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Hallo zusammen,
ich kämpfe seit etwa 6 Monaten mit einem Problem, das mich sehr belastet, und hoffe, hier auf Menschen zu treffen, die Ähnliches erlebt haben oder einen Rat für mich haben.

Oft habe ich das Gefühl, dass sich ein Speichelfilm über meiner Luftröhre oder Speiseröhre legt und etwas blockiert. Beim Essen passiert es häufig, dass ich zuerst den Speichel oder diesen “Film” runterschlucken muss, bevor ich das Essen schlucken kann. Dabei habe ich Schwierigkeiten, weil es sich anfühlt, als wäre mein Schluckreflex blockiert.

Das Problem kam völlig aus dem Nichts und seitdem habe ich manchmal regelrecht Panik, daran zu ersticken. Gelegentlich habe ich einen merkwürdigen Würgereflex, bei dem ich das Gefühl habe, ich könnte daran ersticken. Dann hole ich das Essen hoch und spucke es aus, weil ich mich nicht traue, es zu schlucken. Merkwürdig ist, dass ich das Problem bei bestimmten Lebensmitteln wie Schokolade oder Joghurt nicht habe.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Was habt ihr dagegen getan, oder gibt es Tipps, wie ich besser damit umgehen kann? Ich wäre sehr dankbar für eure Unterstützung!

Liebe Grüße

Gestern 17:33 • 12.12.2024 #1


5 Antworten ↓


Hallo,

gab es denn ein auslösendes Ereignis?
Ist körperlich alles abgeklärt?
Ich würde fast sagen es hilft nur sich langsam wieder ran zu tasten. Wenn joghurt geht, vielleicht grießbrei, cremesuppen probieren, und das dann steigern, Püree mit Soße, Milchreis, gegartes Gemüse,..

A


Angst vor Verschlucken und Essen

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@-Hedwig- ein Anlass eigentlich nicht aber vielleicht mal beim Döner essen würde ich sagen wo ich mich leicht verschluckt habe hab es dann versucht hoch zu würgen ich habe es zwar auch geschafft hatte jedoch extreme Schwierigkeite dabei es hoch zu würgen . Das merkwürdige ist das ich morgens zum bsp sowss wie Brötchen runterbekomme oder zwischen durch mal ein Knoppers sind ja beides eigentlich feste Sachen jedoch sobald es an eine richtige Mahlzeit geht tuh ich mich echt schwer damit

Und du kannst dir so gar nicht erklären was die richtige Mahlzeit angsteinflößender macht?
Ich kenne es ein wenig von meinen Ängsten. Snacks waren immer leichter als z.B. warmes essen. Davor hatte ich immer mehr angst. Ich kenne das Gefühl deshalb schon etwas.

Ich kann mich euch beiden anschließen.

Morgens das Essen ist am leichtesten und dann sind Snacks meistens auch kein Problem.
Aber sobald es um größere Mahlzeiten geht (die vor allem abends eingenommen werden), dann ist da eine leichte Blockade.

Bei mir hängt das Problem mit eben dem Kopf und Verspannungen zusammen. Super, dass sich beides gegenseitig steigern kann. Meine Angst kam nach der Verspannung.


Wenn alles durchgecheckt ist und in Ordnung, kann ich dir empfehlen die vom Arzt eine Überweisung zum Logopäden wegen Schluckproblemen geben zu lassen.
Ich habe das sofort getan, als es plötzlich nicht mehr ging. Ohne diese Frau, würde ich wahrscheinlich immer noch sogar an meiner Spucke verzweifeln. Nun esse ich fast problemlos wieder z.B. Pizza, werde bei Fleisch aber noch unruhig. Bin allerdings dann auch in der selben Zeit fast an einem dickflüssigeren Kakao verzweifelt.
Die Logopäden kennen Tricks, wie man etwas Sicherheit wieder finden kann, damit man das Vertrauen zu sich wieder aufbauen kann.

Die Konsistenz macht viel aus, wie @-Hedwig- schon schrieb. Ich persönlich komme am besten mit Dingen klar, die nicht gefühlt durch die Gegend flutschen. Grießbrei und ähnliches kann ich inzwischen sogar ganz alleine ohne Probleme essen. Achte darauf, was gerade da deine Präferenz ist und versuche dich mit diesen Lebensmitteln langsam zu steigern. Allgemein gilt am Anfang solch eines Problematik aber erst einmal, dass Brei am einfachsten ist.

Ansonsten kann ich nur empfehlen, die Portionen der Hauptmahlzeit zu verkleinern. Dann wirken sie nicht so ... bedrohlich. Und man hat nicht das Gefühl ewig dran zu sitzen und dann ist auch noch das Essen am Ende kalt. Nachnehmen kann man ja.

Hallo Enas98,

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Beste Grüße
Carsten




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