@SteveRogers
Zitat:Das ist subjektiv unterschiedlich.
Jup. Das gute bei uns, die mit einer Angststörung und hohen Sensibilität leben ist ja, dass wir gewissermaßen eine Superkraft haben. Die Superkraft der Empathie.
Ich merke IRL anhand der Mimik, vor allem der Augen, relativ schnell bei welchen Menschen ich Dinge anders formulieren sollte, weil sie bestimmte Schlüsselreize in der Konversation zeigen.
Zitat:Beim Elternabend sich vor allen zu outen wäre jetzt auch nicht mein Fall. Warum auch? Ist nicht nötig, an seinen Briefkasten Bin psychisch krank hinzuhängen.
Vor allem an den Briefkasten des eigenen Kindes.
In einer demografischen Region des gemeinen AfD-Wählers führt das schnell zu Problemen, die das Kind ausbaden muss, indem die Eltern ihre Kinder dazu anhalten das eigene Kind zu meiden, weil der Vater/Mutter irre ist.
Zitat:Meinst du, dass das schwer zu verbergen ist?
Kommt auf den Schweregrad und die geistige Wachheit der Freunde an, aber Du meinst vermutlich auch eher beruflich.
Zitat:Unterschätze nie die Masken der Menschen und damit auch die Dunkelziffer von psychischen Erkrankungen.
Erst, als ich mich voll geoutet habe, zog es mir die Füße weg, wer alles ebenfalls Probleme hat(te) in der Richtung von Leuten, die ich kenne/kannte.
Das stimmt.
Die Erkenntnis reicht idR nur bis vor die Stirn. Außer als Betroffener.
Ich meine schon etwa zu erkennen, welche Menschen zB Zeichen einer Angststörung zeigen - eben weil ich die typischen Zeichen von mir selbst kenne.
Muss nicht immer stimmen, aber idR ist diese motorische Unruhe der Hände, Augen, Standunsicherheit schlecht zu verstecken.
Macht es ja auch für mich iwi einfacher auf die Menschen dann zuzugehen, weil sie nonverbal so viel erzählen, womit ich besser umgehen kann als mit Eisblöcken.