn mit einem Mercedes ist das aufgrund der besonderen Stellung der Reifen sehr viel einfacher als bei anderen Wagen. Nur der Hinterradantrieb ist nicht so günstig im Winter. Aber dann bleibe ich halt daheim und warte, bis die Straßen frei sind oder nehme das Auto von meinem Mann. Ich habe auch die Prüfung sofort bestanden, da ich keinerlei Angst davor hatte (hatte damals eh noch keine Panikattacken).
Schlimm finde ich, dass jetzt ein 88jähriger eine fünffache Mutter tot gefahren hat! Die armen Kinder. Nun sind die Halbwaisen, nur weil so ein seniler, wahrscheinlich halb blinder Oppa sie rückwärts überfahren hat. Solche alten Leute sollten auf gar keinen Fall mehr fahren dürfen.

Ich bin schon immer eine sehr ängstliche Autofahrerin.
Bin früher auch täglich 150km zur Arbeit gefahren. Und das eigentlich gerne.
Aber mittlerweile überwiegt wirklich die Angst irgendetwas falsch zu machen oder jemanden zu verletzen.
Ich habe gestern wieder mit Venlafaxin 37,5 angefangen und steigere das nächste Woche auf 75mg. Hätte es mir anders gewünscht, aber mit diesen ständigen Horrorszenarien von Unfällen kann ich nicht umgehen. Gucke mittlerweile sogar in der Zeitung ob irgendwo was war, wo ich lang gefahren bin, obwohl das totaler Blödsinn ist.
Außerdem bin ich auf der Suche nach einem Therapieplatz bei einem Psychologen, aber das dauert leider.

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Dr. Reinhard Pichler
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