Hallo zusammen,
bin ganz neu hier und hoffe, dass ihr mir evtl. Wege und Möglichkeiten aufzeigen könnt, wie ich mich meiner Angst umgehen kann.
Ich bin 29 Jahre alt und war vor 7 Jahren bereits in einer Psychotherapie aufgrund einer Angst- und Wahrnehmungsstörung (Derealisation). Der Therapeut hatte mir damals gut geholfen und ich habe gelernt mit der veränderten Wahrnehmung umzugehen. Bis letztes Jahr war auch soweit alles super. Hin und wieder mal Derealisation in extrem stressigen Situationen oder wenn ich nicht genügend Schlaf bekommen habe, aber das war alles zu meistern und ist auch wieder verschwunden.
Ende letzten Jahres fing es langsam wieder an, nachdem ich mein Studium abgeschlossen habe. Es war so, als wäre eine riesen Last von mir abgefallen und die Angst kam dadurch wieder zum Vorschein. Zudem ist zwischen den Jahren in der Familie etwas vorgefallen, was mich zusätzlich komplett aus der Bahn geworfen hat. Seit diesem Tag habe ich TÄGLICH eine veränderte Wahrnehmung und Angstgefühle. Einmal sogar eine Panikattacke, aber das habe ich mittlerweile wieder im Griff. Ich weiß, dass mir während der seltsamen fremden Wahrnehmung nichts passieren kann, aber allein das Gefühl nicht wirklich da zu sein nicht die volle Leistung an der Arbeit zu erbringen, nicht konzentriert genug Autofahren zu können, ... macht mir unheimlich Angst. Ich stehe dann komplett neben mir, bin nicht ich selbst und habe sooo viele Gedanken im Kopf, die ich nicht ordnen kann und mich noch wirrer machen.
Zudem habe ich Angst in Baustellen auf Autobahnen. Vor 7 Jahren hatte ich meine erste Panikattacke in einer 10 km langen Baustelle, weil ich der Situation nicht entfliehen konnte. Furchtbar war das! Das hatte ich die Jahre über im Griff, jedoch ist es jetzt so stark wie noch nie zurück gekehrt. Es hat sich sogar schon auf das normale Autofahren übertragen. JEDEN Morgen nach dem Aufstehen überprüfe ich automatisch als erstes meine Wahrnehmung. Dadurch entsteht den ganzen Tag ein Teufelskreis. Kennt das jemand? Momentan habe ich so schlimme Angst, dass es nie wieder normal wird. Autofahren habe ich geliebt, Autobahnen bin ich sooo gern gefahren. Jetzt finde ich es nur noch furchtbar, wenn ich längere Strecken fahren muss, zum Teil meide ich alle weiten Strecken wenn es irgendwie möglich ist.
Ich will dass ich wieder NORMAL sehe und wahrnehme. Ich will wieder am Leben teilnehmen ohne ständige Derealisation. Ich weiß, dass es durch die ständigen Kontrollen noch schlimmer wird. Bin auch seit einem halben Jahr wieder in therapeutischer Behandlung, aber viel gebracht hat es noch nichts. Ich kann irgendwie nirgends ansetzen was die Therapievorschläge angeht, die Gedanken machen mir einen Strich durch die Rechnung.
Wird es wieder normal werden irgendwann? Ich will wieder leben.
bin ganz neu hier und hoffe, dass ihr mir evtl. Wege und Möglichkeiten aufzeigen könnt, wie ich mich meiner Angst umgehen kann.
Ich bin 29 Jahre alt und war vor 7 Jahren bereits in einer Psychotherapie aufgrund einer Angst- und Wahrnehmungsstörung (Derealisation). Der Therapeut hatte mir damals gut geholfen und ich habe gelernt mit der veränderten Wahrnehmung umzugehen. Bis letztes Jahr war auch soweit alles super. Hin und wieder mal Derealisation in extrem stressigen Situationen oder wenn ich nicht genügend Schlaf bekommen habe, aber das war alles zu meistern und ist auch wieder verschwunden.
Ende letzten Jahres fing es langsam wieder an, nachdem ich mein Studium abgeschlossen habe. Es war so, als wäre eine riesen Last von mir abgefallen und die Angst kam dadurch wieder zum Vorschein. Zudem ist zwischen den Jahren in der Familie etwas vorgefallen, was mich zusätzlich komplett aus der Bahn geworfen hat. Seit diesem Tag habe ich TÄGLICH eine veränderte Wahrnehmung und Angstgefühle. Einmal sogar eine Panikattacke, aber das habe ich mittlerweile wieder im Griff. Ich weiß, dass mir während der seltsamen fremden Wahrnehmung nichts passieren kann, aber allein das Gefühl nicht wirklich da zu sein nicht die volle Leistung an der Arbeit zu erbringen, nicht konzentriert genug Autofahren zu können, ... macht mir unheimlich Angst. Ich stehe dann komplett neben mir, bin nicht ich selbst und habe sooo viele Gedanken im Kopf, die ich nicht ordnen kann und mich noch wirrer machen.
Zudem habe ich Angst in Baustellen auf Autobahnen. Vor 7 Jahren hatte ich meine erste Panikattacke in einer 10 km langen Baustelle, weil ich der Situation nicht entfliehen konnte. Furchtbar war das! Das hatte ich die Jahre über im Griff, jedoch ist es jetzt so stark wie noch nie zurück gekehrt. Es hat sich sogar schon auf das normale Autofahren übertragen. JEDEN Morgen nach dem Aufstehen überprüfe ich automatisch als erstes meine Wahrnehmung. Dadurch entsteht den ganzen Tag ein Teufelskreis. Kennt das jemand? Momentan habe ich so schlimme Angst, dass es nie wieder normal wird. Autofahren habe ich geliebt, Autobahnen bin ich sooo gern gefahren. Jetzt finde ich es nur noch furchtbar, wenn ich längere Strecken fahren muss, zum Teil meide ich alle weiten Strecken wenn es irgendwie möglich ist.
Ich will dass ich wieder NORMAL sehe und wahrnehme. Ich will wieder am Leben teilnehmen ohne ständige Derealisation. Ich weiß, dass es durch die ständigen Kontrollen noch schlimmer wird. Bin auch seit einem halben Jahr wieder in therapeutischer Behandlung, aber viel gebracht hat es noch nichts. Ich kann irgendwie nirgends ansetzen was die Therapievorschläge angeht, die Gedanken machen mir einen Strich durch die Rechnung.
Wird es wieder normal werden irgendwann? Ich will wieder leben.
31.08.2014 19:44 • • 24.11.2019 x 1 #1
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