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Dann ist vllt. der Zug eine Alternative? Oder ein gemeinsamer Ausflug mit deinem Partner? Oder vllt gibt es ja so Mutter-Kind Aktivitäten, vorausgesetzt du bist dafür der Typ?! Da wirst du zumindest Leute kennenlernen. Also wie gesagt, wenn die Angst zu groß wird, schreib hier! Ich bin fast immer mit dem Handy online! Zur Not erreichst du mich auch per PN. Mit dem Betrügen/Belügen kenne ich leider auch. Mein letzter Partner hat mich hinter meinem Rücken mit seiner Ex betrogen. Hat sich dafür teilweise sogar Nachtschichten ausgedacht! Das er dich nicht versteht, ist natürlich sehr schwierig! Hast du den überlegt, dir an deinem Wohnort therapeutische Hilfe zu holen? Oder mal mit dem Hausarzt drüber zu reden?

Ja mein Hausarzt weiss Bescheid...Leider kann er nichts machen und einen Therapieplatz zu finden ist hier eine Katastrophe
Ausflüge machen wir ja aber ich hab das ja auch meist nur wenn ich ganz allein bin und Mutter kind Aktivitäten sind hier schwer zu finden.
Wenn ich wüsste das er mich wirklich betrogen hätte...Wäre ich schon weg...Aber ich weiss es nicht und er würde es auch nicht zugeben.
Hab für ihn alles aufgegeben hatte einen super Job in Köln war im Fernsehen hab in einem grossen Unternehmen gearbeitet und jetzt Sitz ich hier in so nem kleinen Dorf und gehe ein.
Im Moment ist mir aber nichts wichtiger als mein kleines und dafür muss ich hier bleiben und das Beste daraus machen.
Schön das man dich immer erreichen kann musst du denn nicht ich arbeiten?

A


Angst vorm Alleinsein

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Das klingt wirklich nach einer misslichen Lage. Aber sich schon mal auf eine Warteliste setzen lassen, ist besser als nichts. Je früher man das macht, umso eher wird man behandelt! Was dir vllt helfen könnte, ist ein sozialpsychatrischer Dienst, wenn es das bei euch gibt? Klingt schlimmer, als es ist. Ich mache das jetzt seit November einmal monatlich quasi zur Überbrückung bis zum Therapieplatz! Es sind keine Psychologen. Aber Tipps geben und zuhören können die auch! Ich habe dadurch hier eine SelbsthilfeGruppe gefunden, was ja schon mal ein guter Schritt ist! Schön das dir dein Kind so wichtig ist! Trotzdem musst du auch auf dich hören und wenn es mit deinem Mann schlimmer wird , auch Rücksicht auf dich nehmen und dann vllt. Einen Rückzug wagen. Ich gehe immer nur von März bis Oktober arbeiten. Im Winter brauche ich die Zeit für mich, um den Sommer zu verarbeiten

Ok das ist auch nicht schlecht
Ja dieser soziale Dienst ist hier auch aber das hilft mir nicht wirklich. Morgen z.b. Ist ein Frühstück für Mütter aber da ist wieder das Problem mit dem Auto fahren...Züge oder Busse fahren hier nicht und ich traue mit nichts mehr zu...Selbstbewusstsein ist total im Keller ;-(

Vllt versuchst du es mal! Gehst ohne Erwartungshaltung da rein und versuchst dahin zu fahren! Und wenn du im Auto sitzt und merkst, es geht nicht mehr, steigst du halt wieder aus bzw. fährst zurück. Wenn du den Hinweg meistern würdest, wäre der Rückweg kein Problem! So ein Frühstück ist doch an sich eine nette Sache um sich aufzuraffen, aber nicht so wichtig, dass man den Termin wahr nehmen muss! Das nimmt dir die Verpflichtung!

@Biggy

herzlich willkommen hier im Forum.

Zwei Gedanken, welche mir spontan einfallen:

# Wenn Du bei Dir in der weiteren Umgebung nach entsprechenden Veranstaltungen (wie das Frühstück heute) -auch z. B. Selbsthilfegruppen suchst und dort, wo Du meinst, dass es was für Dich sein könnte dann vorher eine kurze Mail dorthin schreibst und anfragst, ob jemand von den Teilnehmern in Deiner Nähe wohnt und Dich mitnehmen könnte, da Du akutell selbst nicht groß mobil bist (den Grund - Angst vor dem Selbst Auto fahren - würd ich in der Mail gar nicht ausführen)?

# Wenn Du zusammen mit Deinem Kind mal für 3 Wochen bei einer Freundin oder bei jemandem aus Deiner Verwandtschaft, mit der Du Dich gut verstehst, urlaub machst (dort, wo Du vorher wohntest). Einfach um mal bisschen innerlich zur Ruhe zu kommen und um fest zu stellen, ob sich in der Zeit dann Dein psychischer Zustand bessert.

Falls Du so jemanden hast, könntet ihr die Fahrt ja gleich mit was positivem für diese Person verbinden. Sie holt euch Fr. Abend oder Samstag ab und bleibt übers Wochenende (ggf. in einer Ferienwohnung, etc.) und Du zeigst ihr bissle die Gegend dort. Das gleiche beim Ende des Urlaubs erneut. Und Du zahlst der Person dann das Spritgeld.

Nebeneffekt könnte auch sein, dass Du Dir über einiges besser klar werden könntest, als Du es dort tun kannst. Sozusagen durch den örtlichen und zeitlichen Abstand Dich und eure Situation bisschen mit dem Blick von 2-3 Schritten seitwärts betrachtend.

Zitat von Abe:
@Biggy

herzlich willkommen hier im Forum.

Zwei Gedanken, welche mir spontan einfallen:

# Wenn Du bei Dir in der weiteren Umgebung nach entsprechenden Veranstaltungen (wie das Frühstück heute) -auch z. B. Selbsthilfegruppen suchst und dort, wo Du meinst, dass es was für Dich sein könnte dann vorher eine kurze Mail dorthin schreibst und anfragst, ob jemand von den Teilnehmern in Deiner Nähe wohnt und Dich mitnehmen könnte, da Du akutell selbst nicht groß mobil bist (den Grund - Angst vor dem Selbst Auto fahren - würd ich in der Mail gar nicht ausführen)?

# Wenn Du zusammen mit Deinem Kind mal für 3 Wochen bei einer Freundin oder bei jemandem aus Deiner Verwandtschaft, mit der Du Dich gut verstehst, urlaub machst (dort, wo Du vorher wohntest). Einfach um mal bisschen innerlich zur Ruhe zu kommen und um fest zu stellen, ob sich in der Zeit dann Dein psychischer Zustand bessert.

Falls Du so jemanden hast, könntet ihr die Fahrt ja gleich mit was positivem für diese Person verbinden. Sie holt euch Fr. Abend oder Samstag ab und bleibt übers Wochenende (ggf. in einer Ferienwohnung, etc.) und Du zeigst ihr bissle die Gegend dort. Das gleiche beim Ende des Urlaubs erneut. Und Du zahlst der Person dann das Spritgeld.

Nebeneffekt könnte auch sein, dass Du Dir über einiges besser klar werden könntest, als Du es dort tun kannst. Sozusagen durch den örtlichen und zeitlichen Abstand Dich und eure Situation bisschen mit dem Blick von 2-3 Schritten seitwärts betrachtend.





Hallo,
ja da hast du recht...Leider gibt es hier keine Selbsthilfegruppen oder ähnliches.so das man dadurch gleichgesinnte findet.
Das mit der Freundin hab ich schon mal gemacht und das war auch gut...Aber wenn ich mit zu ihr fahre will ich nicht mehr hier her zurück und mein Kind braucht ja auch seinen Vater...Es ist alles schwierig und danke für deine Nachricht

Hallo zusammen
Ich habe auch angst vor dem alleine sein, nicht mehr jung sein. Ich habe 4 Kinder alle Erwachsen es wird immer Ruhiger zu hause. Seid 2008 nehme ich Antidepressiva ich hatte Krebs, zum glück besiegt! ich Lebe mit meinem Mann wie mit einem Mitbewohner, aber ich kann nicht gehen, habe Angst vor dem allein sein, vor Veränderungen, ich kann nicht hier und jetzt leben. ich habe fest gestellt das eine Freund von vor 37 Jahren noch in meinem Kopf ist wir hatten vor kurzem kontakt, aber ich will nicht mein Leben hier aufgeben, ich habe zwei Enkelkinder das dritte kommt im Sommer, ich sehne mich auch mal nach einer Umarmung oder Zuspruch. Mein Ex von früher hat mich Blockiert weil ich nicht nach seiner Nase pfeife, er hat sich getränt von seiner Frau aber nicht wegen mir. Ich bin oft einsam ,wer hat ein rat für mich.


Meine Kinder sind 18 und zum Glück noch teilweise daheim.. Aber ich kenne das Gefühl des Alleinseins...Seien es 30 Minuten wenn mal die Frau einkaufen geht und keiner da ist. Für mich immer ein sehr bedrückendes Gefühl, der Leere und Einsamkeit und Traurigkeit...
Und auf die leichte Schulter sollte man das sicherlich nicht nehmen. Finde es immer schrecklich wenn Psychologen immer so Floskeln raushauen, oder schnelle Lösungen rauskramen... Da bin ich schneller weg als dort gewesen...

Grüße,

mhh. Ja, das sollte vielleicht aufmunternd klingen...
Wann hat sie das denn gesagt? Kürzlich, oder vor 8-10 Wochen?

Grüße

Hallo Angelika
Ja das kann ich gut nachvollziehen. Jezt kommt eine ganz neue Lebenssituation auf Dich zu.

Therapeuten, dass ist immer so eine Sache,
Zitat von Kannnixwissen:
mhh. Ja, das sollte vielleicht aufmunternd klingen...

Die meisten können auch nur aus ihrem eigenen Erlebnishorizont schöpfen.
Und das Verhältnis zu den Kindern, kann sehr unterschiedlich sein. Bei Dir hört es sich an, dass Du ihnen sehr nah bist und das tut dann besonders weh. Ich würde sagen, dass vergeht auch nicht so richtig.

Meiner Meinung nach ist es völlig normal zu trauern . Und was danach kommt wird sich zeigen, aber jetzt darüber nachzudenken finde ich nicht hilfreich. Mir hat Trauerbegleitung geholfen, denn ob die Menschen noch leben oder sterben, es handelt sich immer wieder um Abschiede im Leben. Diese Abschiede haben mir deutlich gemacht, dass ich nun ein anderer Mensch geworden bin und erstmal mit mir selber klar kommen muss. Als wäre ich eine neue Person, die andere Verhaltendregeln beachten muss, als früher. Eigentlich müsste es einen eigenständigen Begriff dafür geben, wenn man Mutter ist von ausgezogenen Kindern. Was anzeigt, dass es eine neue Lebensphase gibt.
Was ja nicht immer nur traurig ist, es fallen ja auch verschiedene Pflichten ab, die auch befreiend sind. Und natürlich freue ich mich auch für sie.

Hoffe es war etwas hilfreiches für Dich dabei.

Hallo ich finde es toll,dass mir jemand zuhorcht und mich auch versteht. Mein Mann muss heute morgen 1 Stunde fürher weg als sonst, in bei mir läuten die Alarmglocken. Hab schon 2 Freundinnen angeappt aber da kam noch keine Antwort -ich weiß es können nicht alle Gewehr bei Fuss stehen und darauf warten bis ich mich melde. Mein großes Problem diese Woche ist dass mein Mann von Do auf Fr Nacht nicht da ist, ich meine Mädels die in der Nähe wohnen schon gefragt hab ob sie bei mir übernachten würden, aber es kam eine vernichtende Kritik, so guter Sprüche : nehm den Ar. hoch und tu was. Ich für mein Empfinden mach alles mögliche : 2Tage ( an denen ich nicht arbeite ) bin ich ehrenamtlich im Altersheim tätig, ich suche eine neue Arbeitsstelle (bei meiner jetzigen Arbeitsstelle bin ich auch alleine),aber mit 58 Jahren möchte mich niemand mehr, bin in 2 Bastelkreisen. Manchmal geht es nur um ein paar Minuten des Alleinseins. Dass ich in 8-10 Wochen wieder alles im Griff hab, sagte meine Therapeutin ganz am Anfang meiner Behandlung also im September letzten Jahres.

Hallo Angelika,

das ist schwer wenn die Kinder ausziehen...aber wir sollten das positiv sehen..sie sind erwachsen und stehen auf eigenen Füßen..
Mir ist es auch sehr schwer gefallen, als mein Sohn ausgezogen ist...aber ich freue mich auch, daß er klar kommt und das Wichtigste, es geht ihm gut.

Eine Zeitangabe von 8- 10 Wch finde ich persönlich Quatsch...jeder braucht seine Zeit um loszulassen und sich auf die neue Situation einzustellen...
Ich lese bei dir, daß du schlecht alleine sein kannst aber sicher ist es auch wichtig, mit sich selbst klar zu kommen und die Zeit einfach versuchen sinnvoll zu nutzen..auch wenn dein Mann mal nicht zu Hause ist. Das ist sicher auch ein Lernprozess; einfach mal versuchen diese Zeit zu genießen. Eine Nacht schaffst du sicher auch alleine...mein Mann ist auch öfter mal 2-4 Nächte nicht zuhause. Es ist ein komisches Gefühl...aber es klappt und verunsichert mich nicht mehr.

L.G. Waage

Hallo Miral, für mich hört sich das an als hättest du das auch schon mal mitgemacht. Es gibt da einen Begriff Empty Nest Syndrom oder auch Rentnerschock -beide sagt aus dass eine Aufgabe wegfällt, die die letzten Jahre dein Begleiter waren . Wie hast du das mit der Trauerbegleitung gemacht? Warts du in einer Gruppe Trauerkaffee oder bei einer Person. Muss man das dann selbst bezahlen?

Hallo Angelika
Hatte eine Gesprächstherapie (von der Kasse bezahlt) hat aber gedauert, bis ich die passende Therapeutin fand. Und zusätzlich hatte ich eine Trauerbegleiterin (selbst bezahlt), eine Körpertherapeutin (selbst bezahlt) und habe mich intensiv mit meinen Gedanken und Ängsten beschäftigt. War viel in der Natur, habe über das Leben und meinen Platz darin nachgedacht, geschrieben, gelesen und gemalt. Das alles war schmerzhaft und befreiend. Aber das ist nichts statisches mal geht es gut und mal nicht, aber das nicht reisst mich nicht mehr so in den Agrund wie früher. Die Wunde verheilt als Narbe und bleibt empfindlich an bestimmten Tagen und zu bestimmten Themen.

Ich bin auch in Gesprächstherapie,habe fast jede Woche einen Termin bei unserm Klinikseelsorger, abundzu bei einer Familienberatung, bin im Qi Gong wie bist du zu deiner Trauerbegleitung gekommen ? Wo finde ich sowas ? In erster Linie solltes es seriös sein vielleicht kannst du mir nen Tipp geben
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Könnte mir vorstellen, dass der Klinikseelsorger vielleicht einen Kontakt hat. Ansonsten kanst Du das bestimmt googeln, was in Deiner Nähe angeboten wird. Mir haben Bücher/ Vorträge von Chris Paul geholfen und sie hat auch ein eigenes Trauerinstitut. Bei den Trauerbegleiterinnen hatte ich auch erstmal kaum Glück, weil die Chemie nicht stimmte und dann habe ich dann eine auf einem Bazar kennengelernt. Und da hat es gepasst.

Guten Abend ihr lieben,

Dieses Wochenende bin ich von zuhause ausgezogen in eine eigene Wohnung.
Ich bin Single, lebe also alleine.
Dies ist meine erste Nacht im neuen Zuhause und irgendwie fühl ich mich Unwohl.
Ich habe irgendwie Angst alleine zu sein, fühl mich traurig und habe Angst das wenn etwas passiert mir niemand helfen kann... fühle mich einfach einsam... ich mag es so schon nicht alleine zu sein, fahre immer mit Freunden einkaufen und gehe nie alleine shoppen, klar so Kleinigkeiten wie auf die Bank fahren etc mach ich auch alleine aber sonst bin ich nie alleine... unsere Katze musste ich leider auch zurück lassen.. bin es ohne Haustiere nicht gewöhnt... Ich würde auch nie alleine verreisen... manche denken jetzt wahrscheinlich das ich noch voll am Rockzipfel von meinen Eltern hänge dem ist nicht so, daher bin ich auch ausgezogen wobei ich es im moment bereue... ich schieb einfach Panik zumal ich sowieso schon an Panikattacken leiden... ging es jemand von euch genauso?

Hallo Brownie, herzlichen Glückwunsch zum Einzug in deinem Zu Hause. ANGST haben wir alle ,wenn wir etwas Neues machen und traurig zu sein wenn du aus deiner gewohnten Umgebung raus bist finde ich total gesund . Lass das Gefühl zu tröste dich wie du dich trösten würdest als sei du fünf Jahre jung. Zur Angst , da hilft es wenn man sich fragt ,wie schaffe ich dass ,was bereitet mir Angst ,ist sie berechtigt ,bin ich den Tode nahe ,wenn ja dann handel wenn du noch kannst wenn es die Angst aus deinen Kindestagen ist , wie ich kann nicht ohne meine Eltern leben überleben dann steckst du in deinen verletzes Kind fest .Hwute bist du erwachsen und nur wenn du wirklich in Todesgefahr bist dann hat die Angst ihre Berechtigtigkeit sonst solltest du sie hinterfragen.lg steffi

A


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Dr. Hans Morschitzky
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