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Hast du denn was an Notfall Medikation da? Das mit den vermeintlichen Denkstörungen und Gedächtnis aussetzer kann vom Stress kommen. Versuche das mit dem Alk. aufzuhören, ich weiss es hilft und erfordert keine Anstrengung aber das ist keine dauerhafte Lösung. Vielleicht hilft dir Entspannungsmusik und Entspannungstee, ich kenne das auch nur allzu gut und kann daher verstehen das deine Nerven blank liegen.

Halte durch es wird besser aber es dauert seine Zeit

Gruß


A


Angst vor Schizophrenie & Psychose - Erfahrungen

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Hallo Seka95,

deutliche Zustände der Derealisation, Depersonalisation und Dissoziation können ich sich anfühlen, als wenn man schizoide und multiple Persönlichkeit hat.
Ich kann dich beruhigen - Schizophrenie kommt nicht von heute auf morgen. Ein Psychiater würde das erkennen. Denke nicht das Du das hast. Dazu kannst Du dich viel zu gut ausdrücken.

Wenn ambulante und stationäre Therapie nicht greift, liegen mit Sicherheit mehrere Umstände in deinem Leben im Ungleichgewicht.
Therapie ist das eine. Ein bewusster Umgang mit sich selbst und anpassen an seine eigenen Fähigkeiten ist das andere.

Dein Unterbewusstsein, einige Wahrnehmungsfilter und die Sinnesbewertung sind vermutlich deutlich falsch programmiert. Daher fühlt sich dein UB in ständiger Alarmbereitschaft. Auf Dauer hält der Verstand solchen Stress nicht aus und einige Schutzmechanismen werden aktiviert. Dazu gehören das abkoppeln des Verstandes vom Körper, eine reduzierte Wahrnehmung und Realitätsbewertung.
Wenn der körperliche Stresslevel über deine Angstschwelle geht, bekommt man Angst oder Panikattacke als Reaktion darauf. So etwas tritt auch auf, wenn man den Kontakt zu sich selbst verloren hat.

Solche Symptome hatte ich früher sehr ausgeprägt. Ausgelöst durch eine schwere PTBS in der Kindheit. Das wurde durch Therapie und einlesen in die Materie deutlich besser. Die Symptome sind aber heute noch teilweise da. Großen Erfolg hatte bei mir eine Traumatherapie über knapp zwei Jahre, mit den Elementen Imagination, DBT, Skills, Zen und EMDR.

Ohne dich zu kennen kann ich hier nicht wirklich genaue Tipps geben. Jeder Mensch tickt anders, hat einen anderen Hintergrund, Trigger und Kanäle um ihn zu erreichen. Entsprechend passt man auch eine Therapie an oder gibt Hinweise.
Der grobe Rahmen ist:

Abklärung körperlicher Ursachen wie beispielsweise Schilddrüse.

Sicherung der Lebensumstände:
- Wohnungsstruktur/Pflege und das befrieden der eigenen Vier Wände. Unser Home Sweet Home ist unsere Basis. Das Safe-House in das wir uns zurückziehen, um uns mit einem geborgenem Gefühl erholen zu können. Die Wohnung so gestalten, dass man sie gemütlich findet, aber auch so entrümpelt das man sie gut und einfach sauber halten kann. Sie sollte so übersichtlich wie möglich sein, ohne dabei völlig kalt zu wirken.
- Beenden belastender und/oder einseitiger sozialer Bindungen. Partner, Verwandtschaft, Freunde.
- Überdenken der Arbeitssituation. Abbauen von Stress, Überstunden. Reflektion darüber ob der Job an sich befriedigt oder belastet.
- Erhalten und erweitern sozialer Kontakte die mir Freude bringen.

Tagesstruktur:
- Regelmäßige Schlaf-/Weckzeiten. Schlafhygiene (im Bett nicht lesen, TV schauen oder andere Aktivitäten ausführen. Das Bett ist zum schlafen da).
- Morgens als aller erstes Übungen für das eintreten in die Realität durchführen. Erden, zentrieren.
- Regelmäßige Essenszeiten. Dabei das Essen sich schön richten und sich wirklich Zeit dafür nehmen. Das Essen sollte zelebriert werden.
- Abarbeiten von Dingen die erledigt werden sollten. Keine Stapel aufhäufen.
- Ruhezeiten für Entspannung und Erholung einplanen.
- Die eigenen Ressourcen wahrnehmen. Ressource = alles was Spaß und Erholung bringt.
- Zeiten für regelmäßige Bewegung/Sport mit Maß einplanen. Wenn das nicht geht - An das offene Fenster setzen. Vielleicht mit einer Tasse Kaffee oder Tee.

Eigenliebe, Selbstachtung, Eigenpflege und ein guter Umgang mit sich selbst:
- Wahrnehmung der Grenzen. Der eigenen, körperlichen Grenze (Haut) und der persönlichen Komfortzone. Diese gilt es konsequent zu schützen. Lernen Stopp zu sagen, wenn man was nicht hören will oder andere einen überfordern wollen.
- Selbstbild: Sich selbst morgens im Spiegel begrüßen. Grimassen ziehen - nette, böse, lustige. Wozu einem gerade ist. Aber ein kurzes Lächeln solltet man am Tag für sich übrig haben.
- bewusste, Körperliche Pflege. Das Duschen und alles andere sollte bewusst getan werden. Man sollte sich schön für sich selber sein.
- Sich einen Notfallkoffer richten, der einen befähigt wieder in das hier und jetzt zurückzukommen. Igelball, Chili, scharfe Pfefferminz, Centershock Apple, Notfallnummern.
- Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse und das befriedigen dieser. Ist mir kalt, richte ich mir was warmes zu trinken und ziehe mir was warmes an. Habe ich Hunger, richte ich mir ein wenig zu essen, vermeide es aber zu übertreiben. Bin ich müde, gehe ich schlafen. Fühle ich mich alleine, besuche ich Freunde.


Ressourcenbildung:
Bewusstes erschaffen von Ressourcen oder erkennen bereits vorhandener. Eine Ressource ist alles was einem mehr Energie zurückgibt, als es kostet. Einer Ressource kann das regelmäßig zelebriertes Frühstück sein, eine Sitcom im TV, Sport, Verein. Sogar ein Forum kann das sein. Die Imaginationsübungen sind auf jeden Fall eine Ressource.

Therapie:
Gegen DR, DP und DA können folgende Dinge hilfreich sein. Das ist aber wirklich bei jedem anders. Jeder nimmt das anders an.
Imaginationsübungen:
- inneres Kind beispielsweise versorgen oder ins Bett bringen
- Imaginäre Helfer erschaffen
- Tresorübung
Skills Techniken
Zen Übungen
Hörbücher
Yoga

Das kann der Rahmen sein. Aber wie er auf dein Leben und deine Persönlichkeit zu portieren ist, kann ich dir nicht sagen.

Gruß
Cube

Hallo,

Ich hab leider nicht alles gelesen weil mich das alles total triggert.
Ich wollte dir nur sagen ich hab zur Zeit haargenau die selben Ängste. Wenn ich mich ein bischen gefangen habe schreib ich gerne mehr dazu, aber du bist definitiv nicht allein!

Lg Blue

Zitat von Blueberry2103:
Hallo,

Ich hab leider nicht alles gelesen weil mich das alles total triggert.
Ich wollte dir nur sagen ich hab zur Zeit haargenau die selben Ängste. Wenn ich mich ein bischen gefangen habe schreib ich gerne mehr dazu, aber du bist definitiv nicht allein!

Lg Blue


Vielen dank dir
Ich wuensch dir alles gute

Zitat von cube_melon:
Hallo Seka95,

deutliche Zustände der Derealisation, Depersonalisation und Dissoziation können ich sich anfühlen, als wenn man schizoide und multiple Persönlichkeit hat.
Ich kann dich beruhigen - Schizophrenie kommt nicht von heute auf morgen. Ein Psychiater würde das erkennen. Denke nicht das Du das hast. Dazu kannst Du dich viel zu gut ausdrücken.

Wenn ambulante und stationäre Therapie nicht greift, liegen mit Sicherheit mehrere Umstände in deinem Leben im Ungleichgewicht.
Therapie ist das eine. Ein bewusster Umgang mit sich selbst und anpassen an seine eigenen Fähigkeiten ist das andere.

Dein Unterbewusstsein, einige Wahrnehmungsfilter und die Sinnesbewertung sind vermutlich deutlich falsch programmiert. Daher fühlt sich dein UB in ständiger Alarmbereitschaft. Auf Dauer hält der Verstand solchen Stress nicht aus und einige Schutzmechanismen werden aktiviert. Dazu gehören das abkoppeln des Verstandes vom Körper, eine reduzierte Wahrnehmung und Realitätsbewertung.
Wenn der körperliche Stresslevel über deine Angstschwelle geht, bekommt man Angst oder Panikattacke als Reaktion darauf. So etwas tritt auch auf, wenn man den Kontakt zu sich selbst verloren hat.

Solche Symptome hatte ich früher sehr ausgeprägt. Ausgelöst durch eine schwere PTBS in der Kindheit. Das wurde durch Therapie und einlesen in die Materie deutlich besser. Die Symptome sind aber heute noch teilweise da. Großen Erfolg hatte bei mir eine Traumatherapie über knapp zwei Jahre, mit den Elementen Imagination, DBT, Skills, Zen und EMDR.

Ohne dich zu kennen kann ich hier nicht wirklich genaue Tipps geben. Jeder Mensch tickt anders, hat einen anderen Hintergrund, Trigger und Kanäle um ihn zu erreichen. Entsprechend passt man auch eine Therapie an oder gibt Hinweise.
Der grobe Rahmen ist:

Abklärung körperlicher Ursachen wie beispielsweise Schilddrüse.

Sicherung der Lebensumstände:
- Wohnungsstruktur/Pflege und das befrieden der eigenen Vier Wände. Unser Home Sweet Home ist unsere Basis. Das Safe-House in das wir uns zurückziehen, um uns mit einem geborgenem Gefühl erholen zu können. Die Wohnung so gestalten, dass man sie gemütlich findet, aber auch so entrümpelt das man sie gut und einfach sauber halten kann. Sie sollte so übersichtlich wie möglich sein, ohne dabei völlig kalt zu wirken.
- Beenden belastender und/oder einseitiger sozialer Bindungen. Partner, Verwandtschaft, Freunde.
- Überdenken der Arbeitssituation. Abbauen von Stress, Überstunden. Reflektion darüber ob der Job an sich befriedigt oder belastet.
- Erhalten und erweitern sozialer Kontakte die mir Freude bringen.

Tagesstruktur:
- Regelmäßige Schlaf-/Weckzeiten. Schlafhygiene (im Bett nicht lesen, TV schauen oder andere Aktivitäten ausführen. Das Bett ist zum schlafen da).
- Morgens als aller erstes Übungen für das eintreten in die Realität durchführen. Erden, zentrieren.
- Regelmäßige Essenszeiten. Dabei das Essen sich schön richten und sich wirklich Zeit dafür nehmen. Das Essen sollte zelebriert werden.
- Abarbeiten von Dingen die erledigt werden sollten. Keine Stapel aufhäufen.
- Ruhezeiten für Entspannung und Erholung einplanen.
- Die eigenen Ressourcen wahrnehmen. Ressource = alles was Spaß und Erholung bringt.
- Zeiten für regelmäßige Bewegung/Sport mit Maß einplanen. Wenn das nicht geht - An das offene Fenster setzen. Vielleicht mit einer Tasse Kaffee oder Tee.

Eigenliebe, Selbstachtung, Eigenpflege und ein guter Umgang mit sich selbst:
- Wahrnehmung der Grenzen. Der eigenen, körperlichen Grenze (Haut) und der persönlichen Komfortzone. Diese gilt es konsequent zu schützen. Lernen Stopp zu sagen, wenn man was nicht hören will oder andere einen überfordern wollen.
- Selbstbild: Sich selbst morgens im Spiegel begrüßen. Grimassen ziehen - nette, böse, lustige. Wozu einem gerade ist. Aber ein kurzes Lächeln solltet man am Tag für sich übrig haben.
- bewusste, Körperliche Pflege. Das Duschen und alles andere sollte bewusst getan werden. Man sollte sich schön für sich selber sein.
- Sich einen Notfallkoffer richten, der einen befähigt wieder in das hier und jetzt zurückzukommen. Igelball, Chili, scharfe Pfefferminz, Centershock Apple, Notfallnummern.
- Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse und das befriedigen dieser. Ist mir kalt, richte ich mir was warmes zu trinken und ziehe mir was warmes an. Habe ich Hunger, richte ich mir ein wenig zu essen, vermeide es aber zu übertreiben. Bin ich müde, gehe ich schlafen. Fühle ich mich alleine, besuche ich Freunde.


Ressourcenbildung:
Bewusstes erschaffen von Ressourcen oder erkennen bereits vorhandener. Eine Ressource ist alles was einem mehr Energie zurückgibt, als es kostet. Einer Ressource kann das regelmäßig zelebriertes Frühstück sein, eine Sitcom im TV, Sport, Verein. Sogar ein Forum kann das sein. Die Imaginationsübungen sind auf jeden Fall eine Ressource.

Therapie:
Gegen DR, DP und DA können folgende Dinge hilfreich sein. Das ist aber wirklich bei jedem anders. Jeder nimmt das anders an.
Imaginationsübungen:
- inneres Kind beispielsweise versorgen oder ins Bett bringen
- Imaginäre Helfer erschaffen
- Tresorübung
Skills Techniken
Zen Übungen
Hörbücher
Yoga

Das kann der Rahmen sein. Aber wie er auf dein Leben und deine Persönlichkeit zu portieren ist, kann ich dir nicht sagen.

Gruß
Cube



Vielen dank für deine ausführliche Antwort
Ich werde weiterhin an mir arbeiten!

be welcome.

Mit jedem Handicap, ist man angehalten oder gezwungen sich anzupassen.
Missachtung einiger der genannten Punkte können selbst psychologisch unauffällige Menschen schwächen oder aus der Bahn werfen.

Es ist alles andere als eine Arbeit. Es ist die Rückkehr zu sich selbst.
Das was ich dir genannt habe darfst Du gerne bei dir hinterfragen. Dann kannst Du auch entsprechend auf deine Bedürfnisse eingehen.

Angst entsteht als Reaktion auf einem Stresslevel im Körper. Dieser wiederum kann aus der falschen Bewertung unseres Unterbewusstseins auf Sinnesreize und deren Bewertung entstehen.
Bei einer Angststörung fehlt es an Vertrauen, das man vor vermeintlicher Gefahr beschützt wird. Dies wird von uns oft durch dritte kompensiert.
Was ich aber für immens wichtig halte ist, dass wir so weit wie es geht auf unsere Bedürfnisse eingehen, uns versorgen und uns vor belastenden Ereignissen schützen.
Wenn wir das nicht tun, verlieren wir das Vertrauen in uns selbst. Und zwar nicht irgendein Vertrauen. Es ist das Urvertrauen an uns selbst.

Dies halte ich für einen Grund warum man nur sachte an Probleme herantreten sollte und in angepassten Schritten an seine Grenzen geht.
Hat mein Unterbewusstsein kein Vertrauen darauf, dass ich mich bei emotionaler Überforderung aus der gefährlichen Situation entziehen kann, wird der Körper Stress ausgesetzt oder er nockt einen komplett aus.
So etwas hat jeder schon einmal erlebt, der in einer Therapie an unangenehmen Dingen gearbeitet hat. Aus diesem Grund ist auch ein Vertrauen zu dem Therapeuten mandatory.
Nun setze dies mal auf dein inneres um und frage dich Vertraue ich darauf dass ich mich immer auf mich eingehe, versorge und so weit wie möglich vor Leid bewahre?.

Wenn man dies erkannt hat und vor allen Dingen diesen emotionalen Kanal zu seinem Inneren entdeckt, bekommt man einen komplett anderen Blickwinkel auf sich selbst.
Das halte ich für einen der wichtigsten Punkte, um die Chance zu bekommen wieder Frieden in seiner Seele zu haben.

Hallo!
Bin grad zufällig drauf gestoßen und wollte nur mal sagen, dass ich das kenne. Das sind zwangsgedanken, du hast NUR ANGST dass du die Schizophrenie/ eine Psychose bekommen könntest. Nur weil du ANGST davor hast heißt das nicht, dass du es hast. Im Gegenteil! Menschen, die ernsthaft an Schizophrenie erkrankt sind, sehen es kaum ein dass sie krank sind. Sie würden niemals denken: oh Gott bin ich schizophren? Dann muss man mich ja einsperren etc.... für sie ist die Welt, die sie sehen, die einzig wahre und ALLE ANDEREN sind krank, der ist normal
Bitte GLAUBE mir! Google mal schiz OCD im Internet (leider nur auf englisch).
Zu der Zeit war ich mir zu 100 Prozent sicher ich sei schizophren. Obwohl mir meine Therapeutin sicher war, es seinen nur meine zwangsgedanken (have auch welche in einem anderen Bereich sehr stark) und ich ganz normal bin.
Ich hatte nur noch Angst, könnte nicht schlafen, hatte Angst davor einzuschlafen bzw. Nachts alleine im Zimmer zu sein aus Angst, ich könnte ja nun stimmen hören oder halluzinieren. Bei jedem Geräusch fragte ich meine Mitmenschen, ob sie das auch gehört hätten. Weil ich so Angst hatte, dass ich nun Halluzinationen habe und nur ich das höre (was nie der Fall war...), ich hatte so eine extreme Selbstbeobachtung, Tag und Nacht habe ich meine Gedanken, Gefühle und Handlungen beobachtet und hatte NUR Panik.... las mir alle Symptome tausend mal durch um mich rückzuversichern, dass ich die Symptome ja gar nicht habe bzw habe mir eingebildet ich hätte sie....

Bitte glaub mir. Geh deiner Angst nicht bzw. Deine Gedanken. Lass sie vorbeiziehen und halt sie aus, geh nicht drauf ein! Grübel nicht! Denk dran: es ist NICHT DIE REALITÄT! Du bist nicht schizophren, es ist nur deine Angst du könntest es sein. Das sind zwei unterschiedliche Dinge! Versprochen. Du schaffst das. Wenn was ist kannst du mir gerne schreiben. Mittlerweile hab ich die Angst gar nicht mehr und auch nicht mehr diese Gedanken etc.
überleg mal genau, was deine Angst dahinter ist. Meine Angst war: ich könnte jemandem was antun, die Kontrolle über mich verlieren! Und: ich könnte meine Familie und meinen Partner verlieren.


Hallo,

mir ging es mal so. War aber auch relativ schnell wieder weg. Wärst du schizophren, würdest du dir diese gedanken unter Umständen
nicht machen. Deine Angst sucht sich wahrscheinlich neue Kanäle, wenn du dann deine Gedanken kontrollierst (zwanghaft?), fällt dir
immer etwas seltsames auf. Ich habe aber wirklich die gleiche Historie, Angst vor körperlichen Krankheiten, dann Angst vor psychischen
Krankheiten.
Googelst du vielleicht zu oft? dadurch steigerst du dich noch mehr rein, das Problem habe ich auch.
Denk an deinen Termin morgen, danach wirst du vielleicht anders mit umgehen können.

Bleib tapfer!

Zitat von Akirakai75:
Hallo,

mir ging es mal so. War aber auch relativ schnell wieder weg. Wärst du schizophren, würdest du dir diese gedanken unter Umständen
nicht machen. Deine Angst sucht sich wahrscheinlich neue Kanäle, wenn du dann deine Gedanken kontrollierst (zwanghaft?), fällt dir
immer etwas seltsames auf. Ich habe aber wirklich die gleiche Historie, Angst vor körperlichen Krankheiten, dann Angst vor psychischen
Krankheiten.
Googelst du vielleicht zu oft? dadurch steigerst du dich noch mehr rein, das Problem habe ich auch.
Denk an deinen Termin morgen, danach wirst du vielleicht anders mit umgehen können.

Bleib tapfer!


Hallo, danke für deine antwort
Ja, ich google relativ viel.(leider!)
Aber die angst ist auch da wenn ich mich vom googeln fernhalte..
Ich fühle mich einfach so verändert (matschig im kopf )und ich weiß leider nicht genau ob es so ist,seit die Angststörung ausgebrochen ist ..oder ob das erst seit einigen Monaten der Fall ist.
Ich sollte eigentlich glücklich sein ,ich habe es geschafft, mich von meinem freund zu trennen, den ich lang nicht mehr liebte und habe nun einen neuen freund..
Aber diese angst, macht mir absolut alles kapput, ich kann nichts genießen weil ich im Hinterkopf habe, dass er mich sowieso verlässt wenn ich schizophren werde..

Hallo,

für mich klingt es schon nach einer Verlagerung der Angst vom Körperlichen aufs Psychische. Nachdem du ja eben eine Trennung hinter dir hast, bist du wohl auch noch zusätzlich belastet. (...und machst dir die neue Beziehung durch deine Ängste kaputt- um dich unbewusst selbst zu bestrafen? Könnte das sein?)

So weit ich weiß, ist es bei wirklich Schizophrenen nicht so, dass sie davor Angst haben oder sich Sorgen machen, dass sie eine geistige Krankheit haben könnten. Da merken eher andere, dass etwas nicht stimmt, als sie selbst.

Google ist echt fatal, gerade für uns Angst- und Hypochonderlies....ich hab mich (wenn ich es gar nicht mehr aushalte) aufs gute Ursachen googeln umerzogen...suche zB. dann nach körperliche Symptome bei Angststörungen...damit kann ich mir dann quasi selbst bestätigen, dass das, worunter ich grade leide, für meine Erkrankung (Angst bzw. Depression) normal ist. Manchmal drucke ich mir solche Erklätungen dann sogar aus und lese sie immer wieder, bis ich sie glauben kann.

Alles Gute!

Du merkst aber schon, wie sich deine Angst von selbst steigert und welche Gedanken du dir machst?

Glück und Freude kannst du nicht herbeizwingen. Dein Gedankenrasen (das ich übrigens auch schon hatte )
wird wahrscheinlich auch nur deine Angstspirale sein. Du kommst wahrscheinlich einfach nicht zur Ruhe bzw. kannst dich
nicht fallenlassen (die Kontrolle aus der Hand geben). Sprich das doch auch mal an, vielleicht helfen dir Entspannungsübungen
usw.
Hast du auch depressive Verstimmungen oder ist es die Angst alleine, die versucht, deine positiven Gefühle zu verstecken?

Wirst sehen, wenn du darüber sprichst bzw. wenn dein Therapeut einfühlsam ist, dann wird er herausfinden, was hinter diesen
Ängsten steckt. Streß vielleicht?

LG

Zitat von Akirakai75:
Du merkst aber schon, wie sich deine Angst von selbst steigert und welche Gedanken du dir machst?

Glück und Freude kannst du nicht herbeizwingen. Dein Gedankenrasen (das ich übrigens auch schon hatte )
wird wahrscheinlich auch nur deine Angstspirale sein. Du kommst wahrscheinlich einfach nicht zur Ruhe bzw. kannst dich
nicht fallenlassen (die Kontrolle aus der Hand geben). Sprich das doch auch mal an, vielleicht helfen dir Entspannungsübungen
usw.
Hast du auch depressive Verstimmungen oder ist es die Angst alleine, die versucht, deine positiven Gefühle zu verstecken?

Wirst sehen, wenn du darüber sprichst bzw. wenn dein Therapeut einfühlsam ist, dann wird er herausfinden, was hinter diesen
Ängsten steckt. Streß vielleicht?

LG


Hallo, danke dass du dir zeit genommen hast
Also meine Therapeutin meinte , ich sei depressiv.
Ich denke es ist so ne Mischung aus Depression und angst und es ging mir zeitweise richtig gut, dann musste ich aber das AD absetzen wegen einer Qt- Verlängerung am Herzen und nach einigen Wochen gings dann wieder richtig los.


Hallo Swafan

Ich bin überzeugt, dass dies nicht zu befürchten ist.
Es gibt ein Buch von einem Dr. Med Bäuml

Danke für deine Antwort.
Hast du das Buch gelesen? Was steht da drin?
Sponsor-Mitgliedschaft

Meiner Überzeugung nach, gibt es keine Schizophrenie. Lerne mit deiner Angst umzugehen. Du musst Schizophrenie nicht befürchten.

Warum meinst du das es das nicht gibt? Ist doch eine offizielle Diagnose oder?

Ich bin überzeugt, dass der vermeintliche Schizophrene, mehr wahrnehmen kann und Dr. med. Jakob Bösch und Anouk Claes haben gesagt, dass eine ausgeprägtere Wahrnehmung bei denjenigen vorliegt. Diese Wahrnehmung müsse geschult werden. Die Gesellschaft hat Angst vor Unbekannten.
Doch, es gehört in die Zukunft, nicht mehr vor Geistwesen oder Stimmen Angst zu haben.

A


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