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@Perle seit mehreren Jahren schon. Ich habe mehr Angst, dass die Weltlage stetig aus den Fugen gerät anstatt ich persönlich die Kontrolle verliere!

@Frau_Pübbels Hisbollah und Israel: die Lage ist schrecklicher denn je

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Angst vor Wehrdienst

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@Flamingogirl Ich möchte, dass Du entweder nochmal einen Arzt aufsuchst und mit ihm die weitere Behandlung, z. B. Akutstation, besprichst oder alternativ, dass Du Dich an eine PIA (Psychiatrische Instituts Ambulanz) wendest, die gibt es bundesweit. Dort gibt es Therapeuten, die Dir bei den nächsten Schritten helfen können.

Bitte lasse Dir professionell helfen.

@Perle das dauert aber gefühlt Ewigkeiten bis zum Termin

Woher willst Du das wissen? Gehe es an, statt Gegenargumente zu suchen. Du selber musst den ersten Schritt machen, das kann Dir keiner abnehmen.

Aber Du musst es auch wollen.

Gute Nacht.

@Flamingogirl
Gehe zu einem anderen Arzt, schildere ihm die Situation und sage, dass es sehr dringend ist. Er schreibt einen Vermittlungscode auf die Überweisung. So bekommst du eine Akutbehandlung.

@Perle hat jede Uniklinik so eine Abteilung?

Zitat von Flamingogirl:
Hisbollah und Israel: die Lage ist schrecklicher denn je

Ja, ist es, für die Bewohner von Israel und dem Gazastreifen. Aber nicht für uns.

@Flamingogirl
Zitat:
Ich habe mehr Angst, dass die Weltlage stetig aus den Fugen gerät


Diese Angst oder Sorge ist ja auch legitim. Die Frage ist allerdings, ob Dir damit geholfen ist, Dich damit auseinanderzusetzen, wenn Du weißt, dass Dich dieses Problem triggert.

Es gibt übrigens viele Menschen, die glücklicher leben indem sie globale Themen meiden und die sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren.

Hast Du mal überlegt eine Pause einzulegen und Dich in den Wald oder die Natur zurückzuziehen, um dort ein glückliches Leben im reinen Dasein zu finden, ohne Dich um die Problematik der Welt zu scheren, die Du nicht ändern kannst?

Zitat von Flamingogirl:
@Lerchen ignorieren bringt auch nix!

Doch und zwar sowas von.
Aber du hast es noch nie versucht, dieses Ignorieren.
Wieso denkst du also, zu wissen, wie der Effekt wäre?
Koste doch mal dieses Ignorieren für einige Tage - dann wirst du erstaunt sein, wie es dir geht.
Willst du wirklich, dass es dir besser geht? Falls ja, dann mache das mal mit dem Ignorieren aller Nachrichten.
Falls du aber nicht willst, dass es dir besser geht (man weiß es halt nicht - manche wollen sich nämlich einfach quälen oder sozusagen selbst bestrafen), dann kann dir hier kein einziger nur ansatzweise helfen.

Zitat von Disturbed:
Vielleicht darüber wie man Beachtung bekommt, wenn daran ein Mangel herrscht.

Wäre einen Test wert, dass wir alle hier die Themenerstellerin mal komplett ignorieren und nicht mehr antworten. Aber das wird wohl nicht gelingen.

Zitat von Frau_Pübbels:
Mir fällt hier echt kein User ein, wo man so das Gefühl hatte, dass man gegen eine Wand redet.

Naja, mir fallen da schon ein paar User ein, die auch ständig neue Threads eröffnen und sich z.B. trotz zahlreicher Ratschläge nicht einmal in Therapie begeben oder Tipps annehmen wollen. In der Tat ist der Fall hier aber wohl ganz extrem.

Zitat von Flamingogirl:
Nochmals in aller Deutlichkeit: Ich vereimere hier niemanden. Niemals würde ich mit solch ernsthaften und brisanten Themen Scherze machen, da gäbe es nun wirklich bessere Sachen. Muss wohl dazu erwähnen, dass ich mittlerweile bzw. schon längere Zeit so eine Art Google-Sucht, wodurch ich ...

Zumindest erkennst du selbst, dass du massive Zwangstörungen und Süchte hast.
Es hilft aber wenig, wenn du nicht auch erkennst, dass diese unbedingt behandelt gehören - ja, du hast richtig verstanden - es benötigt eine Behandlung deiner Google-Sucht.
Du verstehst doch auch, dass ein Alk., der jeden Tag säuft, in eine Suchtklinik sollte oder? Du bist exakt auch so ein Fall, aber eben mit Internet-Sucht.
Es gibt Menschen, die schaffen es alleine nicht, ihre Sucht in den Griff zu bekommen.
Das ist so und dafür muss man sich nicht schämen, aber Hilfe sollte man sich halt holen und genau das tust du nicht. Jeder hier versucht dir das seit Monaten klar zu machen (lies mal bitte deine ganzen anderen Threads hier nochmal selbst durch - dann merkst du vielleicht, wie benebelt du mittlerweile bist und null Hilfe an dich heranlässt).
Du willst dir einfach nicht helfen lassen! Das ist schade und traurig. Ohne Hilfe von außen wirst du komplett in den Abgrund stürzen mit der Zeit, weil du wahnsinnig werden wirst durch die ganzen ständigen Panikanfälle. Du zermürbst dir sozusagen schleichend deinen Verstand.

Das andere ist wirklich, dass du hier Stück für Stück das Vertrauen von anderen verlieren wirst, weil dir keiner mehr deine Geschichte abkauft. Wenn du dir nicht helfen lässt, wird dich hier bald wirklich jeder für einen T ro ll halten.

@Flamingogirl diese Frage kann ich Dir nicht beantworten. Wieso grenzt Du das auf Uni Kliniken ein? Dein Arzt oder ggf. die PIA haben entsprechenden Listen und können Dir sagen, welche Krankenhäuser in Deiner Nähe eine psychosomatische Akutstation haben.

Zitat von Angstmaschine:
Flamingo dreht sich im Kreis, und das nicht erst seit heute. Das ist tragisch, weil es nicht so sein müsste und jeder versucht eigentlich nur, an irgendeiner Stelle einen Stock zwischen die Speichen zu stecken, damit das mal aufhört.

So ist es. Es bricht mir einfach das Herz, wenn ich sehe, wie jemand so unbedingt Hilfe benötigt, sich aber dagegen wehrt. Viele wissen, wie das enden wird über die Jahre, denn je länger eine Sucht nicht behandelt wird (hier das Googeln samt Medienkonsum), desto schwieriger bekommt man es überhaupt irgendwann in den Griff.
Ich denke, dass viele hier eben noch einen Funken Hoffnung sehen, dass sich die TE doch noch dazu durchringt, sich Hilfe zu holen und daher lassen diese User nicht locker.
Eher sollte man froh sein, dass sich doch so viele hier noch bemühen, eine Wendung im Kopf der TE zu erreichen. Das wird hier auf verschiedenste Weisen versucht, so wie es in verschiedenen Therapien eben auch der Fall ist (sanft, mit rationalen Erklärungen, härter im Ton usw).

@SteveRogers
Das Internet ist Fluch und Segen zugleich.
Wer keinen funktionierenden Filter hat und zum sogenannten Doomscrolling neigt,kann schnell Probleme bekommen.

Da kann man schon die Übersicht verlieren,gerade was Krankheiten und halt Kriege,Krisen etc. betrifft.
Da wäre eigentlich ein totaler Detox angebracht,aber ist halt leicht dahingesagt.

Ich hoffe,dass Sie sich hier etwas brauchbares für sich rauszieht und es schafft ein bisschen klarer zu sehen.
Immer in kompletter Angst zu Leben ist furchtbar.

Ich frage mich, was du ununterbrochen googelst. Ununterbrochen ist wörtlich zu nehmen. Es passiert ja nichts in minütlichen Zeitabschnitten, sondern nur in Tagen oder Wochen. Da wäre man mit Twitter besser bedient. Du möchtest Informationen heraussaugen aus dem Netz, die es aber gar nicht gibt. Erstaunlich ist, dass du trotz des Googlens keine tiefgreifenden Details zu wissen scheinst, so als ob dir Schlagzeilen ausreichen. Alles sehr unstimmig.
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Zitat von Schlingelchen:
Das Internet ist Fluch und Segen zugleich.

So sehe ich es auch, siehe z.B. hier:

Zitat von SteveRogers:
Es ist wie vieles Segen und Fluch zugleich.
Wer mit den Medien richtig umgehen kann, der profitiert im Schnitt sicher davon.
Der Rest hat aber ein hohes Risiko, Schäden zu entwickeln bzw. begibt sich allgemein ziemlich in Gefahr. Das kann dramatische Folgen haben.


Zitat von Schlingelchen:
Da kann man schon die Übersicht verlieren,gerade was Krankheiten und halt Kriege,Krisen etc. betrifft.

Richtig und sehr viele wissen das hier selbst aus eigenen Erfahrungen (ich durch extreme Hypochondrie). Google ist eindeutig eine riesen Gefahr für Menschen mit Hand zu Angststörungen! Das ist eine der elementaren Kernpunkte, die es zu verstehen gibt. Einige sehen das aber nicht oder wollen es nicht, da sie einen sehr zentralen Teil ihres jetzigen Lebens aufgeben oder zumindest massiv reduzieren müssten, nämlich den Aufenthalt im Internet. Es klappt auch nicht, einfach einmal ein bisschen zu reduzieren. Man kann in dieser Suchtlage nicht plötzlich weniger googeln etc. Es muss erst einmal ein harter Cut (wie du auch sagst...Detox) erfolgen, damit das Hirn Entzug bekommt und zur Ruhe kommt. Erst, wenn der Entzug gefruchtet hat, kann man langsam lernen, wieder vernünftig und bedacht mit dem Internet umzugehen.
Bei einigen Betroffenen ist die Sucht so groß, dass es wirklich selbst nicht schaffen, da raus zu kommen. Dafür ist professionelle (Sucht) Hilfe da (bzw. eben auch psychosomatische Kliniken). Wenn ich da aber nicht hingehe oder Kontakt suche, habe ich als Betroffener keine Chance. @Flamingogirl muss nur den Schritt schaffen, sich professionelle Hilfe zu holen. Das ist der einzige und größte Schritt. Sie wird es unmöglich schaffen, selbst ihre Internetsucht in den Griff zu bekommen. Sie schreibt ja selbst, dass sie diese schon seit mehreren Jahren hat.

Zitat von Ferrum:
Ich frage mich, was du ununterbrochen googelst. Ununterbrochen ist wörtlich zu nehmen. Es passiert ja nichts in minütlichen Zeitabschnitten, sondern nur in Tagen oder Wochen. Da wäre man mit Twitter besser bedient. Du möchtest Informationen heraussaugen aus dem Netz, die es aber gar nicht gibt. Erstaunlich ist, ...

Ich kann dieses Ununterbrochen schon verstehen.
Bei meiner Hypochondrie war es ähnlich. Es geht nicht darum, dass es jede Minute Neuigkeiten geben könnte. Es ist der Drang, so viele Informationen wie möglich zu bekommen und zwar von allen bekannten Nachrichtendiensten, Infoseiten usw usw.
Man möchte sozusagen total informiert sein...sich fast zu einem Experten heranbilden.
Dabei ist es egal, ob es um Krankheiten geht, um Weltgeschehen, um Politik oder sonstwas.
Es ist der unbändige Drang, Input aufzusaugen durch die Angst, etwas verpassen oder übersehen zu können. Das ist die totale Kontrollsucht und absolut grausam, weil man sich nicht mehr selbst unter Kontrolle hat als normal agierender Mensch.
Cyberchondrie ist der Begriff in Bezug auf Krankheiten.
Ob es einen ähnlichen Begriff in Bezug auf allgemeines Angst-Googeln gibt (Krieg, Weltgeschehen), weiß ich nicht. Falls nicht, wird das bestimmt noch kommen. Ist ja kein Einzelfall. Es gibt auch Menschen, die Panik vor der Machtübernahme bestimmter politischer Parteien haben und sich schon im Kerker sitzen sehen. Diese Leute googeln auch jeden Tag entsprechend.

Zitat von SteveRogers:
Ob es einen ähnlichen Begriff in Bezug auf allgemeines Angst-Googeln gibt (Krieg, Weltgeschehen), weiß ich nicht.

Ach ich Kasper....natürlich gibt es dazu schon einen Begriff. @Schlingelchen hatte ihn ja gerade genannt
Zitat von Schlingelchen:
zum sogenannten Doomscrolling

https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-p...t-dagegen/

Und so einen Fall haben wir hier - einen ganz extremen (!) Fall von Doomscrolling mit daraus resultierender, massiver Angsterkrankung, die unbedingt behandelt gehört.

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