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Hallo,
Das ist mein erster Beitrag. Ich weiß nicht mehr weiter, vielleicht kann mir hier ja jemand Tipps geben.
Am Montag hatte ich meiner erste Fahrstunde. Danach ging es mir total schlecht und ich hätte am liebsten den ganzen Tag geweint. Heute hatte ich eine Panikattacke vor der Fahrstunde. Ich wollte dem Fahrlehrer bescheid sagen, dass ich nicht fahren kann, da es mir immer noch schlecht ging, als die Fahrstunde angefangen hat. Ich habe mich aber nicht getraut etwas zu sagen, weil die Fahrlehrer nicht verständnisvoll sind und sie hätten bestimmt nur rumgemeckert, wenn ich etwas gesagt hätte. Jetzt habe ich Angst morgen auch eine Panikattacke zu haben und ich habe Angst, dass ich während der Fahrstunde anfange zu heulen. Mich stresst das Autofahren den ganzen Tag und ich kann über nichts anderes nachdenken. Ich habe immer Bilder in meinem Kopf, wie ich einen Unfall baue oder jemanden anfahre. Die Fahrlehrer sind auch nicht sehr freundlich, sie haben schon erwartet, dass ich alles kann nach meiner ersten Fahrstunde. Ich kann den Fahrlehrer auch nicht wechseln, da ich immer wen anderen habe. Es ist schon so weit, dass ich schlaflos im Bett liege und nur über die Fahrstunde nachdenke. Außerdem habe ich öfters schlimme Träume, wie jemand einen Unfall baut und diese Bilder gehen nicht aus meinem Kopf. Ich hatte schon davor jedes mal Angst, dass Freunde/Familie einen Unfall bauen, wenn sie später nach Hause kommen oder sich nicht melden und ich weiß, sie sind mit dem Auto unterwegs. Ich bin jedes Mal davon überzeugt, dass sie einen Unfall hatten und manchmal schaue ich sogar nach, ob irgendwo ein Unfall war. Ich weiß nicht, ob meine Angst beim Fahren mit dem zusammenhängt, weil wenn ich Beifahrer bin habe ich nie Angst, egal wie schlimm die Person fährt. Ich kann auch nichts mehr essen, da mir immer sehr übel ist, wenn es mir schlecht geht und ich fast erbrechen muss, wenn ich etwas esse. Ich war vor 2 Jahren beim Arzt, weil ich sehr oft Panikattacken hatte und bekam dann die Diagnose Agoraphobie. Ich bin nicht in Behandlung, ich kann auch nicht in Behandlung gehen, das hat mehrere Gründe, aber es geht einfach nicht. Ich dachte, das könnte der Grund sein, warum ich Angst habe. Ich habe diese Woche noch 2 Termine und am liebsten würde ich diese absagen, weil es mir total schlecht geht und ich das einfach nicht schaffe. Jeden Tag bin ich so gestresst und das ist zu viel für meinen Körper. Doch leider kann ich nicht mit dem Führerschein aufhören, weil schon alles bezahlt wurde und ich mich dann bei jedem rechtfertigen muss, dann wäre jeder wütend auf mich. Ich bereue es so, den Führerschein zu machen, weil ich danach sowieso nicht oft fahren werde, da die Angst zu groß ist, jemanden zu gefährden.
Was denkt ihr darüber? Soll ich den Fahrlehrern bescheid sagen? Aber die können auch nichts tun und ich glaube, ich kann nichts sagen, weil ich Angst habe, dass sie es gar nicht verstehen. Ich habe bereits mit einigen Leuten darüber geredet und diese verstehen es auch nicht und dann kommen immer so blöde und nicht hilfreiche Sprüche.
Ich bedanke mich schonmal im Voraus fürs durchlesen.

08.09.2021 17:58 • 09.09.2021 #1


3 Antworten ↓


Wenn Du Dir zutraust zu fahren, dann würde ich die Fahrschule wechseln.

Hört sich so an, als ob die keine Geduld haben und das sollten sie aber.

Ich würde wechseln und bei der nächsten gleich sagen, dass Du unter Angst leidest. Du bist nicht die Erste, die sowas hat

A


Angst vorm Autofahren/Fahrstunde

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Ich würde auch nach einer anderen Fahrschule suchen.

Es gibt viele die Angst vor den Fahrstunden haben. Falls Du eine suchst würde ich auch gleich beim ersten Gespräch sagen, dass du Angst hast und schauen wie Sie reagieren und dann entscheiden nach Bauchgefühl.

Zitat von Mila12:
Mich stresst das Autofahren den ganzen Tag und ich kann über nichts anderes nachdenken. Ich habe immer Bilder in meinem Kopf, wie ich einen Unfall baue oder jemanden anfahre.

Wenn man während der Fahrstunde einen Unfall baut, ist man nicht verantwortlich. Das zahlt die Versicherung der Fahrschule.

Ich hatte während den Fahrstunden überhaupt keine Angst und mich hat es beruhigt, dass der Fahrlehrer da war und im Notfall übernehmen konnte. Dafür hatte ich später große Angst, als ich den Führerschein hatte und allein fahren sollte. Wenn meine Mutter oder mein Vatwe am Anfang dabei waren, war es kein Problem, aber vor dem alleine fahren hatte ich und habe ich immer noch Angst, nach genau 40 Jahren, dass ich den Führerschein habe.





Dr. Christina Wiesemann
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